PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

natZONE

Aktives Mitglied
7. Juni 2012
161
0
Heidelberg
Ich nutze bisher PayPal und Sofortüberweisung (in kürze auch Giropay) als Zahlungsmöglichkeiten für die Kunden, möchte aber auch VISA und MasterCard anbieten. Im Shop wird Kreditkartenzahlung ja im Backend angeboten ohne weitere Einstellungen. Mal ganz naiv gefragt: funktioniert dann die Zahlung auch ohne Payment Service Provider? Könnte ich also Kreditartenzahlung nur mit den Einstellungen im JTL-Shop anbieten, ganz ohne Zahlungsdienstleister? Und falls ja, ist die Abwicklung dann wesentklich aufwändiger als mit PSP? Hatte bisher mal ein Auge auf heidelpay und PAYMILL geworfen, secupay hat abgelehnt (die nehmen keine UG, nur GmbH und AG). Falls sehr viele Kreditkartenzahlungen eingehen, geht an einem PSP wohl kein Weg vorbei.
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.175
1.774
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Ohne Payment Service Provider = Leider nein
PayMill sind die Günstigsten, da bekommst du dann ein eigenes JTL-Plugin von denen. Ansonsten kann ich selber WireCard empfehlen.
 

natZONE

Aktives Mitglied
7. Juni 2012
161
0
Heidelberg
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Danke für die schnelle Antwort! Und das Plugin von PAYMILL funktioniert auf Anhieb mit JTL- Shop v3.18b2?
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.175
1.774
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Wie angegeben, aber die PSP-Kosten kommen noch dazu.
Wer einfach nur Kreditkarte will sollte PayMill nehmen, ich war leider der Erste und nach 100 Mails mit Test und Praxisproblemen habe ich aufgegeben, aber heute, nach 1 Jahr, dürfte das Plugin fertig sein. Billiger geht nicht. Ich würd´s nehmen, wenn ich nicht einen weiteren Fehlschlag mit Ogone/Viveum gehabt hätte (hat mich 600 Euro gekostet *Ärger*) und dann letztlich zu WireCard gewechselt wäre - hier geht alles wie gewünscht, aber sind nicht grad preiswert.
 

Deal10010

Aktives Mitglied
7. November 2013
225
0
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Wenn wir es jetzt richtig gelesen haben, ist ja secupay gerade erst aus den Startlöchern gestartet
https://forum.jtl-software.de/business-jungle/54093-secupay-kauf-auf-rechnung-2.html

Wir wollen unter JTL Shop 3.18.2 Paypal, Amazon Payments, Kreditkarte und Sofortüberweisung einsetzen

Kann mal einer der erfahrenen Tester den Unterschied von secupay zu Wirecard nennen ?

PS: und bekommen wir das überhaupt sinnvoll über einen Zahlungsdienstleister geregelt - Aufwand & Kontrolle
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.175
1.774
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Plugin:
Paypal - JTL
Amazon - JTL
Keditkarte - vom PSP
sofort - von JTL

Also für mich ergibt es keinen Sinn alles über nur 1 PSP abzuwickeln, wenn JTL selber den Großteil schon abdeckt.
 

natZONE

Aktives Mitglied
7. Juni 2012
161
0
Heidelberg
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Wie angegeben, aber die PSP-Kosten kommen noch dazu. Wer einfach nur Kreditkarte will sollte PayMill nehmen, ich war leider der Erste und nach 100 Mails mit Test und Praxisproblemen habe ich aufgegeben, aber heute, nach 1 Jahr, dürfte das Plugin fertig sein. Billiger geht nicht. Ich würd´s nehmen, wenn ich nicht einen weiteren Fehlschlag mit Ogone/Viveum gehabt hätte (hat mich 600 Euro gekostet *Ärger*) und dann letztlich zu WireCard gewechselt wäre - hier geht alles wie gewünscht, aber sind nicht grad preiswert.
Wirecard nimmt allein schon mal 250 € Setup-Gebühr – in der Tat nicht gerade günstig. PAYMILL schaue ich mir näher an. Allerdings haben die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch kein für JTL- Shop v3.18.2 kompatibles Modul, wenn man sich mal die Datei auf dem Gihub Repository ansieht. Was mich bei PAYMILL leicht stört: der Zahlungsanbieter wird dem Kunden während des Zahlungsvorgangs angezeigt. Bei heidelpay sieht der Kunde nichts vom PSP, was irgendwie einen souveräneren Eindruck beim Kunden hinterlassen dürfte.
 

Deal10010

Aktives Mitglied
7. November 2013
225
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AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Also für mich ergibt es keinen Sinn alles über nur 1 PSP abzuwickeln, wenn JTL selber den Großteil schon abdeckt.
Vielleicht ist das theoretischer Quatsch - aber wir dachten dabei an ein zentrales Handling auch für die Buchhaltung und Retourenabwicklung

Einige Shops bieten dem Kunden z.B. einfach.sicher.zahlen mit secupay- (oder anderen) Käuferschutz und Kreditkartenzahlung für zusätzliche 3.9% Gebühren an. Das halten wir aber nicht für umsetzbar - die Kunden gehen dann vermutlich zu einem anderen Shop
 

KathiLe

Sehr aktives Mitglied
31. August 2009
2.899
8
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Du musst doch die Gebühren nicht an die Kunden weitergeben. Wir haben seit vielen Monaten Secupay im Einsatz (nur Kreditkarte) und sind sehr zufrieden. In einem Shop läuft Secupay in einem Tarif mit Grundgebühr und geringerer Gebühren pro Transaktion und in einem zweiten Shop aufgrund der sehr geringen KK-Umsätze ohne Grundgebühr mit erhöhter Transaktionsgebühr.

