Neu Product-Stream - Konfiguration

SaR

Gut bekanntes Mitglied
3. März 2011
138
23
Wien
Hi Leute,

das Portlet ist zwar recht nützlich, nur in der Konfigurierbarkeit scheint es noch Schwächen zu haben. Gemeint ist:
  • Auswahl Kategorien - es kann nur eine Kategorie hinterlegt werden. Ein Mix aus mehreren Kategorien scheint nicht möglich
  • Auswahl der Anzeige "Einfacher Slider mit Bildern"
    • eine Variable für die Bildgröße wäre toll
    • wählt man mehr Bilder als der Shop in der Breite anzeigen kann, gibt es keinen automatischen Verschiebemechanismus (analog Slider), dessen Geschwindigkeit steuerbar wäre. Ein Betrachter muss die Bilder händisch über die eher hässlichen Pfeiltasten bewegen, die er aber auch erst sieht, wenn er mit der Maus über einem der Bilder ist...
Gibt es Intentionen, das noch zu verbessern?
 
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Reaktionen: CLGL

MHillmann

Moderator
Mitarbeiter
11. Oktober 2018
1.315
449
Hallo,

der Product-Stream soll in erster Linie die gleiche Grundfunktionaliät nachstellen (und nutzt die gleichen Styles) die auch die anderen Produktslider z. B. auf der Startseite bieten und ist eher nicht für die Funktionen gedacht die das Bilder-Slider Portlet bietet (wie z.B. automatisches Verschieben). Daher wären die Fragen und Wünsche deines zweiten Punktes eventuell eher eine gute Idee für ein Custom-Portlet.

Was die Auswahl der Kategorien angeht, dafür gibt es bereits ein Ticket: https://issues.jtl-software.de/issues/SHOP-4836

Viele Grüße
Michael
 

SaR

Gut bekanntes Mitglied
3. März 2011
138
23
Wien
Danke fürs Feedback.

Slider war sicher ein irreführender Vergleich - Carousel Widget ist da zutreffender. Ebenso halte ich eine Random-Funktion für die Bilder bei Pageload für einen marketingrelevanten Faktor.

Was die Eigenentwicklung betrifft. Ich arbeite überwiegend mit Wordpress und da mit Elementor sowie Slider Revolution. Bin also durch relativ wenig Kosten bei maximaler Effektivität verwöhnt. Für Eigenentwicklungen fehlt es mir einerseits an ausreichend Zeit, finanzieller Würdigung durch den Auftraggeber und ehrlich gesagt, auch an ausreichenden Kenntnissen, um etwas Ansprechendes zu gestalten.
 

golvreven

Gut bekanntes Mitglied
1. Oktober 2020
217
18
Hallo SaR,

wertet Ihr denn aus, ob und wie solche Elemente in Eurem Shop von Usern genutzt werden? Eventuell kann man sich den Aufwand sparen.

Viele Grüße
g.
 

SaR

Gut bekanntes Mitglied
3. März 2011
138
23
Wien
Hallo SaR,

wertet Ihr denn aus, ob und wie solche Elemente in Eurem Shop von Usern genutzt werden? Eventuell kann man sich den Aufwand sparen.

Viele Grüße
g.
Diese Frage möchte ich mit einem Zitat von Henry Ford beantworten: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen. “ „Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist."

Fakt ist, dass in der Werbung visuelle Techniken - z.B. Bewegtheit von Bildern - zusätzliche Reize auf den Betrachter auslösen. So rücken bewegte Bildinformationen priorisiert in den Fokus des Betrachters, während statisch dargestellte Informationen von unserem Gehirn nachrangig wahrgenommen werden. Damit lässt sich eine Wahrnehmungsstruktur erzielen, ähnlich als wenn Du mit der Tab-Taste von einem Punkt zum nächsten springst. So hat ein 'Carousel' u.a. den Vorteil, dass ich ein gezeigtes Element bevorzugt präsentieren kann, während im Hintergrund das nächste wartet, ich dabei aber insgesamt mehr Information vorhalten kann, als in einer statischen Präsentationen. Ohne den Betrachter zu überfordern. Der Random-Effekt bedient zusätzlich den WOW-Faktor, weil bei jedem Seitenaufruf ein "neues" Element gezeigt wird.

