Neu SKR Eingangsrechnung

Marktwert

Gut bekanntes Mitglied
18. Oktober 2016
151
14
Hallo,

ich habe mal 3 Fragen zu den Sachkonten, ich hoffe mir kann das jemand erklären.

welches Konto muss man bei Eingangsrechnung bezahlen im Feld SKR eingeben? Die Kontonummer des Bankkontos von dem bezahlt wurde/wird? Wo wird diese benutzt.

Darüber gibt es ja das Feld Zahlungsart. In der Zahlungsart sind ja auch Konten hinterlegt was soll dann das SKR-Feld in der Maske?

Zahlungsaeingang:
Bei "Zahlung für Auftrag wählt man auch wieder die Zahlungsart bei der ja Konten hinterlegt sind. Was soll hier dann das Feld SKR?


Wo trägt man ein, auf welchem Konto die Bestände (sowie Wareneingang/Warenausgang) geführt werden oder macht das dann die Fibu unabhängig?

Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Kontenart man idealerweise wo einstellt, damit man die Zusammenhänge wo die gezogen werden erkennt?
Für einen "Durchblick" wäre ich echt Dankbar
 
Zuletzt bearbeitet:

gutberle

Sehr aktives Mitglied
29. März 2011
1.292
395
Nee, SKR steht für Standardkontenrahmen und ist ein von DATEV eingeführtes und benutztes Akronym für FiBu Kontenrahmen. Die gängigsten SKRs sind der SKR03 und der SKR04 und die Konten, die Du hier eingibst, sind die Kontennummern aus diesen Standardkontenrahmen, die zu dem Vorgang passen/gehören, den Du da durchführst.

Dann kommt noch hinzu, dass die Steuerberater auch wenn man z.B. eigentlich mit SKR03 arbeitet, immer noch eigene Unter-Systematiken reinwurschteln, z.B. um über- oder noch häufiger mehrfach vorjährige USt-Schulden und -Forderungen abbilden zu können und das machen sie gerne überall, also auch bei den Ertrags-, Aufwands- und Bestandskonten. - Soll heißen, ohne Rücksprache mit Deinem Steuerberater kommt in diese SKR Felder besser erst mal gar nichts rein ... ;)
 

Marktwert

Gut bekanntes Mitglied
18. Oktober 2016
151
14
die Frage war nicht, was skr heisst, das war mir schon klar. Die Frage zielt darauf ab, warum hier ein Konto eingegeben werden soll, wenn es doch eigentlich gezogen werden müsste. (s. Eingangspost)
 

gutberle

Sehr aktives Mitglied
29. März 2011
1.292
395
@Marktwert - Sorry, dass ich Dich da falsch verstanden habe. denn eigentlich hatte ich Deinen Post genau gelesen, um sicherzugehen, ob Du nicht weißt, was ein SKR ist, oder eine Kontierungsfrage stellst. Und letztlich war es die Frage, ob man im SKR Feld "die Kontonummer des Bankkontos von dem bezahlt wurde/wird" eingeben soll, die mir das Gefühl gab, dass Du nicht weißt, was ein SKR ist, denn natürlich hat auch ein Bankkonto im SKR ein "Konto", aber eben keine "Kontonummer"...

Aber wie auch immer, Du hast natürlich recht, wenn die Wawi eine FiBu eingebaut hätte, dann sollte den Zahlungswegen (!) ein SKR Konto zugeordnet sein und passend gezogen werden. Was Du im ER Zahlungsdialog aber auswählst, sind Zahlungsarten und nicht Zahlungswege wie die Banken oder die Kasse. Und da bricht die Logik schon auseinander, denn "Bar" wäre im SKR noch "Kasse", aber "Rechnung" oder "Überweisung"? Hier kann man also gar nichts sinnvoll zuordnen.

Edit: Oder zumindest nicht automatisch zuordnen, denn Du kannst ja selbst wissen, von welchem Bankkonto zu überweist und das passende SKR Konto eintragen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Marktwert

Gut bekanntes Mitglied
18. Oktober 2016
151
14
was mich so irritiert ist ja, dass ich bei der Anlage der Zahlungsarten Konten zuordne. Wenn ich also bei Bar das Konto für Kasse und bei Überweisung das Bankkonto zuordne, dann sollte doch beim Zahlungseingang-/Ausgang dieser Wert auch abgespeichert werden und somit ist in dieser Maske das Feld SKR doch völlig überflüssig.
Sehe ich das richtig.