Da man auch bei PP Gebühren abdrücken muss, die nicht an die Kunden weitergegeben werden, muss man ja auch für KK-Gebühren nichts berechnen.
 

christian1701

Sehr aktives Mitglied
19. Juli 2007
2.781
66
Wien
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Ich verrechne für den zusätzlichen Käuferschutz über PayPal 2% Gebühren. Ist eigentlich mitlerweile normal dass Gebühren für Kreditkartenzahlungen den Kunden weiterverrechnet werden (siehe Geizhals Preisvergleich). Da man über PayPal ja auch mit Kreditkarten bezahlen kann erübrigt sich die suche nach weiteren PSP.
 

_simone_

Sehr aktives Mitglied
17. Februar 2013
3.245
461
Emsland
Firma
Notun Delend
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Hier stellt sich grundsätzlich die Frage:

"Bestraft" man einen Kunden bei Kreditkarte/Paypal mit einem Aufschlag oder "belohnt" man mit einem Rabatt bei Vorkasse/Überweisung?

In welchem Shop würde sich der Kunde beim bezahlen wohler fühlen?
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.175
1.774
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Rabatt ist immer besser ... wer will denn keinen Rabatt "einfach so", nur für´s bezahlen ? Manchen ist es aber auch völlig egal, so versende ich 50 % auf Rechnung, obwohl es bei Vorkasse 2.5 % Rabatt gibt.
 

3po

Sehr aktives Mitglied
30. August 2011
2.594
98
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Ich verrechne für den zusätzlichen Käuferschutz über PayPal 2% Gebühren. Ist eigentlich mitlerweile normal dass Gebühren für Kreditkartenzahlungen den Kunden weiterverrechnet werden (siehe Geizhals Preisvergleich). Da man über PayPal ja auch mit Kreditkarten bezahlen kann erübrigt sich die suche nach weiteren PSP.
Abmahnfähig. du darfst nur den exakten prozentsatz in Rechnung stellen der bei dir auch anfällt, das bedeutet im schlechtesten Tarif also 1,9% keine 2%. Wenn du über die 5000-. drüber kommst stimmt 1.9% wieder nicht.
 

reneromann

Sehr aktives Mitglied
31. August 2012
2.135
5
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Abmahnfähig. du darfst nur den exakten prozentsatz in Rechnung stellen der bei dir auch anfällt, das bedeutet im schlechtesten Tarif also 1,9% keine 2%. Wenn du über die 5000-. drüber kommst stimmt 1.9% wieder nicht.
Nein - nicht unbedingt abmahnfähig...
Solange nämlich nicht geschrieben wird, dass dies NUR die Gebühren des PSP sind, sondern ggf. auch damit einhergehende zusätzliche Bearbeitungsgebühren (z.B. das Überweisen von PP auf das eigene Konto; die Buchungsgebühr bei PP ist ja auch eine Pauschale) anfallen und diese damit ebenfalls verrechnet werden, ist's schon wieder gerechtfertigt.
Ansonsten müssten ja Versandgebühren, welche die reinen Portokosten und die Kosten der Verpackung übersteigen, ebenfalls abmahnfähig sein...
 

natZONE

Aktives Mitglied
7. Juni 2012
161
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Heidelberg
AW: PSP unbedingt notwendig für Zahlung per Kreditkarte?

Ich habe das aktuelle PAYMILL Plugin für Kreditkartenzahlung (inkl. 3-D-Secure) vom GitHub Repository gezogen und im Shop v3.18.2 installiert. Im Prinzip ist das ein Kinderspiel: die Datei master.zip im Ordner /var/www/includes/plugins entpacken, dann den Inhalt des entpackten Ordners paymill-jtl-master aus seinem Ordner eine Ebene höher schieben und den Ordner paymill-jtl-master danach löschen.

Im Shop-Backend kann man jetzt das Plugin installieren. Nach der Installation sollte von den Installationsdateien nur der Ordner pi-paymill zurückbleiben, die restlichen Dateien können gelöscht werden. Wie das ganze dann in der Pluginverwaltung aussieht, ist den Screenshots zu entnehmen.

Es sind etliche Rechtschreibfehler bei den Einstellungen von PAYMILL zu erkennen (davon gibt es keinen Screenshot, weil die Bilddatei hier wegen ihres Längenausmaßes nicht angezeigt werden kann), es empfiehlt sich, diese zu korrigieren. Im Dashboard der PAYMILL Verwaltung sind die Private und Public Keys zu sehen (den Private Key kann man immer wieder neu generieren), und man kann vorerst die API Test Keys verwenden, um zu schauen, ob auch alles funktioniert. In den nächsten Tagen bekomme ich die endgültigen Keys, ich schreibe hier dann mal, ob alles unter der aktuellen JTL Shopversion korrekt funktioniert.
 

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