Guten Morgen,
beim Arbeiten mit Variationen, Kindartikeln und Stücklisten verliert man schnell den Überblick. Es bieten sich mehrere Szenarios, wie gerade hinsichtlich eBay mit Variationen gearbeitet werden kann, was aber auch einige Nachteile mit sich bringt.
Daher meine Frage: Gibt es für folgendes fiktives Szenario ein best-practice Beispiel, ohne die JTL Wawi mit hunderten neuen Artikelnummern, Varianten etc. unübersichtlich zu gestalten. Folgende Infos noch vorab:
Ausgangssituation: Die Artikel (Artikelnummer + Artikelnamen) ohne Variationen im Überblick:
Kategorie 1: Handys
Herausforderung #1:
Zunächst soll für eBay sowie den Shop ein Variationsartikel angelegt werden, der dem Kunden ermöglicht, via Dropdown / Buttons über einen Artikel (hier die Hüllen) zu switchen. Hierfür benötigen wir erstmal einen neuen Vater-Artikel:
Kategorie 2: Hüllen
Die Kindartikel / Varianten kann ich manuell zuordnen und somit mit den Artikeln „Hülle-rot“ und „Hülle-blau“ kombinieren. Somit werden die ursprünglich einzelnen Artikel (Hülle-rot, Hülle-blau) global wie Kindartikel behandelt und damit nicht mehr als eigenständige Artikel geführt.
Vorteil 1: Hier würde lediglich ein neuer Artikel (Vaterartikel) angelegt.
Nachteil 1: Die Option „ohne Hülle“ lässt sich nicht abbilden, da „ohne“ keinem Artikel zugeordnet ist. Somit ist diese Lösungsoption von Grund auf obsolet.
Nachteil 2: Dies erzwingt, dass egal in wie vielen Kategorien diese Artikel gelistet werden sollen, sowohl Vaterartikel als auch alle (Kind)-Artikel immer gleichzeitig sind.
Nachteil 3: Die Kindartikel können nicht mehr als einzelne Artikel im Onlineshop gelistet werden, sondern es existiert nur noch ein Artikel, der Vaterartikel.
Lösungsoption 2:
Über die Kindartikel werden neue Artikel generiert, welche sich dann via Stücklisten bestenfalls mit eigentlichem Artikel kombinieren lassen. Somit können Bestände
Vorteil 1: Durch die Stücklisten lässt sich auch die Variante „ohne Hülle“ abbilden.
Nachteil 1: Die Metadaten insbesondere Preise und Beschreibungen werden nicht automatisch zwischen den eigentlichen Artikeln und neu erzeugten Artikeln synchronisiert. So werden bspw. Preisanpassung der ursprünglichen Einzelartikel (z.B. Hülle-rot) nicht auf die Variationen übertragen.
Nachteil 2: Es werden weitere Artikel erzeugt mit abweichender Artikelnummer, das wird schnell unübersichtlich (trotz Filteroption)
Nachteil 3: Es wird mit steigender Tiefe und Verschachtelung extrem unübersichtlich und geht auf die Performance.
Herausforderung #2:
Nun soll für eBay die Kombination Handy + Hülle dargestellt werden. Hierfür wird wiederum ein Artikel benötigt, über den die Kunden dann sowohl zwischen den Handys als auch den Hüllen direkt wählen können.
Hier kommen wir um einen neuen Artikel nicht drum herum, also erstellen wir diesen, bspw. „Handy-und-Hüllen“.
Lösungsoption 1:
Analog zu Herausforderung #1 zuvor ist eine manuelle Zuordnung nicht möglich, da hier auf 2 Artikel zurückgegriffen werden muss, also muss zwangsläufig über neue Kindartikel gegangen werden.
Lösungsoption 2:
Erstellung von neuen Artikeln (Kindartikeln) mit wieder neuen Artikelnummern und arbeiten mit Stücklisten.
Vor- und Nachteile: wie bereits oben beschrieben.
Ich denke, der ein oder andere ist hier auch schon damit konfrontiert worden und bin daher dankbar für euer Feedback und Lösungsvorschläge.
Vielleicht habe ich auch etwas übersehen, wie sich das schnell und transparent lösen lässt!
Herzlichen Dank
Matthias
beim Arbeiten mit Variationen, Kindartikeln und Stücklisten verliert man schnell den Überblick. Es bieten sich mehrere Szenarios, wie gerade hinsichtlich eBay mit Variationen gearbeitet werden kann, was aber auch einige Nachteile mit sich bringt.