Weiterhin stellt sich für mich die Frage, wenn man beim Zahlungseingang "Anzahlung" ankreuzt, was passiert dann, was bewirkt dieses Feld. Eigentlich müsste man m.E. wenn man Vorauskasse erhält immer Anzahlung ankreuzen, da es eig. eine Anzahlung und somit eine Verbindlichkeit ist, da ich noch nicht geliefert habe. Leider gibt es nirgends eine Doku zu diesen Dingen, hier sollte JTL mal die Zusammenhänge erläutern.
 

gutberle

Sehr aktives Mitglied
29. März 2011
1.292
395
Vergiss die Kontenzuordnungen in den Zahlungsarten einfach. Die heißen schon im Menü "Vereinfachtes Buchungskonto (veraltet)". Die ganze SKR Kontenimplementierung in der Wawi ist komplett sinnfrei und es ist mir ein Rätsel, warum die Leute überhaupt versuchen, über den DATEV Export der Ameise irgendetwas Sinnvolles rauszubekommen. Kontierung ist ein komplexes Geschäft und ich denke, so wie es aktuell in der Wawi umgesetzt (oder angedacht) ist, macht das nur für Massenverkäufer mit super-einfachen Geschäftsabläufen überhaupt Sinn, denn wenn von 5000 Rechnungen im Monat 5 vom Schema abweichen, tja dann geht das auch mit der Wawi...
 

HMS_IT

Sehr aktives Mitglied
29. Januar 2014
780
110
Leipzig
Vergiss die Kontenzuordnungen in den Zahlungsarten einfach. Die heißen schon im Menü "Vereinfachtes Buchungskonto (veraltet)". Die ganze SKR Kontenimplementierung in der Wawi ist komplett sinnfrei und es ist mir ein Rätsel, warum die Leute überhaupt versuchen, über den DATEV Export der Ameise irgendetwas Sinnvolles rauszubekommen. Kontierung ist ein komplexes Geschäft und ich denke, so wie es aktuell in der Wawi umgesetzt (oder angedacht) ist, macht das nur für Massenverkäufer mit super-einfachen Geschäftsabläufen überhaupt Sinn, denn wenn von 5000 Rechnungen im Monat 5 vom Schema abweichen, tja dann geht das auch mit der Wawi...

Da mag ich doch mal widerprechen...

Wir haben mit unserem Steuerberater alle Sachkonten, welche er verwendet, abgeglichen und eingetragen. Über die Ameise erstelle ich mtl. einen Export für alle relevanten Buchungsvorgänge, bspw. Ausgangsrechnungen, Rechnungskorrekturen etc. Diese schicke ich meinem Stb. als csv und dieser importiert die in sein Programm. Damit haben wir den Aufwand für die Buchhaltung schon spürbar reduziert, welches sich auch in der mtl. Gebühr für die Buchhaltung zeigt...
 

gutberle

Sehr aktives Mitglied
29. März 2011
1.292
395
WAWI Buchhaltungsexport - Revisited und expanded...

@HMS_IT - Diese Art von Widerspruch nach der Methode "funktioniert doch super" höre ich immer wieder, wenn ich mich hier im Forum sagen wir mal "eher pessimistisch" über die "Fibu-Funktionen" der Wawi äußere. Ich bekomme dann immer das Gefühl, dass da großartige Entwicklungen in der Wawi spurlos an mir vorbei gegangen sein müssen und dann schaue ich mir das Ganze noch einmal an und siehe da, nö, da ist nichts anders, geschweige denn besser geworden.

Um aber sicherzugehen, dass ich nichts Neues übersehen habe, habe ich Gestern den ganzen Tag alle Funktionen in der Wawi, mit der Ameise und in der Datenbank genau durchforstet, um zu schauen, was nun wirklich geht und was nicht. Und dabei ist nicht viel Gutes rausgekommen.

