An alle Autofahrer

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Bjoern3003

Offizieller Servicepartner
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13. November 2006
504
3
Wäre ja nicht das erstemal, das dazu aufgerufen wird... :lol:

Ich tanke dann, wenns nötig ist. Lasse doch deswegen keine Termine oder sonstwas sausen.
 

Bjoern3003

Offizieller Servicepartner
SPBanner
13. November 2006
504
3
Selbst wenns so wäre?? Was soll ich machen??

Wenn ich aufs Auto angewiesen bin, tanke ich eben den Preis. Meckern ändert auch nichts. Genausowenig wie solch ein Protest...
 

Hifi-Matze

Sehr aktives Mitglied
8. September 2006
1.192
8
Ganz klasse, gar nicht tanken. Dummerweise hilft das nicht, weil alle dann halt am 30.11. oder 2.12. tanken. Was logischerweise dazu führt, dass am 30.11. und 2.12. die Spritpreis NOCH HÖHER sein werden und die Mineralölkonzerne ERST RECHT damit Kohle verdienen werden. Im Gegenteil werden die "Protestler" dagegen wahrscheinlich am 01.12. mit niedrigen Spritpreisen bestraft.

Diese Aktion bewirkt also genau das GEGENTEIL von dem, was sie bewirken soll - die Konzerne werden diese Aktion nutzen, um MEHR GELD zu verdienen als sie das normalerweise schon tun würden...
 

Hifi-Matze

Sehr aktives Mitglied
8. September 2006
1.192
8
Zitat von heinzi1702:
Zitat von CarTuning-Unlimited:
Wäre ja nicht das erstemal, das dazu aufgerufen wird... :lol:

Ich tanke dann, wenns nötig ist. Lasse doch deswegen keine Termine oder sonstwas sausen.

Kannst doch einen Tag vorher Tanken, oder verfährst du jeden Tag eine Tankfüllung.
Ja und? Interessiert das die Ölkonzerne dann?
Wenn es so sein sollte wünsche ich dir bald einen Spritpreis von 5,00 €
Früher oder später bewegen wir uns leider eh in die Richtung.
Sprit ist in den letzten 15 Jahren konstant immer teurer geworden. Dass der Ölpreis nochmal nach untengeht ist angesichts des Wachstums Chinas und der weltweiten Verknappung bis 2050 eh nicht mehr zu erwarten - der schwache Dollarkurs kompensiert da momentan noch ziemlich viel - sollte sich das unter einer Presidentin Clinton vielleicht wieder ändern, schiesst bei uns der Spritpreis noch weiter durch die Decke.

Was mich viel mehr wundert: In USA bietet mittlerweile fast jeder Autohersteller Hybridmodelle an. Saturn (auch eine GM-Tochter) z.B. bietet alle Opel-Modelle mit Hybrid an - warum gibts sowas in D noch nicht?

Viele Grüsse
Matze
 

gerhard5302

Sehr aktives Mitglied
Bin ich froh, dass bei uns der Sprit ca. 30 - 40 Cent pro Liter weniger kostet als bei Euch. eine Tankstelle in Grenznähe müßte man haben. Das ist gleich bei uns "nebenan". Da stehen rund um die Uhr Deutsche aus den Nachbarorten in 5 Reihen vor den Zapfsäulen. Nicht nur normale Autos, auch richtige teure und schicke "Bonzenwagen" sieht man da 70, 80 Liter tanken. ;)
Von der ersten Tankstelle gleich an der Grenze beim alten Übergang nach Freilassing hätte ich gerne nur 1 Tageslosung als Weihnachtsgeld.... :lol:

lg
Gerhard
 

msm

Aktives Mitglied
26. September 2007
126
0
Ich denke auch nicht, dass solche "Proteste" tasächlich irgendeine Wirkung zeigen...das ist ähnlich wie mit den Aufrufen " schaltet in ganz Deutschland Eure sämtlichen Geräte für 5 Minuten ab und zeigt den Stromriesen wo es langgeht".Und was passiert? Rein gar nichts!Wozu auch?

Der Ölpreis wird sicher nicht mehr runtergehn und wie Matze auch sagt, die aktuelle Nachfrage von China mit immerhin ca 1,5 Milliarden Einwohnern heizt die Preise immer weiter an.Allerdings ist meiner Meinung nach noch Indien mit einem ähnlichen Wirtschaftsboom und einer Einwohnerzahl über einer Milliarde dazu zu zählen, sowie noch andere aufstrebende asiatische Länder. Sollte nun auch noch Afrika bzw Teile davon nur ansatzweise einen ähnlichen Aufschwung erleben, denke ich, dass ein Datum wie 2050 sogar sehr illusorisch sein wird.

Wir müssen uns darauf einrichten, dass Benzin in den nächsten Jahren noch viel teurer wird, die 5 Euro sind dann auch kein Fabelwert mehr.

