Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

  • Ersteller des Themas D********t
  • Erstellungsdatum

Wie bist Du als Selbstständiger krankenversichert?

  • Ich bin (freiwillig) gesetzlich versichert.

    Votes: 7 63,6%
  • Ich bin privat versichert.

    Votes: 4 36,4%

  • Gesamtzahl der Stimmen
    11
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D********t

Guest
Derzeit bin ich noch freiwillig gesetzlich versichert, da mich aufgrund einer damaligen Augenkrankheit zu Beginn meiner Selbstständigkeit jede PKV abgelehnt hatte bzw. die bestehende Krankheit ausklammern wollte. Nun zahlt man als Selbstständiger an die GKV aber monatlich knapp 300€+Praxisgebühren+Rezeptgebühren+Krankenhaustageszuschläge etc., egal wie viel oder eher wenig man als Einkommen hat.

Inzwischen würde mich die PKV warscheinlich aufnehmen und ich bin am überlegen, ob dieser Schritt der richtige wäre, allerdings sehe ich im Tarifjungle absolut nicht durch. In erster Linie geht es mir natürlich darum zu sparen, allerdings je weniger man bei der PKV bezahlt, desto höher ist ja meist wieder der Selbstbehalt, kommt man im Endeffekt vielleicht wieder auf die gleichen Kosten wie bei der GKV? Ich bin übrigens sehr selten krank und brauch nicht unbedingt ein Einzelzimmer und Chefarztbehandlung, ein normales Grundpaket würde mir reichen, damit soll man ja bei dem Privaten immernoch besser aufgehoben sein, als mit dem Grundpaket der Gesetzlichen. Wie sind Eure Erfahrungen?
 

IN GO Bestickung

Aktives Mitglied
9. Mai 2007
411
0
Buxtehude
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

Auch ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Für mich war der Grund das ich meine Familie auch PKV versichern müssen und bei vier Personen ist das dann schnell ein vielfaches der gesetzlichen. Die PKV ist in jungen Jahren immer günstiger weil du weniger Krank bist werde aber mal älter und Du zahlst deutlich mehr bei der PKV.
 

D********t

Guest
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

Stimmt, den Punkt habe ich noch garnicht bedacht, ich habe zwar noch keinen Nachwuchs, aber sollte es mal dazu kommen, wäre der bei der Gesetzlichen also automatisch mitversichert?
 

Hifi-Matze

Sehr aktives Mitglied
8. September 2006
1.192
8
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

Ja, das nennt sich Familienversicherung und gilt für ALLE nicht-sozialversicherungspflichtig angestellten in deiner Familie (also auch für die Frau, falls diese nicht oder nur auf 400 Euro-Basis arbeitet).
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
890
10
Coburg
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

also ich kann nicht meckern...
ich zahle 290.- euronen im monat und bin privat versichert bei 600.- euro im jahr selbstbeteiligung. bedeutet also, medikamente und sonstige kleinigkeiten zahle ich selbst. dieses jahr habe ich 750.- euro beiträge zurück bekommen, also selbstbeteiligung ade...
wenn du in die pkv willst, geh' am besten zu einem makler, schildere deine lage und erkläre im du willst die beste leistung für dein geld. ich für mich kann sagen, dass es die beste entscheidung war. zu teuer ist es sicherlich auch nicht, bei 100% ambulanter, 100% krankenhaus, 100% zahnreparatur und 80% zahnersatz-kostenübernahme. immerhin werde ich dieses jahr auch schon 1/2 jahrhundert.
wenn ich da an meine liebe denke... freiwillig gesetzlich, zahlt 10 euro weniger im monat und zahlt ansonsten eigentlich alles selbst (so kommt es einem vor). da mal 80 für die krone, alle nase lang praxisgebühr, dort mal nur 50% kostenübernahme usw. usw. - und sie ist 20 jahre jünger.
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
890
10
Coburg
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

ich weiss nicht mit was für maklern du zu tun hast, ist wahrscheinlich auch etwas geschick gefragt und nicht nur besserwisserei :biggrin: aber meiner bekommt seine provision von der jeweiligen versicherung. ich habe bisher nichts gezahlt.
was das "rüberholen" betrifft, scheint dir etwas wissen zu fehlen, denn du kannst nicht "mal eben" in die private wechseln. da hängen sehr viele überlegungen dran und zurück ist leider sehr schwer, wenn man nicht über jahre unversichert bleiben möchte.
 

