Performance Unterschiede SQL Express und Standard

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8. Juli 2015
1.484
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Wuppertal
Ok. Spielen wir das Spiel mal zusammen.
Die Express-Version ist ziemlich beschränkt, in vielen Bereichen. s. https://docs.microsoft.com/de-de/sq...ents-of-sql-server-2019?view=sql-server-ver16

Ja, ist schon ein Spiel geworden hier - viel Spaß beim mitmachen.

Guter Link - bringt alles auf den Punkt und ziemlich ausführlich. Wahrscheinlich ist das wieder "zu viel" Information.

SQL Server 2019 ist jetzt eigentlich auch ein "Auslauf"-Modell. Bekommt man "gebraucht" ab ca. 400,- (myoem mit Code: SALE15 für 340,-)
Ich warte jetzt seit 30 Minuten im Livechat auf die Antwort, ob es sich sich um eine echte Lizenz handelt. Wenn ich mit STRG+F5 nach "Lizenz" suche erhalte ich 1 Ergebnis. Ich bin da skeptisch.

Auch eine Vollversion ist keine Lizenz. In den FAQ https://myoem.de/content/8-fragen-und-antworten-faqs - 0 Treffer nach der Suche nach "Lizenz"


+ 10 Device CAL, ab ca. 250,- (licensix.com ab 130,-). Insgesamt im günstigsten Fall ca. 1.650 für 10 Rechner (5 Packtische + 5 normale Clients)
Das EOL/S von 2019 ist Januar 2025, erweitert sogar bis Januar 2030. Das heißt, ich würde also ca. 400,- p.A. oder sogar 190,- p.A. zahlen.
Ich denke, wer hier spart, spart am falschen Ende.

Für das End Of Life von Microsoft kann man die Software-Assurance abschließen. Man zahlt einen Beitrag und erhält in dem Zeitraum die jeweiligen Updates. Teilweise ist das auch bei gebrauchter Software möglich.

Wichtig ist: Ich kann diese Lizenzen nicht immer fürs Hosting benutzen. Dann muss der Kunde schon einen eigenen Server haben, den er auch verwaltet.

Mit den SQL CAL ist das so eine Sache. Das muss sitzen. Wenn ich z. B. einen Mitarbeiter im Steuerbüro habe der über JTL2Datev auf die SQL Datenbank zugreift: Muss lizenziert werden.

Alle Rechner im Homeoffice, alle POS Kassen, jedes MDE - ein Dashboard im Lager? Wenn es auf die SQL (direkt oder indirekt) zugreift: Muss lizenziert werden.

Da gibt es noch einige weitere Feinheiten.

Das EOL/S von 2019 ist Januar 2025, erweitert sogar bis Januar 2030. Das heißt, ich würde also ca. 400,- p.A. oder sogar 190,- p.A. zahlen.
Nicht vergessen: JTL kann auch von deren Seite die Vorraussetzungen bei Updates hochschrauben. Die 1.8 hat dann vielleicht SQL Server 2022 als Voraussetzung.


*alle Angaben natürlich ohne Gewähr, wir versuchen nur zu helfen.
 

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.592
496
Berlin
Nur mal so aus praktischem Interesse:

Müssen die CAL Lizenzen eigentlich irgendwo technisch eingetragen werden? D.h. der Server nimmt dann nicht mehr Verbindungen als Lizenzen entgegen?
Und wenn ja, wie kann der Server zwischen User CAL und Device CAL unterscheiden, wenn sich alle Wawi Clients über den sa anmelden, wie das so standard ist?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.262
337
Nur mal so aus praktischem Interesse:

Müssen die CAL Lizenzen eigentlich irgendwo technisch eingetragen werden? D.h. der Server nimmt dann nicht mehr Verbindungen als Lizenzen entgegen?
Nein, die trägst du im SQL Server nicht ein. Die Lizenzen legst du dir in die Schublade.
Der Server zählt nicht. Kann er ja auch nicht => in deinem nächsten Satz hast du dir dazu ja auch schon die richtigen Gedanken gemacht.

