Neu Produktion outsourcen?

PG_10

Aktives Mitglied
21. Januar 2019
13
2
Hi,

wir sind schon sehr gespannt auf dieses Modul und fragen uns aktuell ob damit auch Produktionsprozesse abgebildet werden können, welche nicht in der eigenen Firma stattfinden sondern bei einem Lieferanten. Beispiel: wir kaufen bei Lieferant A Material ein und schicken es zu Lieferant B. Lieferant B verarbeitet es weiter und schickt es zu Lieferant C. Dieser fertigt dann das Endprodukt und schickt es uns bzw. unserem Fulfillment-Anbieter.
 

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
Hi,

das ist eine sehr gute Frage,

wir werden das noch nicht in Step 1 können, aber es ist schon angedacht, die sogenannte Verlängerte Werkbank zu Unterstützen, und so nur Material Fluss zu steuern, ohne die eigentliche Produktion direkt zu steuern.

Langfristig wäre dann sicher auch eine Cloud Integration denkbar, um verschiedene Unternehmen zu vernetzen. Aber das ist noch weit in der Zukunft.

Liebe Grüße

Marc
 

SeLo

Neues Mitglied
1. Februar 2022
1
0
Hallo,

gibt es schon eine grobe Abschätzung, bis wann die verlängerte Werkbank (ohne Cloud) verfügbar sein könnte? Wir versuchen gerade zu evaluieren, ob JTL mit Plan&Produce unser bisheriges System ablösen könnte, haben aber auch das Problem, dass wir z.B. Metallteile zur Oberflächenbeschichtung in eine Fremdfirma geben und sie danach bei uns weiterverarbeitet werden. Auf der Produktionsseite gibt es ja bereits den Unterpunkt Produktionsbetriebe, aber dort scheint man noch nicht arbeiten zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian
 

Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
Hallo,

gibt es schon eine grobe Abschätzung, bis wann die verlängerte Werkbank (ohne Cloud) verfügbar sein könnte? Wir versuchen gerade zu evaluieren, ob JTL mit Plan&Produce unser bisheriges System ablösen könnte, haben aber auch das Problem, dass wir z.B. Metallteile zur Oberflächenbeschichtung in eine Fremdfirma geben und sie danach bei uns weiterverarbeitet werden. Auf der Produktionsseite gibt es ja bereits den Unterpunkt Produktionsbetriebe, aber dort scheint man noch nicht arbeiten zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian
Hallo Sebastian,

ich glaub das wird noch bis nächstes Jahr dauern.
 

Aaron

Gut bekanntes Mitglied
25. Oktober 2012
244
24
Hallo Zusammen :)

Wie Sebastian wird es früher oder später einer großen Prozentzahl von Nutzern geben, die sich für Handel&Produktion interessieren. Daher möchte ich meinen Ansatz dazu lieber früher als später teilen.

Wir arbeiten schon seit Jahren mit WAWI Nutzern, die produzieren und die JTL WAWI kann Produktions-Prozesse inklusive der Beschaffung von Teilen Dritter an die Haus- oder externe Werkstatt bereits seit vielen Versionen schon vor 1.6 sauber und praxisnah abbilden.

Elementare Bereiche dafür sind zunächst die "Beschaffung (vor 1.6 Einkauf)" um den Endkunden Produktionslieferzeiten für den finalen Artikel einstellen zu können und der Auftragsbereich über den man mit Stücklisten die Komponenten für die Werkstatt planen und organisieren kann.

Erst einmal Grundsätzliches: Was verstehe ich überhaupt unter einem Produktionsmodul in der WAWI?

Über die WAWI kann ich aktuell effizient Artikel einkaufen und verkaufen. Dennoch gibt es in der Praxis viele Fälle, wo Händler mehrere Artikel verfügbar haben und zu einem >neuen< Artikel *veredeln* oder *verbauen* bzw. produzieren wollen.

Bei beiden Begriffen wird Ware ausgebucht->ausgeliefert bzw. verarbeitet. Achtung - eine Umlagerung sehe ich definitiv hier in der Praxis-Logik falsch. Wenn eine externe Produktion beliefert wird, dann verkaufen wir Ware und buchen diese nicht um. Anschließend erhalten wir von der externen Produktionswerkstatt den finalen neuen Artikel zurück! Super. Und jetzt wollen wir diesen Prozess intern meistern. Die Komponenten werden ausgebucht, die Produktion findet statt und anschließend wird der finale Artikel über den Wareneingang eingelagert. Diese Vorgehensweise wäre praktisch auch hier im Modul ideal - Logisch und nicht weit entfernt von der WAWI praxis.