Hajo11

Sehr aktives Mitglied
7. November 2006
1.253
3
bei Düsseldorf
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

aber meiner bekommt seine provision von der jeweiligen versicherung. ich habe bisher nichts gezahlt.

Nichts anderes habe ich behauptet.

Aber man kann durchaus "verhandeln" in welchem Umfang man für die "Vermittlung" der Partnerin etwas vom Provisionskuchen abbekommt. ;)

was das "rüberholen" betrifft, scheint dir etwas wissen zu fehlen, denn du kannst nicht "mal eben" in die private wechseln.

Keine Sorge um mein Wissen, das reicht schon.... ;)

Und wenn Du schreibst: "freiwillig gesetzlich", so heißt das nichts anders, als dass sie jederzeit wechseln kann.

Das man dabei so manches andere Kriterium beachten muß, ist klar, war in anderen Postings auch schon gesagt und somit nicht Gegenstand Deiner und meiner Aussage.

und zurück ist leider sehr schwer, wenn man nicht über jahre unversichert bleiben möchte.

Immer diese Horror-Märchen der "Fachmagazine", die nur Blödsinn unters Volk bringen und je nach Lobby die Angst schüren.

Sicher gibt es Grenzen für das "zurück" in die GKV. Aber ALLE PKV_Unternehmen haben sich verpflichtet, einen Tarif anzubieen, der in Leistung und Beitrag identisch dem der gesetzlichen Krankenversicherungen ist.

Die Zeiten, wo man entweder tatsächlich nur horrende Beiträge in der PKV zahlen konnte (der heulende Rentner in der Tagesschau) oder aber sein gesamtes Risiko selbst zu tragen hatte, sind zum Glück vorbei.
 

boaa-group

Sehr aktives Mitglied
28. Dezember 2007
4.932
8
Thailand, Bangkok
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

...meiner bekommt seine provision von der jeweiligen versicherung. ich habe bisher nichts gezahlt...

gg und von wem bekommt die Versicherung Ihr Geld? ;) Die Provision zahlst immer selbst nur halt indirekt.
Und ich könnte wetten wenn deine Versicherung zu oft in Anspruch nimmst das die so schnell wie möglich einen Weg finden den Vertrag zu beenden. (Wobei ich ja aus AT komme und daher keine Ahnung hab inweiweit die PKV kündigen kann)
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
890
10
Coburg
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

@hajo
"Immer diese Horror-Märchen der "Fachmagazine", die nur Blödsinn unters Volk bringen und je nach Lobby die Angst schüren."

nunja, du wirst es wohl besser wissen obwohl ich fast 3 jahre unversichert war...

@ust-tuning 1
"Die Provision zahlst immer selbst nur halt indirekt"

richtig, allerdings macht es für mich schon einen unterschied ob ich bei makler a) die provision abdrücken muss und 450 euronen im monat an die versicherung zahle oder
b) 290 euro im monat zahle und der makler mir jeden schnickschnack abnimmt ohne das es mich was kostet oder
c) in meinem fall bei der gesetzlichen über 500 euro zahlen müsste, jeden scheiss selbst zahlen muss und mir kein aas hilft, ausser der standardauskunft "das deckt die versicherung nicht ab".