Früher (lange her - SQL 7? 6?) musste man pro Connection lizenzieren. Diese Anzahl hat der Server dann mitgezählt und dann irgendwann einfach keine weitere Verbindung mehr angenommen.
Damals hätte man für 10 Wawis , die alle über den sa connectenn nur eine einzelne solche Lizenz gebraucht.
Rat mal, warum MS von dem Connection-based-licensing weg ist ;)

Und wenn ja, wie kann der Server zwischen User CAL und Device CAL unterscheiden, wenn sich alle Wawi Clients über den sa anmelden, wie das so standard ist?
Der SQL Server unterscheidet das gar nicht. Alle Clients connecten sich mit dem sa -> das nennt Mircrosoft multiplexing. In diesem Sinne wäre dann die Wawi die "pooling software"
 
Zuletzt bearbeitet:

Neodym

Sehr aktives Mitglied
13. Februar 2012
1.155
75
Berlin
Nein, die trägst du im SQL Server nicht ein. Die Lizenzen legst du dir in die Schublade.
Der Server zählt nicht. Kann er ja auch nicht => in deinem nächsten Satz hast du dir dazu ja auch schon die richtigen Gedanken gemacht.

Früher (lange her - SQL 7? 6?) musste man pro Connection lizenzieren. Diese Anzahl hat der Server dann mitgezählt und dann irgendwann einfach keine weitere Verbindung mehr angenommen.
Damals hätte man für 10 Wawis , die alle über den sa connectenn nur eine einzelne solche Lizenz gebraucht.
Rat mal, warum MS von dem Connection-based-licensing weg ist ;)


Der SQL Server unterscheidet das gar nicht. Alle Clients connecten sich mit dem sa -> das nennt Mircrosoft multiplexing. In diesem Sinne wäre dann die Wawi die "pooling software"

Ich verstehe deine Antwort nicht ganz.

Microsoft bzw. das Programm kann also nicht nachvollziehen wenn du eine Lizenz für 5 User-CAL hast aber jahrelang mit bspw. 8 Usern drauf zugegriffen hast?

Was meint ihr mit Lizenzprüfung? Wie erfolgt das?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.262
337
Sorry, war alles ein bisschen zu ausschweifend und umständlich beschrieben.

Nochmal von vorne:
Deine Frage war doch, ob du die CAL-Lizenzen im SQL-Server eintragen musst. Meine Antwort dazu: Nein!
Weitere Frage, ob der SQL-Server die Verbindungen zählt und irgendwann sagt "Keine weiteren Verbindungen mehr möglich, da die maximal Anzahl der Lizenzen belegt ist". Antwort: Nein. Das kann ja der SQL-Server auch gar nicht. Spiele den Gedanken mal durch....

...Und wenn ja, wie kann der Server zwischen User CAL und Device CAL unterscheiden, wenn sich alle Wawi Clients über den sa anmelden, wie das so standard ist?
Es ist deine unternehmerische Entscheidung, ob du nach User/Device CAL oder nach Cores lizenzierst. Der SQL-Server weiß das nicht und prüft das auch nicht.
Ob sich alle Wawis immer mit einem Login am SQL-Server anmelden oder mit verschiedenen ist egal, du musst die Benutzer (also die Personen) lizenzieren, nicht die Logins.

Microsoft bzw. das Programm kann also nicht nachvollziehen wenn du eine Lizenz für 5 User-CAL hast aber jahrelang mit bspw. 8 Usern drauf zugegriffen hast?
Genau so ist es.
Wie viele andere Software, kannst du auch den SQL-Server unter Verletzung der Lizenz einsetzen. Das ist dann aber illegal und wird hier nicht empfohlen.
 

