Inaktiv Gebühren eines Verkaufs

Rico Giesler

Offizieller Servicepartner
SPBanner
10. Mai 2017
13.243
1.508
Mit Auftrag 2.0 wird es so sein, dass die Gebühren im Auftrag zu sehen sind.
Ich habe an die Entwicklung weitergegeben, dass es auch einen Export geben soll und die Kollegen haben das mit aufgenommen.
 

Pinkman

Sehr aktives Mitglied
14. April 2016
1.774
260
Seller Math ist dafür echt super und wird vielen die Augen öffnen das Sie falsch kalkulieren. Die Software können wir wirklich empfehlen.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Tja, wir hätten Seller Math auch gerne ausprobiert, leider schrecken einerseits die extremen Kosten, andererseits die Zwangsanbindung unseres SQL nach Außen.
An sich sieht das Tool aber wirklich gut aus.
 

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
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@Pinkman

29,-€ netto / Monat
0,019€ pro Bestellung

Ob das "extrem" ist hängt sicherlich von der Marge und der Anzahl der Bestellungen ab. :cool:

MfG

McAvity
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Für die Kosten die der Walter bei uns erzeugen würde kriege ich 2-3 WMS Mandanten, je nach Monat ;). Der Preis, der mir für die erbrachte Leistung hier doch etwas hoch vorkommt ist aber keineswegs das Kernargument.

Viel mehr hat mich abgeschreckt, dass ich den SQL nach Außen öffnen muss. Insbesondere, da ich gerade im Bereich solcher Auswertungstools dafür keinen Zwang sehe.
Bei einem Repricer? Klar. Preisvergleich? Logo. Aber bei einem Tool, das nichts anderes tut als interne Daten aufzubereiten und auszuwerten? Nein.

Vorbild ist für mich hier imho JTL2Datev. Das kaufe ich. Ich bezahle Updates und Zusatzmodule wenn ich sie brauche. Wäre der Kostenwalter so aufgebaut und keine SaaS hätten wir ihn längst im Einsatz.

Ähnliches gilt übrigens für Greyhound. Und ja, das kann man lokal hosten, ihre Vorgaben dazu machen aber deutlich: Das wollen sie abschaffen.
 

NewBuy

Sehr aktives Mitglied
29. August 2016
1.998
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Ja, das sehen wir auch so, die Kosten sind einfach zu hoch.
Bei uns würden da im Jahr einige tausend Euro zusammenkommen, das passt einfach nicht im Verhältnis und wie schon gesagt ich öffne die Datenbank der Wawi dafür...
 

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
146
@SebiW @NewBuy

Meinen Post bitte nicht falsch verstehen, bin auch kein Freund von SaaS und unnötig geöffneten Ports.
Ob die Kosten zu hoch sind muss jeder selbst entscheiden.

Ich frage mich eher, warum es Händler gibt, die ihre Kosten nicht im Blick haben.
Ein Händler sollte doch vorher wissen, ob sich ein Produkt rentabel verkaufen lässt und nicht erst, nachdem eine Kundenbestellung erfolgte. :eek:

MfG

McAvity
 

bauhelm-shop

Aktives Mitglied
29. September 2011
67
3
88131
Hallo Zusammen,

ich bin Seller Math und möchte mich auch kurz dazu äußern.

