@elcheffe Danke für dein Feedback – lass uns das sachlich einordnen:
Die Eingangsfrage bezog sich konkret auf Wero. Und da ist die Situation folgende:
- Wero ist seit Juli 2024 live, zunächst für P2P-Zahlungen (ähnlich PayPal „Geld senden“), basierend auf SEPA-Instant.
- E-Commerce-Rollout in Deutschland läuft seit Sommer 2025, u. a. mit Partnern wie Unzer und Worldline, die den Anschluss für Händler übernehmen.
- Bankenseite: Sparkassen, Volksbanken, Postbank, ING und weitere europäische Banken sind bereits angebunden.
- Nutzerzahlen: Ende 2024 bereits 17 Mio. registrierte Wallets, mittlerweile deutlich wachsend.
- Roadmap: POS-Zahlungen ab 2026, außerdem Features wie BNPL, Loyalty und digitale Identitäten in Planung.
Das heißt:
Wero ist keine Luftnummer und auch nicht nur ein Blogpost von Webstollen, sondern ein aktiver Dienst mit wachsender Marktrelevanz.
Für Händler im JTL-Umfeld wird die Integration über PSPs wie Unzer & Co. interessant, sobald diese flächendeckend live ist.
Zur Einordnung von PayPal: Die aktuellen Probleme bei PayPal zeigen, wie schnell ein großer Anbieter ins Straucheln geraten kann – selbst wenn ein Händler wie Otto natürlich weitere Zahlarten im Angebot hat. PayPal ist nach wie vor extrem wichtig, aber es macht wenig Sinn, allein darauf zu setzen. Daher empfehle ich, PayPal im Portfolio zu behalten, gleichzeitig aber über PSPs wie Mollie oder Unzer weitere Zahlarten einzubinden und so breiter aufgestellt zu sein.