Neu Neuer PC, neues System, neue Infrastruktur (Empfehlungen)

netgmbh

Aktives Mitglied
8. Januar 2018
37
7
Hallo,

wir sind ein kleiner Betrieb mit aktuell 3.000 Artikel (in Zukunft ca. 8.000) und 6 Clients die auf den Server zugreifen. Da wir nicht wie erwartet Wachsen konnten und die Wartungs-, sowie Verwaltungskosten eines vollständigen Servers überhand nehmen, soll die gesamte Infrastruktur umgestaltet und teilweise verkleinert werden. Zudem wird der Server aufgrund veralteter Software und verschiedener Fehler (ca. 7.000-10.000 Fehler im Ereignisprotokoll pro Tag) immer unzuverlässiger und bereitet nur Probleme. Ein Upgrade auf Windows Server 2019 ist aufgrund fehlender Treiber Kompatibilität nicht möglich. Meine Frage wäre, ob das neue System gut skaliert ist, oder ob es Verbesserungsvorschläge gibt (Nach oben, oder nach unten).

Momentan nutzen wir als Server einen Dell R520 mit folgenden Komponenten und Software:

2x Xeon E5 2420 12Kern Prozessor @1,9Ghz
48 GB DDR3 Ram
Festplattenverbund: Raid5
Windows Server 2012 R2
Microsoft SQL Server 2012 Standard
Microsoft Exchange Server 2013
AD
DNS Server
Kaspersky Security Center 10
JTL Worker
JTL WMS Server


Das neue System ist wie folgt geplant:

https://www.mindfactory.de/shopping...221116ba712f76aae17c3816cc536edb8fce7d3bce099

PC "Server Ersatz"
Motherboard: Gigabyte Z390 Aorus
CPU: Intel Core i5 9500 6x 3.00GHz So. 1151
CPU Kühler: be quiet! Dark Rock 4
Arbeitsspeicher: 16GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
Netzteil: 500 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold
Speicher: Raid 1 - 2x 500GB Samsung 970 Evo M.2 2280 NVMe PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND TLC (MZ-V7E500BW)
Gehäuse: be quiet! Pure Base 500

Betriebssystem/Software
Betriebssystem: Windows 10 Pro
Microsoft SQL Server 2019 Express
Kaspersky Security Center 10
JTL Worker
JTL WMS Server

Datenserver/NAS/AD
Wir haben hier bereits eine Synology NAS 918+ als zentralen Netzwerkspeicher stehen. Diesem sollen nun weitere Aufgaben übergeben werden.
Synology Directory Server
MailPlus Server
DNS Server
Tägliche Backups des "Servers"
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Hallo,

ich bin da jetzt kein Experte, der tagtäglich nur in dem Thema IT unterwegs ist, aber bei uns auch am überlegen, wie man die Infrastruktur umstellt. Mein Problem ist immer, dass das eine zu groß ist und das andere zu klein oder zu unpraktikabel ist.

Ich kann Dir jetzt für Deine konrekte Hardware-Konfiguration keine detaillierte Rückmeldung geben, aber so ein bisschen meine Erfahrungen, bzw. gemachten Überlegungen wiederspiegeln.

Wir haben nämlich momentan einen ca. 5 Jahre alten "Server" (Workstation-Mainboard mit ECC-RAM und XEON-Prozessor und WIN10 Pro), der früher oder später auch ersetzt werden muss und arbeiten noch mit lokaler Verwaltung der Clients, also ohne AD.

1.) Beim Mainboard würde ich eher auf ein auf den 24/7-Betrieb ausgelegtes Business-Mainboard oder Workstation-Mainboard setzen. Früher habe ich auch Gigabyte bevorzugt, mittlerweile habe ich aber sehr gute Erfahrungen mit Asus-Boards gemacht (habe hier alle Rechner selber zusammengeschraubt und alle laufen auf Asus-Business-Boards für 24/7-Betrieb und bisher ohne Probleme).

2.) Ob ECC-RAM für unsere Anwendungsfälle Sinn macht oder nicht, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Auf jeden Fall würde ich aber 32 GB RAM einsetzen, insbesondere falls Du nocht andere Anwendungen, als nur den SQL-Express installieren willst. Wir haben im momentanen System 32 GB RAM und die höchste Speichernutzung, die ich gemessen / gesehen habe lag bei ca. 24 GB.

3.) Ob der Prozessor kräftig genug ist, kann ich Dir nicht genau sagen, persönlich würde ich aber eher auf i7 oder XEON setzen.

