Erlöskonten - im Prinzip leider falsch gelöst

dvbshop

Aktives Mitglied
27. Juli 2006
187
0
München
Firma
dvbshop2006
Hallo,

erstmal Lob zur neuen 009953 Version, schnellerer Zugriff!

Wegen Erlöskonten: Ihr habt die Definition bei den einzelnen Artikeln (PRODUKTE) und im Auftrag/Rechnungswesen als Option reingenommen. ABER: ein Artikel kann sowohl Steuerfrei, EU-Umsatz ohne Steuer (UST-ID) oder steuerpflichtig sein.

Aber: ein KUNDE kann nur eins von den dreien sein, je nachdem, wo er seinen Sitz hat bzw. wo die Ware hingeht.

Richtiger wäre es, wenn man in den KUNDEN diese Definition erlaubt, d.h. ein SCHWEIZER Kunde hat die Definition "Steuerfrei", fertig. Erstellt man einen Auftrag/Rechnung, so ist diese MITSAMT SEINEN BEINHALTETEN Artikeln STEUERFREI.

Ein Erlöskonto bei den Produkten macht nur dann Sinn, wenn man eine Umsatzauswertung evtl. fahren möchte, indem viele Artikel einem Umsatzkonto, z.B. 8401, zugeordnet werden. Das braucht aber so glaube ich von uns noch keiner.

Empfehle, da es wirklich MEHR SINN macht, diese Definition des "Erlöskontos" in den KUNDENSTAMM zu übernehmen, der das dann übergreifend auch für die Aufträge/Rechnungen/Gutschriften übernimmt.
 

Plattendealer

Aktives Mitglied
10. Juli 2006
291
0
Hallo

Da muss ich Dir teilweise Recht geben. Die Erlöskonten sollten auch bei den Kunden eingefügt werden, das stimmt auf alle Fälle. Es gibt aber durchaus Leute die auch Erlöskonten für Artikel nutzen werden. Wir trennen schon lange unsere Warenverkäufe in der Buchhaltung nach div. Konten. Damit haben wir jeder Zeit einen Überblick welches Sortiment am besten läuft. Ob wir nun die Lust und die Zeit haben über 15.000 Artikel in der JTL-WAWI mit den Erlöskonten zu überarbeiten ist eine andere Sache. :wink: . Ob es da eine Möglichkeit gibt ein Script zu bauen werd ich mal direkt anfragen.

Gruß
Michael
 

Guenter H.

Moderator
Mitarbeiter
10. November 2006
4.225
4
Styria / Austria
hallo,

habe das problem schon vor ein paar tagen intern angesprochen.

gut gelöst wäre es, wenn man pro artikel für ust-pflichtig, EU-umsatz mit UID-nr und drittland-umsatz ein konto hinterlegen könnte und dann je nach kunden-/lieferadresse das jew. konto vorgeschlagen wird.

dann kann man die umsätze nach produktgruppen und steuersätzen automatisch aufteilen.

grüsse

günter
 

Marcel

Sehr aktives Mitglied
14. September 2006
7.153
5
Hallo Günter,

in dem Zusammenhang:
meine Freundin (du erinnerst dich :wink: ) hat sich das jetzt neulich mal ganz kurz angeschaut und meinte unter anderem auch, daß die derzeitige Lösung vor allem für Leute mit Soll-Versteuerung hilfreich ist. Für all diejenigen, die Ist-Versteuerung haben (und oftmals sind das ja gerade kleine Unternehmer, "Anfänger" usw.), ist ja für die Verbuchung das Zahlungsdatum wichtig, weniger das Rechnungsdatum.

Nur das Rechnungsdatum wird aber derzeit exportiert.

Ein kurzer Schnellversuch mit Lexware hat zudem gezeigt, daß das Ganze grundsätzlich schon funktioniert, aber damit es wirklich Zeitersparnis bringt, wäre es eigentlich nötig, daß man die zu exportierenden Felder wirklich frei bestimmen und auch bennenen kann. Bei dem Importversuch hat man sehr gut gesehen, daß da jede Menge Daten mit exportiert werden, die zum eigentlichen Buchen kaum von Belang sind (Adressangaben usw.).

Gruß
Marcel
 

Guenter H.