SebastianB

Moderator
Mitarbeiter
6. November 2012
2.083
335
Weiß jemand sicher und kann es irgendwie anhand von MS Dokus belegen, wie es sich bei Server-Anwendungen verhält?
Also nehmen wir mal das Beispiel POS-Server:
Es gibt 3 Kassen mit 9 Users, es läuft ein POS-Server der auf die DB zugreift
Bei den User-CALs wird es jetzt vermutlich auf 9 User hinauslaufen, weil die ja irgendwie auf den SQL zugreifen (wobei ich mir da auch nicht sicher bin) - bei Device-CALs? Bräuchte ich dann die Device-CALs für die Kassen (die über HTTP auf den POS Server und der dann auf die DB) oder für den POS-Server der auf die DB zugreift? Ich muss gestehen, ich habe mich bei Antworten auf diese Frage in den MS Dokus verloren - und leider auch schon von "Microsoft Partnern" unterschiedliche Antworten erhalten, so dass ich so langsam auf die "Mehrheitsmeinung" zähle ;)
 

SebastianB

Moderator
Mitarbeiter
6. November 2012
2.083
335
@Neodym: Der Lizenzgeber (also Microsoft) kann im Verdachtsfall eine Lizenzprüfung verlangen, d.h. ihr müsst dann im Betrieb nachweisen, dass ihr alles richtig lizenziert habt. Nennt sich "Lizenzaudit". Im Internet finden sich zu dem Vorgang nur wenig wirklich verlässliche Berichte - es scheint so zu sein, dass man über ein Excel-Sheet eine Aufstellung machen muss, wer was nutzt und welche Lizenzen dafür angeschafft wurden - und eben den (gültigen) Lizenzerwerb nachweisen (was gerad bei Gebrauchtlizenzen recht komplex ist). Werden dabei fehlende Lizenzen festgestellt, kann es zu Nachlizensierungen oder sonstigen Nachforderungen kommen.


Und nur weil es noch nicht komplex genug ist: Der SQL Server 2022 verlangt bei der Installation tatsächlich nach einem InstallationsKey / Product-Key (ich weiß aber nicht, was er da alles abprüft und ob er die Leistung entsprechend der Lizenz reduziert) - und: Es gibt eine neue "on-demand" Bezahloption, bei der man den lokalen Server nur nach tatsächlicher Nutzung bezahlt - grob zu den selben Preisen wie man auch eine Azure-Instanz mieten kann.

So langsam habe ich das Gefühl, dass es Microsoft darum geht, das Thema möglichst kompliziert zu gestalten...
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.262
337
Weiß jemand sicher und kann es irgendwie anhand von MS Dokus belegen, wie es sich bei Server-Anwendungen verhält?
Also nehmen wir mal das Beispiel POS-Server:
Es gibt 3 Kassen mit 9 Users, es läuft ein POS-Server der auf die DB zugreift
Bei den User-CALs wird es jetzt vermutlich auf 9 User hinauslaufen, weil die ja irgendwie auf den SQL zugreifen (wobei ich mir da auch nicht sicher bin) - bei Device-CALs? Bräuchte ich dann die Device-CALs für die Kassen (die über HTTP auf den POS Server und der dann auf die DB) oder für den POS-Server der auf die DB zugreift?
Wenn Server+CAL Lizenzierung gewählt wird:
Server Lizenz plus neun User CAL benötigt, ODER
Server Lizenz plus drei Device CAL (der POS-Server benötigt keine CAL)
In diesem Beispiel wäre also die Lizenzierung mit Devicce CAL's vorteilhafter.

Ich muss gestehen, ich habe mich bei Antworten auf diese Frage in den MS Dokus verloren - und leider auch schon von "Microsoft Partnern" unterschiedliche Antworten erhalten, so dass ich so langsam auf die "Mehrheitsmeinung" zähle ;)
Microsoft hat zu jedem ihrer Produkte immer einen umfangreichen (und zugegebenermaßen verwirrenden) Licensing Guide. Das sind dann meist viele, viele Seiten in denen alles Mögliche beschrieben wird... aber solche offiziellen Quellen sind viel aussagekräftiger als Mehrheitsmeinungen.
Für die verschiedenen Versionen vom SQL Server z.b. hier: https://www.microsoft.com/licensing/docs/view/SQL-Server
Oder als Direktlink zum Guide für den 2019: https://download.microsoft.com/down...db7cd8348/SQL_Server_2019_Licensing_guide.pdf
Quasi als Zusammenfassung des Licensing Guide geben sie dann meistens noch ein auf ein paar Seiten zusammengefasstes Übersichtsblatt raus. Z.b. für den 2019: https://download.microsoft.com/down...55682/SQL_Server_2019_Licensing_Datasheet.pdf
 
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