Daher meine Frage: Gibt es für folgendes fiktives Szenario ein best-practice Beispiel, ohne die JTL Wawi mit hunderten neuen Artikelnummern, Varianten etc. unübersichtlich zu gestalten. Folgende Infos noch vorab:
- Die Bestandsführung ist bei allen Artikeln aktiv
- Es sind Markplätze eBay und Connector (z.B. Shopify aktiv)
- Der Einfachheit halber haben die Artikel nachfolgend die gleiche Artikelnummer wie auch Artikelnamen
Ausgangssituation: Die Artikel (Artikelnummer + Artikelnamen) ohne Variationen im Überblick:
Kategorie 1: Handys
- Handy-1
- Handy-2
- Handy-3
- Hülle-rot
- Hülle-blau
Herausforderung #1:
Zunächst soll für eBay sowie den Shop ein Variationsartikel angelegt werden, der dem Kunden ermöglicht, via Dropdown / Buttons über einen Artikel (hier die Hüllen) zu switchen. Hierfür benötigen wir erstmal einen neuen Vater-Artikel:
Kategorie 2: Hüllen
- Vaterartikel: Hüllen#
- Variante 1: Hülle-rot
- Variante 2: Hülle-blau
- Variante 3: ohne Hülle
Die Kindartikel / Varianten kann ich manuell zuordnen und somit mit den Artikeln „Hülle-rot“ und „Hülle-blau“ kombinieren. Somit werden die ursprünglich einzelnen Artikel (Hülle-rot, Hülle-blau) global wie Kindartikel behandelt und damit nicht mehr als eigenständige Artikel geführt.
Vorteil 1: Hier würde lediglich ein neuer Artikel (Vaterartikel) angelegt.
Nachteil 1: Die Option „ohne Hülle“ lässt sich nicht abbilden, da „ohne“ keinem Artikel zugeordnet ist. Somit ist diese Lösungsoption von Grund auf obsolet.
Nachteil 2: Dies erzwingt, dass egal in wie vielen Kategorien diese Artikel gelistet werden sollen, sowohl Vaterartikel als auch alle (Kind)-Artikel immer gleichzeitig sind.
Nachteil 3: Die Kindartikel können nicht mehr als einzelne Artikel im Onlineshop gelistet werden, sondern es existiert nur noch ein Artikel, der Vaterartikel.
Lösungsoption 2:
Über die Kindartikel werden neue Artikel generiert, welche sich dann via Stücklisten bestenfalls mit eigentlichem Artikel kombinieren lassen. Somit können Bestände
Vorteil 1: Durch die Stücklisten lässt sich auch die Variante „ohne Hülle“ abbilden.
Nachteil 1: Die Metadaten insbesondere Preise und Beschreibungen werden nicht automatisch zwischen den eigentlichen Artikeln und neu erzeugten Artikeln synchronisiert. So werden bspw. Preisanpassung der ursprünglichen Einzelartikel (z.B. Hülle-rot) nicht auf die Variationen übertragen.
Nachteil 2: Es werden weitere Artikel erzeugt mit abweichender Artikelnummer, das wird schnell unübersichtlich (trotz Filteroption)
Nachteil 3: Es wird mit steigender Tiefe und Verschachtelung extrem unübersichtlich und geht auf die Performance.
Herausforderung #2:
Nun soll für eBay die Kombination Handy + Hülle dargestellt werden. Hierfür wird wiederum ein Artikel benötigt, über den die Kunden dann sowohl zwischen den Handys als auch den Hüllen direkt wählen können.
Hier kommen wir um einen neuen Artikel nicht drum herum, also erstellen wir diesen, bspw. „Handy-und-Hüllen“.
Lösungsoption 1:
Analog zu Herausforderung #1 zuvor ist eine manuelle Zuordnung nicht möglich, da hier auf 2 Artikel zurückgegriffen werden muss, also muss zwangsläufig über neue Kindartikel gegangen werden.
Lösungsoption 2:
Erstellung von neuen Artikeln (Kindartikeln) mit wieder neuen Artikelnummern und arbeiten mit Stücklisten.
Vor- und Nachteile: wie bereits oben beschrieben.
Ich denke, der ein oder andere ist hier auch schon damit konfrontiert worden und bin daher dankbar für euer Feedback und Lösungsvorschläge.
Vielleicht habe ich auch etwas übersehen, wie sich das schnell und transparent lösen lässt!
Herzlichen Dank
Matthias