Wenn ich also eine Seite baue - egal ob einen Shop oder mit Wordpress - nutze ich solche Techniken, um das Auge des Betrachters subtil zu führen und helfe ihm damit, bestimmte Informationen leichter aufzunehmen. Da brauche ich nichts messen - dass ist Basiswissen in der Werbung. Messen muss ich nur den Conversion-Erfolg.
 

golvreven

Gut bekanntes Mitglied
1. Oktober 2020
217
18
Hallo SaR,

dennoch sei die Frage erlaubt:
- Macht Ihr Heatmap-Analysen? Bestätigen sie, dass im Bereich der Karusselle eine höhere Nutzeraktivität auftritt?
- Trackt Ihr das Blättern von Karussellen und die Klicks auf Karusselinhalte?
- Gleicht Ihr ab, was passiert, wenn die Karusselle nicht erscheinen?

Ob solche Techniken dem Betrachter helfen, bestimmte Informationen leichter aufzunehmen, ist doch eine Frage der Einbettung. Wenn ich drumherum fünf weitere Karusselle habe, hilft das bestimmt niemandem.

Zum Basiswissen in der Werbung gehört mittlerweile auch, dass Slider (eine Form von Karussellen) von Nutzern so gut wie gar nicht genutzt werden.

Viele Grüße
g.
 

SaR

Gut bekanntes Mitglied
3. März 2011
138
23
Wien
@golvreven

Nein, tun wir nicht - bewusst. Wir haben keinen Consumer-Store mit zig-tausenden Artikeln, sondern sind ein 'kleiner' Produzent für spezifische Artikel, die überwiegend nur bei Gewerbe und Industrie Anwendung finden. Für solche Analysen samt den ständigen Anpassungen am Frontend wäre unser Team auch zu klein. Dafür wissen wir, wie wir unsere Zielgruppen anzusprechen haben.

How ever - ich persönlich verlasse mich auf eine mittlerweile fast 4 Jahrzehnte andauernde Erfahrung in der Gestaltung und dem Einsatz von Werbemitteln und mit welchen Reizen man Auge und Geist 'beeinflussen' kann. Und was Du da übrigens über Slider sagst, würde ich keinesfalls verallgemeinern. Die Wirkung eines Sliders hängt von unzähligen Faktoren ab. Details dazu würden hier allerdings den Rahmen sprengen. Ebenso, auch wenn scheinbar ähnlich, haben Karusselle mit Slidern nichts gemeinsam. Karusselle basieren auf vorhandenem Content (in unserem Fall auf Produkten), Slider sind reine Teaser-Elemente. Damit bewegen wir uns in meinem Beispiel zwischen Produkt-Vorauswahl (Schaufenster) und 'Werbeplakaten'.

Noch zu Slidern - auch wenn es so wirken mag, sie sind kein 'Album' zum blättern. Sie haben in der Regel einen einzigen Zweck: eine Information in Sekundenbruchteilen ins Unterbewusstsein des Betrachters zu transportieren.
 

golvreven

Gut bekanntes Mitglied
1. Oktober 2020
217
18
In ihrem Inhalt mögen sich Slider und Karusselle unterscheiden, aber es bleibt dabei, dass es sich um blätterbare grafische Elemente handelt. Ob man das nun "Album" nennt oder nicht. Und geblättert werden Slider nachweislich nur von einem Teil der Nutzer. Ein zweites Mal von noch weniger Nutzern und so weiter. Mich hätte interessiert, ob Ihr intern nachgewiesen habt, dass Nutzer Eure Karusselle tatsächlich durchblättern und auch im hinteren Bereich Klicks ausführen.

"Eine Information in Sekundenbruchteilen ins Unterbewusstsein des Betrachters zu transportieren", das kann auch ein nicht-blätterbares grafisches Element. Dazu brauche ich nicht die ganze Technik eines Sliders oder Karussels drumherum.
 
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