@ust-tuning 2
"Und ich könnte wetten wenn deine Versicherung zu oft in Anspruch nimmst das die so schnell wie möglich einen Weg finden den Vertrag zu beenden."

so gewaltig kann man auf dem holzweg sein... die neue gesundheitsreform und die damit einhergehenden zahlungen an die kassen machen zur zeit nur eines klar "nur möglichst krank bist du zur zeit ein guter kunde, am besten schwerwiegende leiden, denn die werden kräftig bezuschusst!"

mag jeder seine eigene entscheidung treffen aber für mich speziell - und von nichts anderem war die rede - muss ich nicht lange überlegen ob ich zu a, b oder c tendiere :biggrin:

p.s. ich habe jetzt seit 20 jahren keinen arzt mehr gesehen und fühle mich kerngesund (sofort auf holz klopfen), vlt. sollte sich jeder mal so seine gedanken machen warum leute oft krank sind, die oft zum arzt gehen?
 

Hajo11

Sehr aktives Mitglied
7. November 2006
1.253
3
bei Düsseldorf
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

nunja, du wirst es wohl besser wissen obwohl ich fast 3 jahre unversichert war...

Ich weiß es nicht besser.

Du hättest Dich aber z.B. in diesen drei Jahren privat versichern können. Das konnte Dir keiner verwehren, wenn Du nicht entweder in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis warst oder aber staatliche Leistungen bezogen hast. In beiden Fällen bestand dann aber Versicherungspflicht.

macht es für mich schon einen unterschied ob ich bei makler a) die provision abdrücken muss und 450 euronen im monat an die versicherung zahle oder
b) 290 euro im monat zahle und der makler mir jeden schnickschnack abnimmt ohne das es mich was kostet

Sorry, aber wovon träumst Du nachts? Vielleicht googelst Du mal zum Begriff "Makler", da findest Du dann auch die Aufgaben und die Pflichten in diesem Berufsstand.

Der Makler ist, kurz gesagt, Mittler des Kunden und handelt in dessen Auftrag. Das ruft aber nicht eine Provisionspflicht des Kunden hervor. Der Makler wird von den Versicherungsunternehmen bezahlt und erhält für seine Aufwendungen eine Courtage.

Es gibt allerdings auch Versicherungsberater. Die beraten ohne Empfehlung irgendeiner Gesellschaft, hier geht es nur um die Bedarfsanalyse. Brauchst Du eine Hausrat oder nicht usw. Diese Versicherungsberater berechnen für ihre Beratung ein Honorar, nicht aber für irgendeine Vermittlungstätigkeit.

so gewaltig kann man auf dem holzweg sein... die neue gesundheitsreform und die damit einhergehenden zahlungen an die kassen machen zur zeit nur eines klar "nur möglichst krank bist du zur zeit ein guter kunde, am besten schwerwiegende leiden, denn die werden kräftig bezuschusst!"

Den Holzweg betrittst Du dann allerdings. Denn diese bedingt zutreffende Aussage gilt nur für die GKV, die PKV kalkuliert immer noch risikoorientiert. Und da verzichtet sie zwar großzügig auf ihr außerordentliches Kündigungsrecht, aber die "normale" Kündigung ist immer möglich.

vlt. sollte sich jeder mal so seine gedanken machen warum leute oft krank sind, die oft zum arzt gehen?

Das ist dann wieder einmal einer Deiner Pauschalplätze, die die Diskussion mit Dir so unsinnig machen.
 

D********t

Guest
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

Nana Mädels...nicht streiten...ich wollt doch nur nen paar Infos... :biggrin:
 

helminec

Gut bekanntes Mitglied
16. Mai 2008
890
10
Coburg
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

@dunkelwelt
ist dich kein streiten...