Und die Frage, warum bei uns fast keine Hybrid-Autos verfügbar sind(bzw. zu erschwinglichen Preisen), ist wohl sehr einfach mit der Macht der Automobil-Lobby zu erklären, denn technisch gesehen wäre es durchaus machbar.
In wahrscheinlich keinem anderen Land hat die Automobil-Industrie soviel Einfluss auf eine Regierung als in Deutschland.
Würden entsprechende Gesetze erlassen, die deutsche Automobil-Hersteller dazu verpflichten würden, innerhalb der nächsten 5 Jahren Autos zu entwickeln, die mit Hybrid-Antrieb ausgestattet bzw. noch weiter entwickelt sind, sähe die Sache anders aus, auch hinsichtlich der erwarteten Nachfrage nach deutschen Autos aus den oben erwähnten Ländern.

Doch unsere Kanzlerin schaut sich lieber schmelzende Gletscher an, bedauert dies und weiter gehts wie bisher...am besten noch ein paar Steuererleichterungen für grosse Firmen um den Arbeitsplatzabbau in der Industrie um ein paar Jahre rauszuschieben, bevor man als gefeierte Kanzlerin mit Millionen von Zeitarbeitern, die aus der Statistik raus sind, abzutreten... naja, dann auf zum dritten Weltkrieg und statt neuem Lebensraum gehts diesmal ums Öl...


Viele Grüße

Stefan
 

THOM

Gesperrter Benutzer
20. April 2007
278
1
So ein Boykot macht nur Sin wenn alle das Auto stehen lassen und dann nicht nur für einen Tag sondern eher eine Woche.
Das Nichttanken wird später nachgeholt und ist dadurch kein Verlusst.
Ich gebe auch mal zu bedenken das in einem Liter Sprit nur 38 Cent Spritkosten drin sind, der Rest sind Steuern.
Man sollte bei so einer Aktion nicht als Ziel haben das Die Ölkonzerne ihre Preise senken sondern das die Steuern auf das Benzin gesenkt werden.
Die Preissteigerungen die wir zur Zeit erfahren haben aber mit alledem nichts zu tun, diese kommen nur durch reine Spekulationen an den Rohstoffbörsen und da macht sich weder der Staat noch die Ölkonzerne die Taschen mit voll.

Das mit dem Stromabschalten kann schon was bewirken, wenn es die Stromkonzerne unerwartet trifft. Wo soll der Strom hin wenn er nicht verbraucht wird. Aber auch hier reichen 5 Minuten nicht aus.

Aber glaubt mir in 50 Jahren wird uns Öl und Strom egal sein, denn dann werden Kriege wegen schnödem Trinkwasser geführt!
 

ToXic

Aktives Mitglied
27. September 2006
163
1
Zitat von THOM:
Man sollte bei so einer Aktion nicht als Ziel haben das Die Ölkonzerne ihre Preise senken sondern das die Steuern auf das Benzin gesenkt werden.
Und genau das wird ebenfalls nicht möglich sein. Unsere Politiker verkaufen das ganz geschickt an uns Endverbraucher.

Beispiel:
In den News wird berichtet das der Preis für einen Liter Benzin bald auf 5,00 EUR ansteigen wird. Das ist erstmal ein Schock für uns! Dann nach Monaten stellt man fest das der Preis sich bei 2,50 EUR einpendelt. Und was sagt der Deutsche? Nochmal Glück gehbt ... sind keine 5,00 EUR geworden ... also sparen wir ja 2,50 EUR pro Liter :)

Zitat von THOM:
... diese kommen nur durch reine Spekulationen an den Rohstoffbörsen und da macht sich weder der Staat noch die Ölkonzerne die Taschen mit voll.
Du glaubst aber nicht wirklich das Ölkonzerne an den internationalen Börsenhandelsplätzen NICHT spekulieren?

MfG
ToXic
 

Hifi-Matze

Sehr aktives Mitglied
8. September 2006
1.192
8
Zitat von THOM:
Ich gebe auch mal zu bedenken das in einem Liter Sprit nur 38 Cent Spritkosten drin sind, der Rest sind Steuern.
Das war vielleicht bei einem Spritpreis von 1,15 Euro so, nicht jedoch bei 1,48 (!)

Man sollte bei so einer Aktion nicht als Ziel haben das Die Ölkonzerne ihre Preise senken sondern das die Steuern auf das Benzin gesenkt werden.

Das wäre meiner Meinung nach falsch. Denn das Geld fehlt dem Staat dann - und das holt er sich dann halt woanders wieder.
Letztendlich bleibt es aber "Volkseigentum". Insofern kann ich damit irgendwie leben.

Bei den mehrere Millarden Euro Gewinn, die die Ölkonzerne im Quartal machen - da bleibt das Geld NICHT in Volkseigentum - sondern wandert in Taschen, die ich persönlich NICHT gut finde.