Weil wir über die WAWI->Beschaffung den finalen Artikel bereits bestellt haben warten wir nur auf den Wareneingang, buchen ein und haben wieder Bestand.

Bis dahin passiert eine ganze Menge bei der Herstellung, die aktuell nicht in den älteren WAWI-Versionen <1.6 erfasst wird. Herstellung ist kein elementarer Bestandteil für eine WAWI meiner Meinung, vielleicht mehr für eine spezielle Hersteller-Applikation, die bei jedem Hersteller anders aussehen kann und auf die Produkte zugeschnitten wird. Aus den bisherigen Vorstellungs-Videos über das Produktionsmodul werden aber eher solche komplexen Hersteller-Situationen aus der Herstellung beschrieben. Ich habe aktuell aber noch nicht verstanden wie man die Artikelbuchungen mit Beschaffungs und "Produktionsprozessen" abgesehen von der Herstellung auslösen kann. Denn darum geht es schließlich auch in vielen Fällen - Dann wenn man als Produzent ein Produkt produzieren lässt (extern) und sich auf die Teilebeschaffung, Organisation und den finanziellen Part in der WAWI kümmert. Ein Produzent, der extern herstellt hat oft weniger komplexe Szenarien wie ein Hersteller und benötigt im Prinzip diesen Herstellungs-Step nicht - Aber nice to have wenn es schön umgesetzt wird!

Lohnt sich die Produktion erst ab 10 Stück bei einem Artikel? Dann gibt man dem Artikel einfach die Lieferanten-Mindestbestellmenge 10 Stück und schon kann man nur 10 Stück "Beschaffen(produzieren)".

So simpel wie ich das Produktions-Szenario mit externer Herstellung beschrieben habe, stelle ich mir ein Produktionsmodul vor.

Produktion = Beschaffen und ausbuchen von Komponenten die benötigt werden (Keine Umlagerung von Komponenten). Wareneingang der fertigen Artikel.

Übertragen auf einen automatischen Prozess in der WAWI habe ich klare Vorstellungen an ein solches Produktionsmodul:

Wunschvorstellung:

1. Über die Artikelverwaltung manchen Artikeln den Produktionsartikel-Status geben und eine Stückliste zuordnen können.
2. Durch Beschaffung des Produktionsartikels einen Auftrag aller Komponenten (Stücklistenverknüpfung) anstoßen, der sofort an die Werkstatt(Lieferantenadresse) ausgeliefert werden kann (vordefinierte Versandart&Zahlungsart)
3. Fertig,.. warten bis die Werkstatt den fertigen Artikel liefert und man den über den Wareneingang einbuchen kann

Wenn diese simple Funktion programmiert ist, kann man noch schöne komplexe Szenarien entwickeln, die darauf aufbauen.

die oberen Punkte sehe ich als Elementar und Dinge wie eigene Chargen im Produktionsmodul nochmal zu definieren obwohl es Lieferanten-Mindestbestellmengen gibt verstehe ich nicht. Außer die WAWI wird komplett um-gebügelt für Produzenten, die händlerspezifische Funktionen in der WAWI nicht verwenden und die WAWI ausschließlich für Produktion nutzen möchten. Dieses Szenario habe ich persönlich aber noch nicht in der Praxis erlebt.

Oben, das was ich beschrieben habe wäre zumindest eine praxisnahe Erweiterung der Warenwirtschaft und hat extrem viel Potential. Beispielsweise kann man so wie Sebastian oben anspricht, einfach alle Komponenten nichteinmal selber auf Lager haben sondern über Dropshipper an eine Werkstatt senden. Dabei ist es unrelevant ob die Werkstattadresse meine eigene oder eine externe ist...

Das alles geht jetzt schon! Es müssten nur sauber in einem kleinen Workflow-Tool zusammengefasst werden. Das würde einen großen Teil der Anwender-Bedürfnisse stillen ohne komplexe Workbench Strukturen zu bauen. Mit dem großen Vorteil, dass alles übersichtlich und logisch verständlich bleibt.