4.) Bei den SSDs würde ich auf die Pro-Variante anstatt auf die Evo setzen. (Höherwertigerer Flash-Speicher, mehr Schreibzyklen, langlebiger und ich meine 5 statt 3 Jahren Garantie).

5.) Wir haben eine Synology 1019+ als Ersatz für eine 713er (bisher hauptsächlich für Backups) beschafft und überlegen da jetzt auch diverse Sachen drauf auszulagern und auch auf die Domänen-Verwaltung umzusteigen. Allerdings habe ich jetzt schon öfter gehört, dass das mit dem Synology Directory Sever (basiert meines Wissens auf Samba 4) nur eingeschränkt möglich sein soll und keinesfalls vergleichbar mit einer Windows Domäne / AD. Des Weiteren soll man bei der Domänen-Verwaltung im Idealfall redundant aufgestellt sein, also noch einen 2. Domänencontroller im Netzwerk haben!? Vielleicht kann dazu nochmal ein Wissender etwas sagen.

Wäre ja cool, wenn man quasi so eine allgemeine "Infrastruktur"-Empfehlung für "kleinere" JTL-Wawi-Merhplatz-Nutzer zusammenstellen könnte. :)

Gruß
Verkäuferlein
 
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SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Wieso soll es ein Intel System werden? AMD ist derzeit bei Leistung und Preis/Leistung deutlich vorne.
Und der Ryzen hätte außerdem den Vorteil ECC zu unterstützen, wenn Du ein passendes Board wählst.
 
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301Moved

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2013
930
187
Ich würde bei der Größe einen ganz anderen Weg gehen und keine Hardware mehr selbst vorhalten, sondern auf ein RDP Hosting setzen und dazu als zentralen Datenspeicher eine Nextcloud. Das wird vermutlich umgerechnet monatlich teurer sein, aber es spart eben auch enormen Aufwand, den man sonst selbst betreiben muss und ist deutlich wartungsärmer. Muss man natürlich mögen, aber gerade mit deutschem RDP Hoster und einer Nextcloud, ebenfalls in Deutschland gehostet, sollte man mutmaßlich keine großen Risiken eingehen (den eigenen Server sichert man eh vermutlich nicht annähernd vergleichbar ab).

Gerade Microsoft Server/Active Directory (und der damit nervigen Lizenzen und dem noch nervigeren Essentials bspw bei der Größe, das wiederum für ein anderes Backup-Konzept stehen muss, weil es kein Ausfall-Cluster kann, etc), dem NAS, evtl. Außenzugriff mit Microsoft Server, das NAS dafür freigeben, gibt es ja dann ja auch immer noch die nervigen Updates der Clients bei WaWi-Updates etc... würde ich mir komplett sparen. Denn bei einem singulären Server muss man damit rechnen, dass der abraucht und braucht min. ein Ersatzgerät, auf das man auf die Schnelle ein Backup einspielen kann.

In verschiedenen Projekten umgesetzt und unfassbar, was das an Arbeit spart.

PS: Nextcloud dann gleich auch als Groupware mit Email, Kalender, Aufgaben, etc...
 
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netgmbh

Aktives Mitglied
8. Januar 2018
37
7
Vielen Dank erst mal für eure Beiträge und entschuldigt bitte, dass ich seit längerem nicht darauf geantwortet habe. Die Corona Kriese lässt es bei uns gerade drunter und drüber gehen.

@vekoop
Auf Externe Anbieter möchten wir nicht umsteigen, da die monatlichen Kosten für die Geschäftsführung zu hoch sind. Zudem möchten die selber Kontrolle über sämtliche Daten haben und nicht an externe Unternehmen angewiesen sein. RDP und office 365 war auch mein Vorschlag, was ich aber schnell verworfen habe, da es aus bisher unerklärlichen Gründen hier bei uns im Industriegebiet doch öfter zu Internet Problemen kommt. Sprich haben wir mal wieder 2 Tage kein Internet, dann steht hier alles still. Per zusätzlichen Router und mobilen Daten könnte man das unterbinden, macht dann aber wieder alles nen Stück komplizierter.

@SebiW @Verkäuferlein
Stimmt warum eigentlich nicht AMD. Ich habe mal ein zweites Build zusammengestellt. Was haltet Ihr davon?

Was ich nicht ganz verstanden habe, ist ein Buisness Mainboard wie du es beschreibt im Grunde ein normales "PC" Mainboard, der für einen 24Stunden Betrieb geeignet ist und das wars? Also kein echtes Server Mainboard wie in unserem Dell zur Zeit. Denn genau davon wollen wir ja weg. Das neue System soll von den Treibern, der Konfiguration und Wartung her einfacher zu handhaben sein.