1. Grundsätzliches
- Die Wawi spricht überall von "Steuern", "Steuerschlüsseln", etc., die Funktionen und Eigenschaften haben aber keinen direkten Bezug zu Steuern, sondern zu Erfolgskonten, also Ertrags- Wareneingangs-/Aufwandskonten. Das zeigt sich schon bei der Definition der "Steuerschlüssel", die alles mögliche definieren, nur keine Steuerschlüssel.
- Dort finde ich als Einträge z.B. "Umsatzsteuer 7%", "Umsatzsteuer 19%", "Vorsteuer 7%" und "Vorsteuer 19%". - Das sind alles eindeutig Steuerkontenbezeichnungen, was dort aber hinterlegt ist, sind die SKR04 Umsatzerlös- und Wareneingangskonten. Hier handelt es sich also DEFINITIV nicht um Steuerkonten, die Konten sind also auch schon mal grob falsch bezeichnet, kein guter Start...

2. Skontokonten und Nomenklatur
- Man kann seit der 1.2 im "Steuerschlüssel" auch ein Skontobuchungskonto eintragen, was Sinn macht, da für gewährte und erhaltene Skonti im SKR03/04 zu den verschiedenen Erfolgskonten auch unterschiedliche Skontokonten zugeordnet sind.
- Leider werden die Skonto-Konten aber offenbar nicht verwendet, denn eine Skontobuchung beim manuellen oder CSV-Zahlungsabgleich gibt es nicht und ich lese zwar hier, dass das der automatische Zahlungsabgleich kann, aber ich wüsste gerne ~wie~ das gehen soll, über einen Restbetragsabgleich?
- Ich habe geprüft, ob die Konten in der Datenbank korrekt abgelegt sind, siehe Anhang, hier allerdings schon mit meinen eigenen Bezeichnungen und Konten. Man sieht, dass die Skontokonten korrekt in der DB eingetragen sind und JTL hier noch weitere Kontenarten vorgesehen hat. Die Anzahlungskonten rechts habe ich hier reingeschmiert, dazu unten mehr.
- Was auffällt ist, dass die Kontenzuweisungen unter cSteuerkonto stehen, was 100% falsch ist und dass weiter rechts eine Spalte cErloeskonto existiert, die nur dann Sinn machen würde, wenn hier nur Erlösarten definiert würden. JTL gibt ja aber selbst zwei Wareneingangs-, also Aufwandskonten vor. Diese Spalte müsste also neutral cErfolgskonto heißen und die Kontendefinitionen müssen HIER und nicht unter cSteuerkonto stehen.
- Da alle verwendeten Konten Automatik (AM/AV) Konten sind würde die Definition einer Spalte cSteuerkonto auch nur dann Sinn machen, wenn die Wawi für nicht-AM/AV Konten komplette Buchungssätze inklusive USt-Abgrenzung exportieren würde. Gott gebe, dass JTL das nie probiert... :eek:

3. Steuerverwaltung
- Hier hat sich etwas getan und die Möglichkeit, Steuerschlüssel nicht nur für Zonen, sondern auch für Warengruppen, Positionstypen und Versandarten festlegen zu können, ist super!
- Die Funktion hat noch ein paar Bugs, die z.B. dazu führen, dass die Länder beim Datenexport nicht immer richtig zur EU-Zone zugeordnet werden, das hängt offenbar mit den vom Programm erzwungenen Eingaben für IGL Daten bei Nicht-EU-Zone Zuordnungen zusammen. Davon gibt es noch ein paar Bugs in dieser Sektion, alles in allem hat das aber Potential.

4. Ein-/Aus-/Anzahlungen und die Datenbank
- Hierzu kann ich nur Gutes melden. Alle Buchungsvorgänge, die ich gemacht habe, werden korrekt in der DB abgelegt, inkl. Anzahlungen oder Einzahlungen mit abweichendem SKR Konto. Die Werte und Flags stimmen, auch für meine alten Buchungen...
- Auch die relationale Logik der Zuordnung von Zahlungsarten, Steuerklassen und -schlüsseln, ist bei all meinen Test-Buchungsvorgängen völlig korrekt gewesen, die DB ist also wie's scheint sauber!

