Neu eComData Shared SQL Server Standard - jemand Erfahrungen damit?

JohnFrea

Sehr aktives Mitglied
21. September 2017
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273
Hi,

da wir trotz FileStream mit SQL Express bei eComData nicht mehr weiter kommen, überlegen wir, ob ein kleiner, eigener Server ins Büro soll https://forum.jtl-software.de/threa...enstige-fujitsu-primergy-tx1310-m3-ok.191278/ oder ob wir es mit eComData Shared SQL versuchen.

Die Konditionen für Shared SQL nach Größe der DB lizensiert bei eCom sind eigentlich OK. Leider ist aber im Vorfeld nicht klar, wie viel Performance da noch übrig bleiben wird, weil man sich den SQL mit mehreren anderen Kunden teilt.
Hab Ihr Erfahrungen damit?
Oder ist das überhaupt nicht realistisch abschätzbar, weil das Verhalten der anderen Kunden letzendlich die Performance beeinflußt (alle mit der Ameise etc. aktiv > Performance sinkt?)

Vielen Dank für Eure Einschätzung.

JohnFrea
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.733
521
Hi,

da wir trotz FileStream mit SQL Express bei eComData nicht mehr weiter kommen, überlegen wir, ob ein kleiner, eigener Server ins Büro soll https://forum.jtl-software.de/threa...enstige-fujitsu-primergy-tx1310-m3-ok.191278/ oder ob wir es mit eComData Shared SQL versuchen.

Die Konditionen für Shared SQL nach Größe der DB lizensiert bei eCom sind eigentlich OK. Leider ist aber im Vorfeld nicht klar, wie viel Performance da noch übrig bleiben wird, weil man sich den SQL mit mehreren anderen Kunden teilt.
Hab Ihr Erfahrungen damit?
Oder ist das überhaupt nicht realistisch abschätzbar, weil das Verhalten der anderen Kunden letzendlich die Performance beeinflußt (alle mit der Ameise etc. aktiv > Performance sinkt?)

Vielen Dank für Eure Einschätzung.

JohnFrea
wir hatten auch genau diesen Weg gemacht: zuerst den Tarif mit Express, dann Standard auf Shared.
Rein persönliche Wahrnehmung von mir: Deutliche Abnahme der gefühlten Performance nach dem Wechsel auf Shared. Da wir dann aber auch immer wieder (extrem häufig!) Abbrüche bei der Verbindung hatten, haben wir auf einen Server im LAN umgezogen.

Ist aber wie gesagt nur meine Wahrnehmung und keine generelle Bewertung des Hosters. Es gibt ja zig Umgebungsvariablen die da noch mit reinspielen.
 

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8. Juli 2015
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Am besten testen und eigene Meinung bilden.
ggf. mal direkt mal dem Hoster nach einer Testumgebung anfragen. Soweit ich mich errinere haben die auch eine Geld-Zurück Garantie. ggf. greift diese ja.

Auch die Backup-Strategie in diesem Fall näher beleuchten, damit es im Falle des Falles keine Überraschungen gibt.
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
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@JohnFrea
Mein Vorredner hat einen der wichtigsten Punkte angesporochen, den viele bei einem On Premises Server außer Acht lassen. Und zwar die Backupstrategie.
Kenne viele Fälle, wo bei einem Notfall dann festgestellt wird, dass es kein Backup gibt, oder das jahrelang regelmäßig unbrauchbarer Datenmüll "gesichert" wurde.
 

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Verkäuferlein

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29. April 2012
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@JohnFrea
Mein Vorredner hat einen der wichtigsten Punkte angesporochen, den viele bei einem On Premises Server außer Acht lassen. Und zwar die Backupstrategie.
Kenne viele Fälle, wo bei einem Notfall dann festgestellt wird, dass es kein Backup gibt, oder das jahrelang regelmäßig unbrauchbarer Datenmüll "gesichert" wurde.
+1

Gerade beim Hosting darf die Strategie gerne hinterfragt werden. Für diesen Winter sollte man davon ausgehen, dass das Rechenzentrum komplett herunterfährt (z. B. kein Strom). Von jetzt auf gleich.

In der Cloud hat man in der Regel noch ein Administratoren-Team - und im eigenen Betrieb?

Hier ein brandaktueller Fall:

https://www.it-markt.ch/cybersecuri...henhersteller-ist-nach-stromausfall-insolvent

Ja, eine Backup-Strategie ist definitiv wichtig, aber bietet eben auch keine 100%ige Sicherheit.

Es gibt für alles Pros und Cons. Gerade in der aktuellen Zeit ist der Angriff auf ein großes Rechenzentrum sehr viel wahrscheinlicher, als auf einen kleinen Onlinehändler, gleichzeitig sind die Sicherheitsvorkehrungen (im Idealfall) deutlich besser. Also wohin schlägt die Waage aus?

Persönlich bin ich davon überzeugt, dass die eigene Kiste vor Ort fast immer der bessere Weg ist. Bestenfalls vielleicht noch mit einem Hybrid-Ansatz im Sinne von HA und Datensicherheit.

Im Endeffekt gibt es mit der Cloud dann immer 2 Stellen, bei denen etwas schieflaufen kann. Bei mir kann der Strom ausfallen oder im RZ, bei mir kann das Internet nicht funktionieren oder im RZ,...
 

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Das Problem ist sicher nicht der Server. Da gibt es ja einige Anbieter z. B. Hetzner und Konsorten.