Bzgl. des Synology Directory Servers habe ich mich ausgiebig informiert und für unsere Zwecke reicht es allemal aus. Im Grunde nutzen wir nur einen Bruchteil der Funktionen eines Vollwertigen Microsoft AD's. Die Benutzer sollen sich nur mit eigenem Zugang anmelden können und die Pc's sollen auf grundlegende Zentrale Daten und Vorgaben zugreifen können. Das ist für uns mit Synology realisierbar. Für größere Unternehmen mit 30+ Mitarbeitern macht ein vollwertiges AD auf jeden Fall Sinn, aber m.m.n nicht für Kleinstbetriebe.


AMD Build:
Motherboard: Asus Pro WS X570-ACE - 300€
CPU: AMD Ryzen 7 3700X 8x 3,60 Ghz AM4 Box - 290€
CPU Kühler: be quiet! Dark Rock 4 - 60€
Arbeitsspeicher: 32GB G.Skill Trident Z schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit - 160€
Netzteil: 550 Watt be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 80+ - 106€
Speicher: Raid 1 - 2x 500GB Samsung 970 Evo M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND - 195€
Gehäuse: be quiet! Pure Base 500 - 70€
Gesamt: ca. 1180€

Das Intel Build würde bei ca. 1060€ liegen.

Was mich noch am ASUS Board stört, dass ein M.2. Slot lediglich 2x angebunden ist und nicht wie beim Gigabyte alle beiden M.2. Slots mit 4 Lanes angebunden sind. Ich frage mich, ob es da zu Problemen kommen kann im Raid 1.
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Hu netgmbh,
leider muss ich meinen Rat zu AMD vorerst doch zurückziehen. Lies Dir das hier mal durch:
https://forum.jtl-software.de/threa...ionskombinationen-dauert-extrem-lange.119454/

Wie es scheint gibt es einen Bug in Verbindung von SQL Server und AMD der bei Variationskombinationen Probleme macht.
Ich würde da definitiv nochmal bei JTL nachfragen bevor ich Stand jetzt ein AMD System für die Wawi anschaffen würden.
Unsere Owncloud, OTRS etc performen auf dem neuen Threadripper allerdings sehr sehr knorke :D
 
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netgmbh

Aktives Mitglied
8. Januar 2018
37
7
Wie es scheint gibt es einen Bug in Verbindung von SQL Server und AMD der bei Variationskombinationen Probleme macht.

Genau so was war halt meine Langjährige Erfahrung, weshalb ich direkt an Intel gedacht habe beim Build :D
Hatte gehofft, dass sich da was getan hat bei AMD. Naja dann überarbeite ich mal das Intel Build und suche zumindest dafür nach einem 24h Mainboard. Obwohl gibt es da wirklich was an einem Gaming Mainboard auszusetzen im 24 Stunden betrieb?
Das einzige was mir jetzt noch am "Workstation Mainboard" gefallen hat, sind die 2 Lan Ports und der spezielle Controller. Dabei Frage ich mich dennoch, ob das die Performance derart beeinflusst, dass es sich lohnt...

Die SSD's belasse ich bei der Evo. So extrem viel wird auf dem "Server" nicht geschrieben und das System muss eh nur 3-4 Jahre halten. Bis dahin hoffe ich doch, dass wir ein paar Mitarbeiter mehr, 6-7 Fachen Umsatz und ne fette Gehaltserhöhung bekommen :p
In dem Fall darf wieder nen Rack-System ins Haus.
 

hula1499

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22. Juni 2011
5.154
1.073
Meine ganz private, persönliche Meinung:
Für alle KMU´s mit nur 10 oder 15 MA sind irgendwelche HP Racks total oversized und (meist) nur Geldverschwendung.

Wir haben seit Jahren 840 PRO (2014) und 850 PRO (2016) laufen, die sind noch immer gesünder wie so mancher Welpe.
MB? Willlst lachen? Asus H87-Pro... gekauft Ende 2014 (wir haben 2020, ja? ). Server rennt immer 24/7.
 
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_simone_

Sehr aktives Mitglied
17. Februar 2013
3.240
452
Emsland
Firma
Notun Delend
Ich würde bei dem marginalen Preisunterschied auch wie verkäuferlein die "Pro"-SSD nehmen uns auch einen i7.
...und genau wie @hula1499 schon sinnig meinte: Es tut auch viel weniger HW. (s.Signatur)
 

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.406
1.002
Keine "Fremdwörter" bitte, die die dummen User in Google suchen müssen! :D

Privat: AMD
Geschäftlich: natürlich Intel
Wenn dieser Bug nicht wäre wäre mein Griff für nenn in House Server klar zu AMD. Die Threadripper sind in den kleinen Kernzahlen eigentlich perfekt für nenn SQL Server.