@hajo
"die die Diskussion mit Dir so unsinnig machen"

ich habe nicht diskutiert sondern lediglich dunkelwelt einen rat geben wollen. zerpflücken und alles besser wissen scheint eher dein gebiet zu sein.
etwas hilfreiches zur fragestellung konnte ich bisher bei dir noch nicht herauslesen...

ausserdem sollte eine diskussion ein gespräch sein in dem mehrere meinungen (ich rede noch nicht einmal von persönlichen erfahrungen meinerseits, die du dir sogar anmasst zu berichtigen) gültig sein dürfen, nicht nur deine.

bist du zufällig arzt der sich in die niederungen der primitiven onlinehändler herabgelassen hat? irgendwie erinnern mich deine aussagen / dein gehabe an die "götter in weiss." ist nicht böse gemeint aber ich habe da einige kunden (in der regel ärzte), die mir nach 25 jahren technikerleben auch noch die funktionsweise eines nadeldruckers erklären wollen und dabei nicht den hauch einer fremdmeinung / erfahrung akzeptieren. :rolleyes:

lassen wir es gut sein, dunkelwelt weiss inzwischen was er machen wird - und das war ziel der aktion.
 

Hifi-Matze

Sehr aktives Mitglied
8. September 2006
1.192
8
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

zurück ist leider sehr schwer, wenn man nicht über jahre unversichert bleiben möchte.
Das stimmte früher sicherlich, seit der Gesundheitsreform ist das aber anders geworden. Du MUSST nämlich seitdem gar nicht mehr in eine GKV zurück.
Seit der Gesundheitsreform MUSS dich jede private KV in ihren "Standard-Tarif" (der sowohl beitrags- wie leistungstechnisch der GKV entspricht) nehmen - ohne Gesundheitsfragen.

Du kannst also zwar als Privatversicherter nicht mehr in ein Unternehmen der GKV zurück, aber du hast nen Anspruch auf den GKV-Tarif DEINER Versicherung.

Ansonsten lohnt sich die Mitgliedschaft in der PKV schon deswegen, weil man dann wenigstens nicht in der unteren unserer 2-Klassen-Medizin angekommen ist. Als ich letztens bei nem neuen Hausarzt war und mir mitgeteilt wurde, dass "sie keinen neuen Patienten mehr aufnehmen" ruderten die Damen nach Vorlage meiner PKV-Versichertenkarte ganz schnell wieder zurück (Ich: "Ich geh gerne beim nächsten Mal auch woanders hin, aber JETZT BRAUCHE ich was" - worauf Sie dann sagte "neinnein, sie können auch in Zukunft gerne kommen"). Dass ich ohne Warten ins Sprechzimmer kam, obwohl das Wartezimmer halbvoll war, ist ja sowieso schon normal geworden.

Viele Grüße
Matze
 

D********t

Guest
AW: Private Krankenkasse vs. gesetzliche Krankenkasse

Ansonsten lohnt sich die Mitgliedschaft in der PKV schon deswegen, weil man dann wenigstens nicht in der unteren unserer 2-Klassen-Medizin angekommen ist.

Obwohl ich selbst davon noch nie selbst etwas mitbekommen habe, vor 3 Jahren z.B. hatte ich wie gesagt die schwere Augenentzündung mit Einblutung und Co., ich wurde aber von allen Ärzten sehr gut behandelt, zum Schluss hauptsächlich an der Augenklinik der Charite hier in Berlin, sogar öfters vom dortigen Chefarzt, der einen weltweit bekannten Ruf in der Augenheilkunde besitzt. Letzten Oktober kamen meine Mandeln raus, angefangen bei meiner HNO-Ärztin über den stationären Aufenthalt in der Parkklinik Weißensee bis zur Nachuntersuchung hat alles reibungslos und zuvorkommend funktioniert, sicher hat man hier und da auch längere Wartezeiten, solange man aber nichts akut gefährliches hat, ist das auch ok und bei akuten Sachen ginge es sicher auch schneller. Ich hab auch kein Problem damit, mal 3 Stunden im Wartezimmer zu sitzen, ich weiß ja, das ich rankomme und gut behandelt werde.
 

Georg964

Sehr aktives Mitglied
25. März 2022
199
55
Gleich wird @Inilanna antworten, dass es da NUR das aller, aller Beste gibt.
Das "die Beiden" sich am selben Tag angemeldet haben, fällt auch nicht weiter auf. 😂 😂 😂 😂 😂