Neu Packhinweis, wenn Paketgewicht unplausibel ist

ongnamo

Sehr aktives Mitglied
31. März 2013
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Hallo,

wir haben bei uns aufgrund des Sortiments häufiger die Situation, dass nicht jeder Artikel einen Barcode/EAN trägt. Dadurch kommt es hin und wieder zu Packfehlern.

Um zumindest die Fehlerhäufigkeit zu reduzieren, habe ich einen Workflow aufgesetzt, der prüft, ob die Summe der Artikelgewichte kleiner als das Paketgewicht ist. Leider kommt das Ergebnis als Email, statt direkt als Packhinweis am Packtisch. Gibt es irgenedeine Möglich, solche individuellen Prüfungen, die nicht über die Standardausgabe-Bedingungen abgebildet werden können, am Packtisch auszugeben?
 

wortek

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1. Juli 2016
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Hallo,

wir haben bei uns aufgrund des Sortiments häufiger die Situation, dass nicht jeder Artikel einen Barcode/EAN trägt. Dadurch kommt es hin und wieder zu Packfehlern.

Um zumindest die Fehlerhäufigkeit zu reduzieren, habe ich einen Workflow aufgesetzt, der prüft, ob die Summe der Artikelgewichte kleiner als das Paketgewicht ist. Leider kommt das Ergebnis als Email, statt direkt als Packhinweis am Packtisch. Gibt es irgenedeine Möglich, solche individuellen Prüfungen, die nicht über die Standardausgabe-Bedingungen abgebildet werden können, am Packtisch auszugeben?
Das geht über Sonderprogrammierungen. Also zB ein Programm das zusätzlich im Hintergrund läuft. Standardmäßig mit einer Wawi-Funktion aber nicht.
Ich würde euch aber empfehlen lieber zu versuchen, die Ursache zu beheben, statt eine nachträgliche Lösung zu finden. zB

  • Artikel selbst labeln
  • falls nicht möglich Label am Lagerplatz anbringen
  • Fotos im Artikel hinterlegen die dann im Packtisch+ oder WMS angezeigt werden, damit der Packer sieht ob es der richtige Artikel ist
  • Rollende Kommissionierung verwenden, damit bereits Auftragsrein gepickt wird
Nur um ein paar Vorschläge zu nennen.
 

ongnamo

Sehr aktives Mitglied
31. März 2013
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Hallo Frank,
perfekt, danach hatte ich gesucht. Wieder eine Einstellung gelernt :)

@wortek: Danke für deine Antwort. Die aufgeführten Punkte sind sicher richtig und wurden von uns so weit wie möglich umgesetzt. Beispielsweise haben wir eine Scan-Liste am Packtisch wie im Supermarkt. Aber aus bestimmten Randbedingungen heraus, deren Erläuterung hier zu weit führen würde, kann nicht sichergestellt werden, dass immer gescannt wird. Und damit ist durch Unachtsamkeit eine Fehlerquelle gegeben. Die vorstehende Plausi-Prüfung kann diese auch nicht vollständig verhindern, aber zumindest reduzieren. Immerhin.
 

ongnamo

Sehr aktives Mitglied
31. März 2013
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Etwas möchte ich noch ergänzen, weil der Plausicheck im Packtisch etwas anders funktioniert, als ich oben in meiner Problemschilderung dargestellt hatte. Die Plausi-Prüfung summiert die Versandgewichte, während ich auf die Summe der Artikelgewichte abgestellt habe. Beides hat seine Berechtigung, zumindest wenn man die Gewichte im Artikelstamm so pflegt wie wir: Wir verwiegen den Artikel (=Artikelgewicht) und dann schlagen wir noch etwas drauf für die Versandmaterialien (=Versandgewicht). Somit wird sofort klar: Der Vergleich Summe Versandgewicht mit Paketgwicht der Waaage passt

a) bei einem Artikel auf dem Lieferschein
b) umso weniger, je mehr Artikel auf dem Lieferschein stehen, da sich die Gewichtszuschläge für den Versand kumulieren.

Im Grunde hat man ja im Shop dasselbe Problem, wenn man man gewichtsabhängigen Versandkosten arbeitet (wir machen das im B2B). Man will die korrekten Versandkosten ermitteln, doch woher weiß man, wieviel ein Paket mit mehreren Artikeln in etwa wiegen wird?

Ich habe keine Lösung für das Problem. Im Grunde müssten zunächst die Artikelgewichte summiert werden und dann einen plausiblen Gesamtzuschlag für die Versandmaterialen bekommen, eventuell nach Gewicht gestaffelt. Das ist natürlich auch nur eine Vereinfachungsregel, die sicher nicht für alle Situationen passt, wenn man z.B. sprungfixe Zusatzkosten durch Wechsel der Versandart hat.