Und @netgmbh wie aus dem verlinkten Thread schön hervorgeht haben auch Intel User das Problem. Ist wohl ein .Net Fehler. Allerdings sind offensichtlich primär AMD User betroffen.
Halt mal wieder das gute alte Wintel Kartell. Unabhängig davon wählt man dann für einen SQL Server der diese FUnktionen braucht natürlich Intel, es bleibt einem ja keine Wahl.
AMD ist derzeit deutlich besser in Leistung und P/L als Intel. Hilft aber nix wenn Windows nicht mitspielt ;)
 

netgmbh

Aktives Mitglied
8. Januar 2018
37
7
@SebiW
Privat bin ich jetzt auch auf AMD umgestiegen und soweit sehr zufrieden. "Wintel Kartell" muss ich mir merken :D

@hula1499 @_simone_
Also verstehe ich euch richtig, dass Ihr lieber jetzt etwas sehr ordentliches auf die Beine Stellen würdet und das System dann lange Jahre benutzt?
Dann packe ich mal die mittlerweile mehr als doppelt so teure Pro Version in den Warenkorb: 512GB Samsung 970 Pro M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D MLC NAND (MZ-V7P512BW)

Beim Arbeitsspeicher stocke ich auf: 32GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit

Abgesehen davon kann ich mich beim Motherboard und Prozessor nicht festlegen.
Beim Prozessor pendel ich aktuell zwischen: i7 8700K 6Kerne HT und 9700K 8 Kerne KEIN HT - Im Vergleich scheinen die beide ziemlich gleichauf zu sein.
Beim MB weiß ich aktuell nicht weiter wäre super, wenn mir jemand etwas empfehlen könnte. Aktuell sind halt diese beiden Modelle in meiner Beobachtungsliste:
Gigabyte Z390 Aorus Pro & Gigabyte Z390 Designare
 

hula1499

Sehr aktives Mitglied
22. Juni 2011
5.154
1.073
Die PRO sollte es schon sein bei der SSD, ob du jetzt unbedingt ein M.2 brauchst oder dir nicht auch eine 860 PRO reichen würde, musst du nat. selbst entscheiden.

CPU wird überbewertet....würd aber im Zweifel für den neueren 9700K votieren.

Da ich GB überhaupt nicht ausstehen kann, enthalte ich mich da (rein was persönliches) :D

Einzig was ich immer brauch/will egal wie gut das Netz ist... USV dazu.
 

_simone_

Sehr aktives Mitglied
17. Februar 2013
3.240
452
Emsland
Firma
Notun Delend
Also verstehe ich euch richtig, dass Ihr lieber jetzt etwas sehr ordentliches auf die Beine Stellen würdet und das System dann lange Jahre benutzt?
Bei der CPU merke ich schon den Unterschied zwischen den Clients (fast alle i5) und Server und dem " Datev"-Rechner mit i7.
Bei den SSD pro habe ich ein einfaches System: Im Server laufen die max. 2 Jahr und wandern dann in die Clients. Die Daten werden vorher zur Sicherheit in ein image mit clonezilla geschrieben und dann auf die neue SSD geklont.
 

netgmbh

Aktives Mitglied
8. Januar 2018
37
7
Die PRO sollte es schon sein bei der SSD, ob du jetzt unbedingt ein M.2 brauchst oder dir nicht auch eine 860 PRO reichen würde, musst du nat. selbst entscheiden.

CPU wird überbewertet....würd aber im Zweifel für den neueren 9700K votieren.

Da ich GB überhaupt nicht ausstehen kann, enthalte ich mich da (rein was persönliches) :D

Einzig was ich immer brauch/will egal wie gut das Netz ist... USV dazu.

Bei nem neuen System vor allem wegen SQL auf jeden Fall die deutlich schnellere M.2 meiner Meinung nach.

CPU wäre ich eigentlich auf den i5 gegangen, um kosten zu sparen. Die erste Info die ich durch die Geschäftsführung bekommen habe war ja "das System soll 3-4 Jahre halten". Jetzt versuche ich mal in Erfahrung zu bringen, was für einen Wachstum die genau anpeilen. Wenn das System doch länger, also 5-10 Jahre genutzt werden soll, würde ich auch lieber zu i7 tendieren.

Ich bin auch offen für andere Hersteller. Falls du eine alternative für das MB hast nur her damit ^^

USV von APC ist bereits vorhanden und gewartet. Mit einer Laufzeit von 2 Stunden überdimensioniert aber naja. Besser mehr als zu wenig.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.343
838
Irgendwann hatte ich schonmal Überlegungen angestellt, wie ich einen neuen "Server" aufbauen würde.