Viele Grüße

Aaron
 
Zuletzt bearbeitet:

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Hallo @Aaron ,

ich verstehe Deine Logik, muss Dir aber grundlegend widersprechen. Auch wenn man Produktionsprozesse mit den bisherigen Wawi Funktionen rudimentär abbilden kann, so gibt es doch eine große Menge an Elementen, die bisher nicht oder nicht vollständig lösbar waren. Zu den Kernprobleme der Wawi vor 1.6. gehörte zb die fehlende Möglichkeit, Stücklisten in Stücklisten abzubilden.

Viele Produktionen sind komplexer als "Nimm 2 mal Komponente A und mache Produkt B daraus". Die Wawi 1.5. ist hier bereits an "Setze Komponente A & B zu Komponente C zusammen - produziere danach aus Komponente C & D das fertige Produkt" am Ende. Erst recht, wenn komplexe Elemente wie Zuschnitte, Restmengen etc ins Spiel kommen.

Natürlich kann man hier Umwege gehen und sich Lösungen zurechtbasteln (Bestelle Komponente C aber buche sie dann auf fertige Komponente C-2 etc), das alles hat aber stets das gleiche Problem: fehlende Übersicht über die produzierbaren Endprodukte.

Dass Du dabei offensichtlich noch nicht in Kontakt mit Chargen- und MHD Produktionen gekommen bist heisst nicht, dass diese nicht existieren und benötigt werden. Ich kann Dir mit 100%iger Sicherheit sagen - Dein Prozessvorschlag kommt hier ab einer gewissen Unternehmensgröße extrem schnell an seine Grenzen. Insbesondere auch im Bereich der Dokumentation - Biokontrolle und Eichamt lassen grüßen.

Gleiches gilt für wandelbare Grundprodukte (in unserem Fall zb in einem Projekt Saatgut - variabel in Größe, Gewicht etc), relevante Produktionsanweisungen im Prozess etc. Natürlich kann man das auch immer über externe Listen, Anweisungen usw lösen. All diese alternativen Ansätze haben aber stets das gleiche Problem: Man muss die Umgebung wechseln, mehrfach dokumentieren und für die Anwendungsumsetzung sorgen. All das erhöht die Fehlerwahrscheinlichkeit und die Prozesskosten. Ganz doof gesagt: Kann ich auf diesem Wege auch nur einen hundertstel Cent auf einem Artikel einsparen sind wir bei großen Stückzahlen schnell bei fünfstelligen Summen.

Drittens ist Dein Szenario zu einfach für langfristige Produktionsplanung. Hab ich ein Saisongeschäft oder sind die Komponenten bspw nur saisonal verfügbar, so begebe ich mich ohne Produktionsprognoselogiken in einen Blindflug. In der Vergangenheit mussten wir dies mit komplexen Planungstools etc abfedern. Stand jetzt kalkulieren wir darauf, dass wir auf diese Tools mittelfristig werden verzichten können.

Zu guter letzt wird die Produktion sicher zu einem späteren Zeitpunkt Einzug in die automatisierte Preiskalkulation finden. Hier dann ganzen Produktionen oder gar einzelnen Prozessschritten Gestehungskosten zuweisen zu können ... ein Träumchen.

Natürlich gibt es auch noch weit über unsere derzeitigen Bedürfnisse hinausgehende Möglichkeiten: Maschinensteuerung, automatisierte Verpackungsfertigung etc. Das ganze dann an verschiedenen Produktionsstandorten mit verschiedenen Teilaufgaben oder eben Zulieferern inklusive White Labeling für verschiedene Vertriebspartner.
Langfristig wird P&P diese Prozesse sicher mit integrieren.

Kurz: P&P richtet sich vom Konzept her nicht an eher kleine Unternehmen, die gelegentlich in Kleinstückzahlen Dinge produzieren (lassen) - auch wenn es diese Prozesse sicher besser abbilden kann als die bisherige Wawi. Was ich bisher gesehen habe wird es mittelfristig ermöglichen, komplexe Produktionsprozesse auch bei großen Betrieben mit mehreren Standorten, verzahnten Produktionsketten und komplexen Komponenten abzubilden. Und DAS kann die Wawi bisher definitiv nicht.