Von daher bewerte ich den "Verdienst" des Staates deutlich anders als den "Verdienst der Ölmultis"....
 

yogi

Aktives Mitglied
11. Oktober 2006
413
0
Berlin
offenbar geht es uns allen noch viel zu gut, oder die Leute sind gleichgültiger, oder resiginierter geworden. Ich erinnere mich noch an eine Zeit kurz vor dem Euro...da stiegt der Benzinpreis über die "magische" Grenze von 2,- DM.
Die Leute protestierten vor den Tankstellen. Und heute?....Hat man sich anscheinend dran gewöhnt.
Was Thom da schreibt ist vollkommen richtig! Hier mal was zum Thema Sprit und Steuern.

Ich persönlich hätte weniger Probleme damit dass sich die Ölmultis "die Taschen vollstecken", wenn dafür der Liter Sprit bspw. "nur" 80 Cent kosten würde.

Auch wenn´s hier vorrangig um die Spritpreise geht.
Mir würden da spontan noch weitere "interessante" Themen einfallen...
-Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich
-drastische Erhöhungen bei den Energiekosten Strom, Gas, Wasser usw.
-großzügige Diätenerhöhungen unserer Politiker (wer hat eigentlich genau dieses Wort dafür erfunden? Ich assoziiere damit eigentlich immer das Wort abnehmen, oder Reduktion :roll: ) usw....
 

pulsum

Aktives Mitglied
30. Oktober 2006
240
0
Wenn der Preis für ein Barrel steigt, dann steigen die Preise an der Zapfsäule recht schnell mit. Dabei ist der Treibstoff, der in den Tanks der Tankstelle liegt, doch noch mit Öl zu einem anderen Preis hergestellt worden. :x
Fällt der Ölpreis, werden die Änderungen leider nicht so zügig an die Zapfsäule durchgereicht.
Aber wenn man überlegt wieviel vom Spritpreis der Steuerbetrag ausmacht, dann geht mir das mehr auf den Keks als der eigentliche Spritpreis.
Und die Autofahrer? Was will man machen? Entweder lässt man das Auto stehen und sieht zu wie man sonst fortbewegt - wobei alltägliche Dinge wie Einkaufen usw. schlecht ohne Auto zu erledigen sind. Wer schleppt schon soviele Sachen und evtl. Getränkekisten ein paar Kilometer nach Hause? Selbst wenn es nur 1km ist.
Und wer das Auto beruflich nutzt, der hat noch viel weniger Möglichkeiten darauf zu verzichten. Also äussern wir weiter unseren Unmut und zücken doch die Scheinchen an der Tanke :(
 

pulsum

Aktives Mitglied
30. Oktober 2006
240
0
Zitat von yogi:
-Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich
-drastische Erhöhungen bei den Energiekosten Strom, Gas, Wasser usw.
-großzügige Diätenerhöhungen unserer Politiker (wer hat eigentlich genau dieses Wort dafür erfunden? Ich assoziiere damit eigentlich immer das Wort abnehmen, oder Reduktion :roll: )
Das sind alle Bereiche in denen man kaum Ausweichmöglichkeiten hat. Man kann zwar zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln, aber früher oder später wird dort auch eine Preiserhöhung fällig. Gas und Wasser ist leider sehr eingeschränkt da man hier meistens an örtliche Versorger gebunden ist. Beim Gas gibts vielleicht für manche Gebiete noch eine Alternative, aber das ist nicht die Regel.

Was die Diätenerhöhung angeht, so ist es schon belustigend und bitter zugleich, denn wenn man die sonstigen 0-Runden und Einschränkungen bei den übrigen Beschäftigten ansieht, dann versteht man Diätenerhöhungen schon garnicht.
Hätte man jedoch die Arbeitszeiten und Termine eines Abgeordneten, würde dem ein oder anderen evtl. der Gedanke kommen, dass der Arbeitstag voll und lang ist und man eigentlich keine Zeit mehr hat das Geld auszugeben. Egal wie man es sieht, man zieht eh immer den Vergleich mit seinem Gehalt und findet es mehr oder weniger ungerecht.
 

Der_Bob

Gut bekanntes Mitglied
10. August 2007
218
9
Irgendwo versteh ich die Leute nicht so richtig, sorry.
Auf der einen Seite jammert (fast) ganz Deutschland darüber, dass man um Himmels Willen bloß alle Standby-Geräte ausschalten soll, da der enorme Energieverbrauch und der daraus resultierende CO2-Ausstoß die gesamte Welt in den Abgrund stürzen soll und dann wird aber zum Protest aufgerufen, wenn man für die (oft unnötigen) hunderte km Pkw-Fahrt auch noch fast so viel zahlen soll wie jemand, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt.
Solange ich Leute sehe, die mit dem Hund spazieren"fahren" (also im Auto sitzend...) oder zum nächsten Briefkasten fahren, ist meiner Meinung nach der Sprit noch nicht teuer genug.