Neu Minder-/Überzahlung: Doppelte Pflege der Zahlungsdifferenzen bei Auftrag und Rechnung nötig?

ongnamo

Sehr aktives Mitglied
31. März 2013
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Hallo zusammen,

nehmen wir folgenden Fall: Die Rechnung lautet über 100 EUR. Kunde überweist 99 EUR. Wenn wir kulant sind und ihm den Euro schenken, dann müssen wir die Zahlungsdifferenz ausbuchen, um einen offenen Wert von Null zu erhalten. (wir benutzen hierzu die Zahlart Verrechnung, aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache)

In der 1.5 musste man dies Differenz-"buchung" nur einmal mal aufgrund der Objektidentität von Auftrag und Rechnung vornehmen. Mit 1.6 muss man das sowohl beim Auftrag als auch bei der Rechnung machen, wenn man keine Offenen Werte haben will. Die gleiche Problematik haben wir, wenn ein Kunde Skonto zieht oder bei geringfügigen Überzahlungen, die nicht zurücküberwiesen werden.

Geht das irgendwie geschickter? Redundante Arbeiten sind mir ein Greuel.
 

ongnamo

Sehr aktives Mitglied
31. März 2013
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Manchmal sind einfache Fragen gut und zwingen zum tieferen Nachdenken...

Habe es gerade mal getestet:
- trägt man eine Zahlung zum Auftrag ein, ändert sich nur der offene Wert des Auftrages, nicht jedoch der (einer) Rechnung, die zum Auftrag gehört.
- trägt man dieselbe Zahlung bei der Rechnung ein, ändert sich der offenene Wert des Auftrags im gleichen Maße

Das Verhalten, wie sich Zahlungen bei Auftrag und Rechnung auswirken, ist also nicht symmetrisch. Ich sage nicht, dass das falsch ist. Mir war diese Verhalten nur nicht transparent. Und klar, man kann somit die Zahlungsdifferenzen auch gleich der Rechnung zuordnen, ohne einen offenen Wert beim Auftrag zu provozieren.

Eine Frage, die sich mir in diesem Zusammenhang aufdrängte: Wie ist es möglich, dass der Zahlungsabgleich die Zahlung eines Vorkasse-Auftrages der Rechnung zuordnet, obwohl diese zum Zeitpunkt der Zuweisung noch gar nicht existiert?
 

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