5. CSV- und DATEV-Export
- Die Datenbasis der Ein-/Ausgangsrechnungen und der Zahlungs-Buchungen ist also ok, jetzt muss nur noch korrekt exportiert werden.
- Ich habe die Export-Funktionenn der Wawi mit dem freien CSVed auf CSV-Basis und mit dem ebenfalls freien Taxpool Mini gestestet, denn dafür gibt es eine sehr ordentliche Anleitung zum JTL Import, die zwar noch auf der 0.9er Wawi basiert, aber funktioniert.
- Hier stellt sich die Frage, WAS überhaupt exportiert werden sollte, denn wir haben es in der Wawi ja mit Eingangs- und Ausgangsrechnungen und zugehörigen Gutschriften zu tun und zu diesen Vorgängen haben wir Zahlungsbewegungen, Anzahlungen, Skontoeinbehalt, mit/ohne Berücksichtigung von Gutschriften und auch Ausbuchungen.
- Aktuell kann die Wawi aber nur Ausgangsrechnungen und -gutschriften exportieren, Eingangsrechnungen bleiben komplett außen vor. Warum eigentlich, die machen doch ~50% der Wawi-Arbeit aus, oder?
- Der DATEV Export macht offenbar ausschließlich einen Export der Rechnungen oder Gutschriften selbst, berücksichtigt aber keinerlei Zahlungen, hmm.
- Der CSV Export ist flexibler und erlaubt auch die "mit-Übergabe" von einer Zahlung, eigentlich eher die Übergabe des aktuellen Zahlungsstatus der Rechnung.
- Stellt sich also die Frage, wie sich das mit Anzahlungen und Skonto verträgt? Also habe ich erst einmal überhaupt eine Zahlung auf eine Rechnung gemacht und die Rechnung exportiert.
- Taxpool jammert sofort, dass das Soll-Konto falsch oder fehlerhaft wäre und sofort wird klar, dass die Wawi keine Sollkonten exportiert. Warum nicht?
- Sollkonten sind hier ja Geldkonten wie "Kasse", "Bank" und die müssen bei den Zahlungsarten defininiert sein. Dort ist das "Vereinfachte Buchungskonto" aber als "(veraltet)" beschrieben und der JTL Guide sagt, dieses Feld sei ohne Funktion. Ich nehme aber vorsichtshalber immer mal eher das Gegenteil von dem an, was der Guide behauptet und siehe da, nachdem ich der Zahlungsart "Bar"="Kasse" das SKR03 Konto 1000 und "Überweisung"="Bank" das Konto 1200 zugewiesen hatte, wurden diese Konten sofort als Sollkonten exportiert und von Taxpool akzeptiert. Danke Guide...
- Hinweis: Einige Leute hier im Forum vermuten wegen dieser Sollkonto-Fehlermeldungen Inkompatibilitäten neuerer Wawi-Versionen mit Taxpool. Das ist definitiv falsch, diese Probleme liegen garantiert an der Benutzung einer Zahlungsart, für die kein SKR Konto angelegt ist.
- Dieser Fehler ist aber leicht gemacht, denn die Wawi unterscheidet kurioserweise nicht zwischen Zahlungsarten wie "Rechnung" oder "Vorkasse" und Zahlungswegen (sic!) wie Kasse ("Bar"), Bank1|2|3 ("Überweisung"), etc. Das würde insbesondere beim Zahlungsabgleich viele Fehler vermeiden helfen, denn hier wird als ZahlungsWEG immer die für den Vorgang angelegte ZahlungsART vorbelegt! - Fehler sind also sozusagen "vorprogrammiert"...

6. Anzahlungen und dergleichen...
- Da der Export von Rechnungen mitsamt aktueller Zahlung funktioniert, habe ich als nächstes den Export von Anzahlungen geprüft.
- Leider zeigen sich hier wieder die engen Grenzen des Ameise Exports, denn obwohl man bei der Zahlungszuweisung manuell ein SKR Konto zuweisen kann, wird das beim Export nicht benutzt.
- Auch die von mir in die DB reingeschriebenen Anzahlungskonten (s. Anhang) werden beim Export nicht als Haben-Konto benutzt.
- Stattdessen wird der ganz normale Buchungssatz Bank an Debitor exportiert. Das ist aber nicht nur falsch, sondern steuerrechtlich auch gefährlich, denn Anzahlungen haben eigene steuerrechtliche Regeln (§13 1.1a UStG).
- Anzahlungen sind steuerrechtlich nach dem Mindest-IST Verfahren zu versteuern, die USt wird also mit Ende des aktuellen UStVA Zeitraums fällig.
- Da ein IST Versteuerer die USt normalerweise aber erst NACH Zahlung der Rechnung schulden würde, bedeutet die falsche Buchung der Anzahlung im Zweifel eine USt-Zahlungsverschleppung um (mindestens) eine UStVA Periode und damit einen Steuerstraftatbestand!!!
- Und dann ist es buchhalterisch auch komplett falsch, eine Anzahlung so zu buchen. Die von der Wawi exportierten Daten gehen auf StB-Seite aber direkt in den Buchungsstapel ein und auf welcher Basis soll der StB nun erkennen, dass es sich um eine Anzahlung handelt und wie soll er/sie das später nachvollziehen und mit den Zahlungsflüssen konsolidieren können. Das ist Chaos pur!!!