Grüße,

SebiW
 

Aaron

Gut bekanntes Mitglied
25. Oktober 2012
244
24
Hallo @sebi,

Herstellungs- und Konfektionier-Prozesse von Saatgut, Saisonal, halb und voll-automatisiert mit MHD und einer Herstellungs-Protokollierung für Biokontrolle und Eichamt sind für mich nicht fremd. Habe ich in meiner Kindheit und Jugend
im zu seiner Zeit Deutschlands größtem Pflanzenversand erlebt aber ich habe heute in der Praxis damit keinen Kontakt mehr - Insbesondere wenn es um die JTL WAWI geht wird viel outgesourced.

Aber solche Fragen wie vom Themenstarter sind häufig: "Wie man effizient als Produzent neue Artikel aus eigenem Bestand und Fremdbestand in der eigenen oder in einer externen Werkstatt herstellen lassen kann?".
Genau genommen 5 von 5 meiner Händler-Kunden, die ich betreue, haben den gleichen Wunsch, den ich oben beschrieben habe. Davon sind zwei Produzenten mit Vertrieb und der Rest im Schwerpunkt Vertrieb mit Möglichkeit der Veredelung oder Customizing.
Das sind Prozesse, die in der WAWI bereits abgebildet werden können und wenn der oben Beschriebene Wunschworkflow als "easy go" Workflow im Produktions-Modul Einzug findet,
das wäre für solche Betriebe sehr sehr hilfreich, die bisher Artikel manuell minusbuchen/Ausbuchen um solche einfachen "Produktionsprozesse" abzubilden.

Wenn beispielsweise:

- Bestandsartikel bedruckt und in unterschiedlichen Modellen eingelagert ( Fashion, Bilder, Schilder, Inneneinrichtung,..)
- Bestandsartikel für Kunden lasergraviert oder auch für den Bestand in unterschiedlichen Varianten eingelagert ( Schilder, Ledersachen, Metallindustrie,... )
- Komplexe fertige lose Bundles aus Komponenten erstellt und in geschlossenen Verpackungen eingelagert* (wie z.B. Baustein-Sets, DIY Computer, Bundles, etc...)
- Fertig verbaute Bauteile neben einzelnen Komponenten angeboten werden (wie z.B. fertig konfektionierte Computer, stromlose Kleingeräte, vorkonfektionierte Bausets,...).
- Dropshipping an Werkstätten erfolgt, die einem Artikel zusammenbauen ( Leiterplatinen bestücken lassen, Geräte zusammenbauen lassen, extern Bauteile konfektionieren lassen,...)

Hier würde ich mich freuen wenn wir damit auch "quick and easy" durch das Produktions-Modul abgeholt werden können und solche eher simplen "out of the box" Prozesse mit dem Modul vereinfachen oder automatisieren können.
Man kann Produzent sein und extern in Asien Herstellen -> Das ist in meinem Umfeld häufig Praxis.

Verstehe deine Wünsche als Hersteller aber gut und so wie ich aktuell die Videobeiträge mitverfolge geht es ja auch in genau diese komplexe Richtung des Herstellungsprozesses mit Chargenwahl, separierten Stücklisten, MHD Beachtung, Protokollierung, Benutzer und Rechteverwaltung, usw... Herstellungsunterstützende Begleitung durch Workbench. Wenn man jetzt die Einfachheit noch im Blick behält und die Kunden, die weniger spezielle Prozessanforderungen über die WAWI mit ein paar Klicks abwickeln wollen (ohne Workbench) um ihre Komponenten zu veredeln, auszubuchen und im Wareneingang anzumelden - Das wäre super!

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

SebiW

Sehr aktives Mitglied
2. September 2015
2.409
1.004
Hi Aaron, ein gutes Tool bietet ja immer zwei Sachen:

1. die nötige Komplexität in der Konfiguration um alle benötigten Prozesse abbilden zu können und
2. die nötige Einfachheit in der Anwedung, um die Prozesse dann auch ohne Herrschaftswissen durchführen zu können.

Was ich bisher sehe ist P&P da auf einem guten Weg. Die verlängerte Werkbank ist stand jetzt nicht implementiert, sie wird aber sicher kommen. Genauso wie Whitelabeling / Individualisierung.

Und da Du ja bereits über breite Erfahrung mit Produktionen verfügst sei gesagt: Wie Du weist gibt es einen zentralen Unterschied zwischen quick and easy und quick and dirty.