Die SQL Standard Lizenz kann nicht "einfach so" im Rechenzentrumsbetrieb eingesetzt werden.

Ein Shared-Server bedeutet, dass der gesamte "Unterbau" lizenziert werden muss.
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
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...sonst hat niemand Erfahrungen mit dem Angebot von eComData?!?

Wie gesagt, bei unserem Shared Hosting bei diesem Anbieter hatten wir extrem viele Verbindungsabrüche. Ob das natürlich an dem
(a) Prinzip des Shared Hostings,
(b) generell am Anbieter
(c) unserem Internetprovider
(d) Einsellungen durch Dritte
(e) whatever
liegt, kann ich nicht beurteilen, bzw. will ich an dieser Stelle nicht bewerten. Fakt ist, das wir mit dem gehosteten System nicht weiterarbeiten konnten.

Anmerkungen:
zu (c) Glasfaser, Latenzen deutlich < 10ms
zu (b) kann ich mir nicht vorstellen, da sehr professionell. Mahrere langjährige große Kunden
zu (a) neben uns immer ca. 40-50 andere Instanzen auf dem Server (gerade abgezählt: 37)
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
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Das Problem ist sicher nicht der Server. Da gibt es ja einige Anbieter z. B. Hetzner und Konsorten.
Ein JTL-Cloud- Hosting oder MSSQL-Hosting hat ja auch den Sinn, das man sich nicht um die Administration des Datenbankservers kümmern muss.
Und da geht es ja auch nicht nur um den oft genannten Backupplan. Auch das Aktualisieren der Software und v.a das Know-How wo man hinlangen muss, wenn der Server nicht macht, was er soll, muss im Haus vorhanden sein...

Ein Server bei Hetzner, Netcup, Ionos oder sonstwo, den man dann aber softwaremäßig doch wieder selber betreuen muss, würd ich in Frage stellen.
Klar - um Hardwaredefekte kümmert sich dann der Anbieter und 24/7 Energiekosten sind ja in unserer Zeit auch nicht zu unterschätzen, aber ich weiß nicht.... (ist wahrscheinlich nur meine persönliche Meinung)
Prinzipiell hat ein Datenbankserver auch nichts im Internet verloren (auch wiede meine oldschool Meinung ;))
 

JohnFrea

Sehr aktives Mitglied
21. September 2017
859
273
@mh1 wenn man sieht, wie selten die VServer bei eComData mit Windows Updates versorgt werden...da stellen sich mir schon Fragen.
 

aadursun

Sehr aktives Mitglied
28. Februar 2017
625
65
Bei Netcup kannst du deinen Windows Server selber installieren...im Unterbau ist es ein Virtualisierungshost namens Proxmox aus AT, also sowas wie Hyper-V, VmWare etc.
Du kannst auch deine eigene ISO also Windows 10 oder was anderes einsetzen. Läuft rund.
 
  • Sauer
Reaktionen: JohnFrea

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8. Juli 2015
2.088
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Bei Netcup kannst du deinen Windows Server selber installieren...im Unterbau ist es ein Virtualisierungshost namens Proxmox aus AT, also sowas wie Hyper-V, VmWare etc.
Du kannst auch deine eigene ISO also Windows 10 oder was anderes einsetzen. Läuft rund.
Und wieviele Kerne hat der Unterbau? Diese müsste man dann mit einer SQL Standard-Lizenz versehen. Was im Zweifel sehr teuer sein kann. Zumal man noch andere Dinge im Bereich der Lizenz beachten muss. Vorhandene Lizenzen können i. d. R. nicht einfach im Rechenzentrum eingesetzt werden. Der Threadersteller möchte ja ausdrücklich Richtung SQL Standard gehen...
 

JohnFrea

Sehr aktives Mitglied
21. September 2017
859
273
Bei Netcup kannst du deinen Windows Server selber installieren...im Unterbau ist es ein Virtualisierungshost namens Proxmox aus AT, also sowas wie Hyper-V, VmWare etc.
Du kannst auch deine eigene ISO also Windows 10 oder was anderes einsetzen. Läuft rund.

@aadursun "Gurken sich auch lecker!" <-- Genauso themenrelevant wie Deine netcup Antworten.

Ich fragte nach Erfahrungen mit einem speziellen Angebot von eComdata. Wäre schön, wenn es thematisch dabei bliebe. Danke,
 

nirico

Gut bekanntes Mitglied
3. Mai 2021
142
24
Firma
NIRICO
Wir sind an einem ähnlichen Punkt (Express mit 10GB langsam zu klein, Performance langsam) und haben uns nun gegen den Shared SQL Server entschieden und für einen Public Cloud Server mit User Cals von ecomdata.

Laut ecomdata Support müssen nämlich auch alle mit Filestream ausgelagerten Daten auf den Shared Server umgezogen werden (bei uns ca. 170GB) und damit sind die Kosten höher als die Lizensierung mit User Cals (aktuell 15,95 EUR pro Monat pro User).

Performance ist immer ein schwieriges Thema, da viele Faktoren zusammen kommen. Ich denke bei uns wird das System eher durch die RAM Begrenzung der Express Version limitiert. Von den 12 verfügbaren GB wird ja nur ein Bruchteil genutzt. Wir haben Ladezeiten beim Artikelaufruf von ca. 7 Sekunden. Das ist schon ziemlich lang. Mit RDP auf dem Server selber aber auch nur 1-2 Sekunden kürzer. Wahrscheinlich würde hier ein Dedicated Server auch Abhilfe schaffen.
 
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