@NewBuy und @SebiW zu den Kosten:
Es gibt verschiedenste Geührenmodelle die man für eine Software wählen kann.
  • Mir war es wichtig das ein Kunde keine Abofalle hat. Daher gibt es bei uns keine Kündigungsfrist.
  • Mir war wichtig das kleine wie GROSSE Kunden den KostenWalter nutzen können. Mit einem monatlichen Fixpreis ist die Hürde für kleine Kunden extrem hoch. Zudem ist es so, dass die Datenmenge den Preis treibt. Müssen 1000 Datensätze gespeichert werden bedarf es andere Server, Programmierungen,etc. wie bei 100000 Datensätze. Daher habe ich mich für eine variable Gebühr entschieden. Aktuell sind die Kosten für 1000 Bestellungen bei 19 Euro. Wer einen niedrigen Warenkorb von 10 Euro pro Bestellung hätte, erreicht somit immer noch ein Umsatz von 10.000 Euro. Sollten hier keine 19 Euro für eine Auswertung enthalten sein, würde ich auch andere Maßnahmen empfehlen als eine Auswertung. Kunden die über 15.000 Bestellungen haben mit denen machen wir häufig auch individuelle Preise aus, jedoch ist dann immer die Kündiungsfrist eingeschränkt.
    Im Vergleich ein Steuerberater verlangt für ein monatliches Gespräch wieviel? 60 bis 300 Euro je nach Umfang - Was erfährt man dabei? Vergleicht das Mal mit der Leistung.
  • Ich seh daher in der Gebühr kein Hinderniss, ganz im Gegenteil wenn man es mit den Mitbewerbern vergleicht startet dort keiner unter 299 Euro. Und dabei sind das Systeme die nicht zu 100% auf JTL ausgerichtet sind. Was das bedeutet ist vermutlich jedem klar. 299 Euro sind 14.210 monatliche Bestellungen. Daher alle User die darunter sind finden nichts vergleichbares von den Kosten her. Alle die darüber sind könnten wirtschaftlich vielleicht was anderes wählen. Jedoch sind dann ja noch die Leistungen die man vergleichen sollte.
Zum Thema SaaS und lokal:

Warum ist es eine SaaS Software?
  1. Die Kosten können niedriger gehalten werden. Für die Entwicklung und im Betrieb für den Kunden. Gerade das ist der Punkt der oben angemängelt wird. Würden wir die Software lokal zu Verfügung stellen, müssten wir mindestens das 3fache verlangen. Man kann es auch nicht mit den anderen genannten Software vergleichen. Wir machen hochkomplexe Berechnungen, fahren fast jede Woche ein Update usw.
    Der Supportaufwand damit das alles bei euch Kunden spielt, würde einen Entwickler schlucken.
  2. Eine SaaS Software kann man auch immer lokal betreiben. Das ist jedoch ein Kostenfaktor den bis jetzt jeder scheut.
  3. Wieso sollte ein Repricer etc. als SaaS ok sein aber diese Software nicht? Was glaubt ihr das man mit diesen Daten machen kann, wenn man euer Geschäft nicht kennt?
    Wenn ich die Daten eures Repricers richtig einsetze, kann ich euch bei allen Artikel immer und zu jederzeit unterbieten. Ihr würdet nichts mehr verkaufen.
    Wenn ich die Daten eures Kostenwalters hätte könnte ich jederzeit sagen wieviel ihr verdient, aber ich könnte euch nicht unterbieten. Ihr würdet weiter Geld verdienen.
    Auch nutzt es niemand zu wissen wie eure Lohnkosten pro Bestellung sind oder der Versand, denn diese Kostenstruktur habt ihr euch erarbeitet, ein anderer kann diese nicht kopieren. Jeder weiß das die Versandkosten in FBA für jeden gleich sind und jeder kann sich ausrechnen was der Mitbewerber verdient und dennoch verkaufen alle munter weiter. Es ist also gar nicht so schlimm wenn jemand anderst diese Daten kennen würde, im ersten Moment kann er damit nichts anfangen. Nichts desto trotz sollte niemand die Daten kennen. Und so haben wir das Tool auch programmiert! Selbst ich als Inhaber habe keine Möglichkeit in die Daten anderer User zu schauen.