Fazit: Mein Fazit fällt leider kaum anders aus als bisher. Die Fibu-Exportfunktionen der Wawi sind "minimal", schlecht durchdacht, teilweise schlecht umgesetzt und erzeugen potentiell gefährliche Buchungssätze. Das Einzige, was man mit der Ameise machen kann, ist der reine Export von Rechnungen und Gutschriften, idealerweise ohne Zahlungsinformation oder falls ja, dann nur, wenn die Rechnungen jeweils mit einer Zahlung vollständig beglichen sind.

Ausblick: Es gibt eine ganze Reihe von "losen Fäden", die JTL angehen müsste, damit ein sinnvoller Export von Beleg- und Kontendaten möglich wird. Die gute Nachricht ist aber, die Daten sind alle da und sind alle einwandfrei, sie müssen nur intelligenter für den Export aufbereitet und dann auch intelligent(er) exportiert werden ... o_O

Gruß,
Ingmar
 

Anhänge

  • JTLWawi_SteuerschlüsselDefinition_07052017.jpg
    JTLWawi_SteuerschlüsselDefinition_07052017.jpg
    60,3 KB · Aufrufe: 136
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: mainbet

HMS_IT

Sehr aktives Mitglied
29. Januar 2014
780
110
Leipzig
Hallo Ingmar,
nein nein, als "funktioniert doch super" möchte ich meine Anwort nicht verstanden wissen. Ich wollte lediglich einer "Verallgemeinerung" widersprechen und klarstellen, dass es für einfache kfm. Belange (EÜR, Rechnung nach Zahlungseingang, kein Skonto etc.) durchaus Wege und Möglichkeiten gibt. Allerdings sind diese begrenzt und ich stimme Dir da völlig zu, kaufmännisch betrachtet ist die Implementierung und Benennung ein Witz und JTL müsste ein richtig großes Rad drehen, um hier etwas verbessern zu wollen... Nicht für umsonst ist bspw. das FI/CO/SD Modul in SAP das elementarste und umfangreichste...

Und wenn es je eine FIBU in JTL geben soll, dann sehe ich das nur als separates Modul, wie bspw. auch das WMS. Die Wawi wird in einer Vielzahl unterschiedl. Unternehmen mit verschiedenen Rechtsformen national/international eingesetzt, welches ein absolut umfangreiches Customizing ermöglichen muss. Denn schließlich muss es vom kleinen Ebay-Händler mit EÜR bis hin zu GmbHs mit B2B, Anzahlung und Skonto alles abdecken können müssen. Das wird nicht einfach.

Daniel
 

Marktwert

Gut bekanntes Mitglied
18. Oktober 2016
151
14
Vielen Dank erstmal an Gutberle für die umfangreiche Analyse. Ichhabe das gleiche festgestellt wie du, ich habe zwar nicht so umfangreich getestet da ich davon ausging, dass ich etwas nicht weiß oder falsch mache. Aber im Prinzip deckt sich dein Test mit meiner Erfahrung.

Festhalten möchte ich nur noch, dass Wawi ja auch kein Buchhaltungssystem werden soll, jedoch ein Export von Eingangs- und Ausgangsrechnungen auf SKR-Konten sollte auf jeden Fall möglich sein. Und hierzu sollte es nicht nach dem Motto Try and error gehen sondern einfach eine Anleitung seitens JTL. Die wissen doch am Besten, wo welche SKR-Felder verwendet werden, wo die Steuerschlüssel ausgegeben werden...

Für uns Anwender ist das probieren ziemlich aufwendig.