Mainboards hatte ich eigentlich das Asus P10S WS bzw. im Endeffekt dann das C246 Pro bzw. C246M Pro ins Auge gefasst, ich bin mir allerdings nicht mehr ganz so sicher, ob ich nicht irgendwas gefunden hatte, was dann doch dagegen gesprochen hätte.

Alternativ ist auch das Asus PRIME Q370M-C aus meiner Sicht keine schlechte Wahl.

Persönlich würde ich aber eher zu einem Xeon und ECC-RAM tendieren.

Bei M.2 SSDs musst Du immer darauf achten, dass Board und SSD zusammenpassen, damit Du auch wirklich den Geschwindigkeitsvorteil nutzen kannst und nicht eine Komponenten die andere ausbremst, ob es dann nachher im Echtbetrieb (insbesondere für die DB) etwas bringt, kann ich Dir aber nicht sagen.
 

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
146
@netgmbh @hula1499 @_simone_

Ich bin erstaunt, das anscheinend viele mit "Selbstbau"-Server unterwegs sind.

Warum nicht zu einem Einstiegsserver von z.B. Dell greifen?
So kostet der T140 aktuell in der Standard-Konfiguration (Xeon + ECC) ca. 840€ netto.
SSD/HDD und RAM (64GB unbuffered ECC gehen maximal rein, 2 x 32GB Kit mit je 2 x 16GB Modulen bekommt man für 390,-€ netto; Module würde ich immer paarweise kaufen wegen Dualchannel-Mode) würde ich extern zukaufen (gibt da genug Händler die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben).

Klarer Vorteil: der Server hat schon 36 Monate Next Business Day Support im Preis enthalten. Und für gerade einmal 227,- € netto extra gibt es das "große" Paket mit 4 Std. Mission Critical Support und das für drei Jahre (das sind ~6,31€ netto pro Monat)!

Wenn die Hardware nicht läuft kommt einer von Dell, ganz einfach. Da würde ich nicht selber bauen, ganz ehrlich.

MfG

McAvity
 

_simone_

Sehr aktives Mitglied
17. Februar 2013
3.240
452
Emsland
Firma
Notun Delend
Da würde ich nicht selber bauen, ganz ehrlich.
Ich auch nicht. Den hab ich von Leuten bauen lassen, die sich offensichtlich auskennen für all incl. < 1k€. :cool:
Wenn die HW mal ausfallen sollte, könnten wir nicht solange warten bis Dell kommt. Dafür ist eine geklonte SSD vorgesehen und wenn der Rechner ganz ausfällt, steht der vorkonfigurierte alte Alternativ-Server bereit. Backup drauf und weiter gehts. 🚀

Für mich muß das einfach gestrickt sein, denn ich verdiene nicht mit Rechner konfigurieren mein Geld. Bei den paar Clients rennt JTL auch auf einem einfachen PC-Server sauschnell bei uns.
 

McAvity

Sehr aktives Mitglied
7. September 2016
595
146
@_simone_

So lange würde ich auch nicht warten. Dell kann den Server aber reparieren solange der Backupserver läuft.
Alternativ könnte man noch über Virtualisierung nachdenken, auch kleine Clusterlösungen, wo man die betreffende VM einfach auf eine andere physikalische Maschine schiebt, gibt es heute zu Genüge.
Da ist dann eher das Storage entscheidend, sowohl was die Performance als auch die Ausfallsicherheit angeht.

Die Frage ist halt immer, wieviel Ausfall man sich leisten kann bzw. leisten möchte.
Wenn im Zweifelsfall fünf Mitarbeiter einen halben Tag nicht arbeiten können sind 1000,- EUR mehr IT-Investitionsbudget gut angelegt.
Die Sache ist halt immer, dass das nur im Schadensfall zum Tragen kommt. Wenn immer alles läuft, dann wissen wir glaube ich alle wo zuerst eingespart wird.

MfG

McAvity
 

hula1499

Sehr aktives Mitglied
22. Juni 2011
5.154
1.073
So kostet der T140 aktuell in der Standard-Konfiguration (Xeon + ECC) ca. 840€ netto.

Mit 8 GB RAM, no OS und einem E-2224

Next Business Day Support ist natürlich top, keine Frage.
Ein HW Teil hab ich auch in next business day selbst erledigt. aber ja - du hast schon recht - "sicherer" wäres es mit HP/Dell - für die Sicherheit zahlst halt auch.
 
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