    Ich würde behaupten die Angst vor SaaS Software ist ähnlich der Angst vor dem dunklen Wald.
    • Man sollte prüfen, ist die Software in Deutschland gehostet?
    • Was für eine Rechtsform und Haftung hat die Firma die dahinter steckt?
    • Was für Sicherheitsmechanismen hat die Software integriert?
  4. Dann ist die Frage, wie aktuell und sicher ist euer gehostetes System? Wann habt ihr das letzte mal eure Firewall usw. auf aktuellen Stand gebracht? Nur weil die Software lokal liegt heißt das nicht für einen Hacker, dass er nicht dran kommt. Es liegt also immer an dem Schutz nach Außen. Und ich denke es ist klar, dass jemand der 29 Euro viel im Monat findet sich sicher kein 100 Euro/ Stunde Sysadmin leistet um sein System auf aktuellem Stand zu halten.
  5. Nur weil eine Software lokal gehostet ist kann diese trotzdem Daten ins Netz senden. Das heißt egal welche Software Ihr einsetzt es immer der Betreiber der die Daten sicher macht oder abgreift. JTL liest doch auch jede Amazonbestellung mit, wusstet ihr das? Was genau macht JTL Shipping? Was machen eigentlich die ganzen JTL WaWi Hoster wie ecomDATA, CMO, usw. mit den Daten?
    Tatsächlich gehen alle mit den Daten ordentlich und rechtlich korrekt um.
    DENN und das macht auch SellerMath ist deren Job, eine Leistung anzubieten und darüber ein Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten.
    KEINE der genannten Software hat einen Gewinn mit den Daten durchzubrennen, denn damit wäre das Geschäftsmodell dahin.
    Die Reputation ist wesentlich wichtiger als die Daten eines Onlinehändlers mit X Euro Umsatz im Monat.
  6. SaaS ist nicht ungefährlich, aber eine lokale Software mit Datenverbindung ins Internet ist genauso gefährlich.
    Allein durch den Wald zu laufen hängt nicht von der Helligkeit ab. Es hängt von anderen Faktoren ab.


    Daher bin ich nach wie vor der Meinung mit einer SaaS Software den besseren Weg zu gehen als mit einer lokalen Version. Wir können euch die Software günstig anbieten, sicher halten und schnell weiterentwicklen.
    Eigentlich das was sich alle wünschen.
Und wie Shopküche schon geschrieben hat, testet es 14 Tage kostenlos um den Kosten/Nutzen Faktor auszuprobieren.
Und fragt User der es schon 2 Jahre einsetzen, ob und wie oft Ihre Daten jetzt schon weiterverkauft wurden ;) und warum Sie schon 24 mal nicht gekündigt haben sondern gern die Leistung monatlich erneut einkaufen.
Das sind Tatsachen, keine Ängste und Vermutungen!


Grüße und weiterhin gute Geschäfte mit oder ohne Seller Math,

Korbinian
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Nur um mich selber nochmal zu zitieren:
Der Preis, der mir für die erbrachte Leistung hier doch etwas hoch vorkommt ist aber keineswegs das Kernargument.
Ich sage nicht: Ihr seid zu teuer. Ich sage: die Dienstleistung steht hier in unseren Augen nicht in einem angemessenen Verhältnis zum Preis. Natürlich ist Dein Argument, dass es andere, noch deutlich teurere Anbieter, gibt korrekt. Diese setzen wir aus dem gleiche Grund ebenfalls nicht ein.

Eure Leistung mit der eines Steuerberaters zu vergleichen halte ich allerdings für gewagt. Zumindest wir erhalten neben generellen Zahlen diverse Informationen und Hilfeleistungen zu komplexen Problemstellungen wie Intrastatmeldungen, Verbringungsnachweisen und vielem mehr. Bietet Ihr das auch?