Moderator
Mitarbeiter
10. November 2006
4.225
4
Styria / Austria
hallo marcel,

Zitat von Marcel:
meine Freundin (du erinnerst dich :wink: )

wie könnte ich sie jemals wieder vergessen, habe sogar von ihr geträumt.. :oops:


Zitat von Marcel:
...daß die derzeitige Lösung vor allem für Leute mit Soll-Versteuerung hilfreich ist. Für all diejenigen, die Ist-Versteuerung haben (und oftmals sind das ja gerade kleine Unternehmer, "Anfänger" usw.), ist ja für die Verbuchung das Zahlungsdatum wichtig, weniger das Rechnungsdatum.

die ist-versteuerer könnten das notfalls so lösen, dass die rechnungen erst bei zahlungseingang gedruckt werden. falls das organisatorisch nicht möglich ist, wäre der export des zahlungsdatum notwendig - richtig.


Zitat von Marcel:
die zum eigentlichen Buchen kaum von Belang sind (Adressangaben usw.).

stimmt, kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand zum buchen die adresse benötigt. aber besser zuviel daten als zuwenig, solange man nicht frei wählen kann, was man braucht. :wink:

rationell wird die ganze sache erst, wenn der schon länger durchs forum geisternde "flexible im-/exporter" kommen wird inkl. freier feldauswahl und wahl der spaltenreihenfolge...

grüsse

günter
 

Marcel

Sehr aktives Mitglied
14. September 2006
7.153
5
Zitat von steelcouch:
wie könnte ich sie jemals wieder vergessen, habe sogar von ihr geträumt.. :oops:
Ich werds ihr ausrichten 8) Vermutlich werden sie nähere Details interessieren....Frauen halt :roll:

Zitat von steelcouch:
die ist-versteuerer könnten das notfalls so lösen, dass die rechnungen erst bei zahlungseingang gedruckt werden. falls das organisatorisch nicht möglich ist, wäre der export des zahlungsdatum notwendig - richtig.
Organisatorisch nicht möglich sein dürfte das eigentlich schon allein bei jeder Vorkasse-Bestellung. Kunde bezahlt, Ware geht mit Rechnung zusammen raus. Sollte also auf jeden Fall noch rein.

Zitat von steelcouch:
rationell wird die ganze sache erst, wenn der schon länger durchs forum geisternde "flexible im-/exporter" kommen wird inkl. freier feldauswahl und wahl der spaltenreihenfolge...
Naja, inwieweit der damit etwas zu tun haben wird lässt sich natürlich schwer sagen. Bisher habe ich den ehrlich gesagt noch nie wirklich mit dem Export von relevanten Daten für die Buchhaltung in Verbindung gebracht, aber so gesehen könnte da natürlich was dran sein. Wenn es mir mit dem Ding möglich ist, komplette Aufträge zu exportieren -und das ja "flexibel"- dann sollte ich spätestens dann ja auch Einfluss auf die zu exportierenden Felder und deren Namen nehmen können.

Lassen wir uns mal überraschen...bin da ganz guter Hoffnung, daß sich da noch so manches finden wird. :wink:
 

dvbshop

Aktives Mitglied
27. Juli 2006
187
0
München
Firma
dvbshop2006
Hallo

Da muss ich Dir teilweise Recht geben. Die Erlöskonten sollten auch bei den Kunden eingefügt werden, das stimmt auf alle Fälle. Es gibt aber durchaus Leute die auch Erlöskonten für Artikel nutzen werden. Wir trennen schon lange unsere Warenverkäufe in der Buchhaltung nach div. Konten. Damit haben wir jeder Zeit einen Überblick welches Sortiment am besten läuft. Ob wir nun die Lust und die Zeit haben über 15.000 Artikel in der JTL-WAWI mit den Erlöskonten zu überarbeiten ist eine andere Sache. . Ob es da eine Möglichkeit gibt ein Script zu bauen werd ich mal direkt anfragen.

Das würde ich anders lösen, indem man bei den produkten ganz einfach sog. "Warengruppen" erstellt, die man dann auch auswerten könnte mittels eines SQL-Scripts (oder JTL baut es als Auswertung ein). Die momentane Lösung birgt die Gefahr, daß bei der Faktura etwas schiefgehen kann ... Deshalb der Vorschlag, die STEUERDEFINITION beim Kundenstamm zu hinterlegen, bei den Artikeln selbst die "Erlöskonten" in "Warengruppen" umzubenennen und hier dann diese auswerten zu können (hier ist es ja für die Auswertung ohne Belang, ob die steuerfrei oder mit Steuer waren)
 

Plattendealer

Aktives Mitglied
10. Juli 2006
291
0
Ok...richtig. Warengruppen setzen wir natürlich auch schon ewig ein und wenn es dann mal dazu eine Auswertung geben sollte wäre es damit auch ok.
 

