Für alle, die das gleiche Problem haben – die Rate gültiger Sendungsverfolgungsnummern ist im Keller –, hier ein Workaround:
Man kann das korrigieren.
Dazu muss man lediglich die richtigen Daten für das Versandunternehmen (z. B. Deutsche Post) und die Versandart (exakte Schreibweise wie z. B. Kompaktbrief, Großbrief usw.) eintragen.
Das ist der schnellere Weg bei kleineren Mengen.
Alternativ kann man sich die Berichte herunterladen, mit LibreOffice Calc und/oder Excel bearbeiten und anschließend bei Amazon hochladen.
Das ist der schnellere Weg bei größeren Mengen.
Auf der Seite „Bestellung – verbundene Dateien hochladen“ kann man sich eine Vorlage herunterladen und alle notwendigen Eintragungen vornehmen.
Wichtig: Die Datei, die am Ende hochgeladen werden muss, muss eine TXT-Datei sein – also nicht die Excel-Datei hochladen.
Alles genau lesen und verstehen.
Hier die Seite dazu bei Amazon:
https://sellercentral.amazon.de/order-reports-and-feeds/feeds/ref=xx_ordrelfile_dnav_xx
Wir haben als Ausgangsbasis den Bericht „Rate gültiger Sendungsverfolgungsnummern“ genommen und die Spalten kopiert.
Nervig war die Umwandlung des Datums von deutscher Schreibweise (16.03.2025) in US-Schreibweise (2025-03-16).
Geht aber alles – zum Beispiel mit Excel, Formeln und „nur Zahlenwerte einfügen“.
ChatGPT kann beim Erklären und Bauen der Formeln gut helfen.
Es dauert ca. 1,5 bis 2 Tage, bis die neuen Daten in die Berechnung einfließen.
Diese Erfahrung haben wir bei einem Account gemacht, bei dem wir ca. 70 Bestellungen von Hand korrigiert hatten.
Bei einem anderen Account mit ca. 12.000 Datensätzen erwarten wir heute im Lauf des Tages, dass die Quote wieder steigt.
Sporadische Kontrollen haben gezeigt: Die Daten wurden übernommen und sind auf der Bestelldetailseite sichtbar.
Wichtig: Das Zeitfenster auf der Seite „Rate gültiger Sendungsverfolgungsnummern“ ist zeitversetzt.
Im Bericht fehlen daher die Tage zwischen dem angegebenen Enddatum und dem Tag, an dem ihr mit der Bearbeitung begonnen habt.
Wir haben dann versucht, mit JTL
Ameise kurzfristig zu kompensieren, damit die Quote schneller steigt.
Problem bei der Ameise: Die Felder, die Amazon verlangt, sind in der JTL-Datenbank nicht vorhanden oder lassen sich nicht extrahieren.
Zum Beispiel konnten wir das Versanddatum nirgends finden.
Wir haben das Rechnungsdatum genommen, da wir sicher sind, dass es mit dem Versanddatum übereinstimmt.
Ist das nicht der Fall, sollte man die Finger davon lassen – sonst riskiert man, sich die „Rate verspäteten Versands“ zu ruinieren!
Grundsätzlich entsteht das Problem dadurch, dass Amazon bei den Feldern „Transporteur“ und „Versandart“ die exakte Schreibweise verlangt, wie sie auch manuell auf Amazon angegeben wird.
In JTL muss man unter Versandarten den richtigen Carrier auswählen und in die Zeile „Marktplatz-Lieferservice“ die korrekten Werte eintragen (z. B. Standardbrief, Kompaktbrief, Großbrief usw.).
Diese Angaben kann man auf Amazon einsehen, wenn man eine Sendung manuell erfasst.
Siehe Bild – ein Ausschnitt von der Bestelldetailseite des Vorgangs!
Viel Glück – natürlich alles ohne Gewähr!