Zu Deinen übrigen Punkten erstmal zwei Worte: Meltdown. Spectre. Grundsätzlich ist derzeit allen Cloud, SaaS und Hosting Lösungen die nicht auf Bare Metal liegen zu misstrauen. Ohne Wenn und Aber.

zu 1 + 2. Natürlich ist das das klassische Argument für SaaS. Dies gilt aber im Normalfall primär für den Anbieter. Quasi jede SaaS Lösung ist für den Anwender mittelfristig teurer als eine Kauflösung. Insbesondere weil sich ein Lock In Effekt ergibt den es in dieser Form bei lokal gehosteter Software eben gerade nicht gibt weil ich auch nach Ablauf des Vertrages weiter Zugriff auf meine Daten habe und diese gegebenenfalls transferieren kann.
zu 3. Ein Repricer braucht zwangsläufig eine externe Anbindung weil das Repricing nunmal auf externen Plattformen stattfindet. In unserem Repricer sind keine vertraulichen Daten gespeichert, bspw unsere Sonderkonditionen für Logistik oder Sonderpreise von Herstellern. Unabhängig davon finde ich das Argument, es sei gar nicht so schlimm, wenn jemand unserer interne Kostenstruktur kenne, ziemlich obskur.
Um beim Repricer zu bleiben: Dort gebe ich ein: gehe nicht unter 10 Euro. Ist das meine Schmerzgrenze weil ich nicht drunter WILL oder KANN? Das geht aus diesen Daten nicht hervor. Wenn jemand meinen EK und meine exakte Kostenstrukur kennt weiss er genau wo mein KANN liegt.
Unabhängig davon ist aber auch das nicht das Hauptargument: Es gibt hier keinen ZWANG die Daten extern zu haben wie etwa bei einem Repricer. Genau deshalb macht man das auch nicht wenn man es vermeiden kann.
zu 4 + 5 + 6. Zu den Unsicherheiten unseres lokalen Systems kommen UNTER ALLEN UMSTÄNDEN die Unsicherheiten Eures Systemes hinzu wenn wir Euch die Daten geben. Die Verwendung Eurer Lösung ist also IMMER unsicherer als das ausschließliche lokale Hosting EGAL wie unsicher unser lokales System ist. Additive Unsicherheit kann NIEMALS mehr Sicherheit erzeugen.

Und ganz nebenbei: es geht nicht darum, ob Ihr selber mit unseren Daten Geld verdient. Weder wirft Euch das jemand vor noch glaubt das irgendwer.

Ich verstehe Eure Businessentscheidung und das Konzept dahinter. Aber sie passt nicht zu unserem Szenario. Gäbe es Eure Software zu kaufen würden wir sie wahrscheinlich einsetzen. Als SaaS Lösung werden wir das nicht tun.

Und nur nebenbei, wir hosten mehrfach redundant lokal und abgesichert an einem Zweitstandort und haben fast 20 Jahre Erfahrung im Ecommerce. Deinen Spruch mit den 29€ kannst Du Dir gerne sparen.
 
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Pinkman

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14. April 2016
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Ein Händler sollte doch vorher wissen, ob sich ein Produkt rentabel verkaufen lässt und nicht erst, nachdem eine Kundenbestellung erfolgte
Eigentlich sollte das so sein, ABER ich kann mit Dir wetten, das gaaanz viele Händler die auf Marktplätzen verkaufen das nicht können! Ich kenne da sogar welche die erst "wach" geworden sind als es fast zu spät war oder sogar zu spät. Eine Firma haben wir übernommen die das auch jahrelang falsch gemacht hat.
 

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
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@Pinkman

Da brauchen wir nicht wetten, dass kenn ich genau so.
Normalerweise sollte man diesen Händlern direkt den Gewerbeschein entziehen (meine Meinung).

MfG

McAvity
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Das ist ohne Frage so. Nicht umsonst sind nach 5 Jahren statistisch schon 40% der neugegründeten Unternehmen wieder vom Markt verschwunden.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Oder alternativ einen guten Steuerberater, ein bessere Marktanalyse uvm ;) Die beste Auswertung hilft Dir nichts wenn keine Verkäufe laufen.
 

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
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@Pinkman @SebiW

Wer dazu eine Software, einen Steuerberater oder (noch besser) eine Consultingfirma braucht sollte sich doch besser nach was anderem umsehen.

Zieht denn der "Kostenwalter" seine eigenen Kosten wenigstens direkt vom Deckungsbeitrag ab? :p

MfG

McAvity
 

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