Das was bisher in der Wawi möglich war waren stets für alternative Anwendungsprozesse umgebogene Bordmittel. Ohne Bestandsschutz für die jeweilige individuelle Lösung. Das geht bei Formularanpassungen los, die vielleicht obsolet werden (Packliste) über Änderungen von Datenbankstrukturen bis hin zu eben ganz "banalen" Sachen wie aufeinander aufbauenden Fertigungen. Da lief man in der Vergangenheit immer in Gefahr, dass die hauseigene Lösung plötzlich obsolet wird.

Andersrum wird aber ein Schuh draus: Wenn, wie Du sagst, alle Prozesse bereits abgebildet werden können - warum sollten sie dann über das Produktionsmodul noch einmal priorisiert abgebildet werden? Ziel von P&P ist es ja erstmal, die Wawi um Funktionen zu erweitern, die bisher eben nicht oder insbesondere nicht gut abgebildet werden können. Also Themen wie Chargenfortschreibung oder mittelfristig Individualisierungen mit spezifischen Kundenvorgaben.

Das sind alles Sachen, die man nur Stand jetzt nur unter Schmerzen oder der Zuhilfename externer Zusatztools abbilden kann.

P&P wird dabei sicher vor go live auch Import & Integrationslösungen bekommen, die einfache Prozesse nicht unnötig verkomplizieren. Aber das Augenmerk von JTL liegt jetzt erstmal darauf, diejenigen Prozesse abzubilden, die in der Komplexität über die bisherigen Bastellösungen hinaus gehen. Und das halte ich schlicht für den einzig sinnvollen Weg.
 
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Aaron

Gut bekanntes Mitglied
25. Oktober 2012
244
24
...
1. die nötige Komplexität in der Konfiguration um alle benötigten Prozesse abbilden zu können und
2. die nötige Einfachheit in der Anwedung, um die Prozesse dann auch ohne Herrschaftswissen durchführen zu können.
...
Solange in der Komplexität der Weitblick auf einfache Dinge wie verlängerte Werkbank und Nutzerfreundlichkeit nicht verloren geht ist alles gut. Der Bedarf an "...nur Material Fluss zu steuern..." über ein solches Tool ist da. Eine rudimentäre Grundidee wie das aussehen kann wäre eventuell nicht verkehrt hier auch in die Vorstellungen zu integrieren weil ich kann mir vorstellen dass mehr als der Themenstarter hier fragen ob man mit dem Produktionsmodul für die WAWI eine solche "Material Fluss-Steuerung" abbilden kann. Danke für das konstruktive Feedback!

Viele Grüße :)
 
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Marc Völker

Moderator
Mitarbeiter
15. April 2014
1.886
191
Hürth
Hallo ihr zwei,

dann äußere ich mich mal dazu. SebiW hat es ja schon gut geschrieben,
1. die nötige Komplexität in der Konfiguration um alle benötigten Prozesse abbilden zu können und
2. die nötige Einfachheit in der Anwedung, um die Prozesse dann auch ohne Herrschaftswissen durchführen zu können.
und genau das ist unser Plan, wir wollen ein gutes Tool schaffen was beide Welten Vereint. Grundsätzlich ist es hier auch erst mal einfacher, ein Tool zu bauen, was alles kann, und dann durch andere UIs, Wizards etc, die Prozesse so einfach zu gestalten, dass die Leicht zu bedienen sind. Der Umgekehrte Weg, ist meistens genau das Gegenteil, und bringt dann auch oft Refactorings mit sich, wo wir auch Ideen weg schmeissen müssen.

Generell decken wir ja auch den einfachen Weg schon ab, so kann man ohne Viel drum herum über die Wawi ja jetzt eine einfache Produktionsbuchung durchführen, und so Produzieren. Dafür ist wirklich nicht viel nötig.

Das Thema "Material Fluss-Steuerung" ist natürlich dann ein Thema des Fertigungsauftrages, den es muss ja auch klar sein, wann wird was wo gebraucht. Damit Lieferungen nach Möglichkeit Relativ Just-In-Time statt finden.
Aber auch die Themen stehen bei uns auf der Agenda, sobald wir das Thema Produktionsbetriebe, Ressourcen angehen. Den erst dann ist hier eine gute Planbarkeit gegeben.
Natürlich werden wir auch hier erst mal den Komplexen Weg denken, welchen wir dann vereinfachen werden.

Ich denke mit diesem Vorgehen fahren wir bisher sehr gut, und kommen nicht in das Problem, dass wir etwas aufbohren müssen, was dafür nicht gedacht war.

Liebe Grüße

Marc
 
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