Guenter H.

Moderator
Mitarbeiter
10. November 2006
4.225
4
Styria / Austria
Zitat von marcel:

warte noch ein wenig, eine reicht mir im moment vollkommen.. :lol:

Zitat von marcel:
Organisatorisch nicht möglich sein dürfte das eigentlich schon allein bei jeder Vorkasse-Bestellung. Kunde bezahlt, Ware geht mit Rechnung zusammen raus.

hm, entweder verstehe ich dich jetzt falsch - deutsche und Ö haben ja trotz der gemeinsamen sprache öfters "verständigungsschwierigkeiten" - oder du hast einen denkfehler: genau das wäre der fall, dass das zahlungsdatum = rechnungsdatum ist. die rechnung wird dann erst erstellt, wenn die zahlung eingetroffen ist, oder? :?


Zitat von marcel:
Bisher habe ich den ehrlich gesagt noch nie wirklich mit dem Export von relevanten Daten für die Buchhaltung in Verbindung gebracht

im prinzip sollte es für den "flexiblen im-/exporter" keinen unterschied machen, wofür ich die daten verwende - theoretisch kann er ja auf alle daten in der DB zugreifen und könnte für alle bereiche verwendet werden. *träum*
 

Marcel

Sehr aktives Mitglied
14. September 2006
7.153
5
Zitat von steelcouch:
hm, entweder verstehe ich dich jetzt falsch - deutsche und Ö haben ja trotz der gemeinsamen sprache öfters "verständigungsschwierigkeiten" - oder du hast einen denkfehler: genau das wäre der fall, dass das zahlungsdatum = rechnungsdatum ist. die rechnung wird dann erst erstellt, wenn die zahlung eingetroffen ist, oder? :?
Jein...wenn alles "normal" läuft ist das so, wie du sagst, das ist richtig.
Sehe ich den Zahlungseingang auf dem Konto aber z. B. Freitag mittag, weil ich vorher vielleicht mit was anderem beschäftigt war (blond, schlank, gutaussehend...) und die Post für diesen Tag ist schon raus (viele haben ja eine Vereinbarung über die tägliche Abholung), dann schreibe ich die Rechnung vielleicht eben erst am Samstag oder Montag.
Oder ich war krank, oder der Drucker spinnt und ich kann erst nen Tag später drucken oder oder oder...
 

opti61

Sehr aktives Mitglied
13. September 2006
449
27
Wichtig bei Ist- und Sollversteuerung ist lediglich der Zeitpunkt der Rechnungserstellung. Bei Vorkasse unterscheidet sich da nicht viel. Man schreibt die Rechnung erst, wenn das Geld da ist - und erst dann wird die Umsatzsteuer - um die es bei den beiden Versteuerungsarten eigendlich geht - fällig. Anders ist es bei Rechnungslegung an den Kunden, der dann 10 oder 60 Tage später zahlt. Hier wird bei der Ist-Versteuerung die Umsatzsteuer erst fällig, wenn das Geld da ist. Bei der Sollversteuerung darf man die Umsatzsteuer sofort abführen, was bei einigen Zehntausend Euro Aussenständen einen erhablichen Liquiditätsverlust mit sich bringt - ääh für die Firma - nicht fürs Finanzamt.
Das Beste wäre, einfach Zahlungsdatum und Rechnungsdatum gleichzeitig zu exportieren, da kann sich jeder aussuchen, was er braucht...
 

Henryk

Offizieller Servicepartner
SPBanner
16. August 2006
801
22
Berlin
die erlöskonten sind bis jetzt ein erster schritt, aber für eine optimale zusammenarbeit mit der buchhaltung nicht optimal gelöst.

wir würden uns wünschen wenn man
a) die erlöskonten einer warengruppe zuordnen kann (kategorien)
b) die erlöskonten zusätzlich dem vertriebskanal zuordnen kann (ebay, onlineshop u.a.)

damit wäre eine optimale auswertung in der fibu möglich. mit a würden wir uns aber zunächst zufrieden geben ;)