Der SQL2014 ist bei Microsoft nur noch im Extended Support. Sprich: Es gibt keine Bugfixes mehr (wenn überhaupt, dann ist alles zusätzlich kostenpflichtig) - und ja, der SQL Server hat davon eine Menge (der SQL 2017 hat aktuell 31(!) Updatepacks). Im nächsten Jahr läuft auch der Extended Support aus. Vereinfacht gesagt: Der Hersteller will mit der Software dann nix mehr zu tun haben - im Fehlerfall/Problemfall steht man dann ganz alleine da, selbst wenn man ordentlich mit Kohle winkt (und ja, wenn die MDF-Datei durch ein Problem geshreddert wird, dann ist Microsoft die beste Anlaufstelle).
Oder um es mal anders auszudrücken: Im SQL Server sind viele Bugs, auch kritische Bugs die die Datensicherheit betreffen. Immer wieder. Deshalb gibt es alle paar Monate ein Update-Pack mit einer langen Liste an Korrekturen. Und mit Ablauf des normales Supports hört das auf einmal auf. Dadurch ist der SQL Server nicht magisch fehlerfrei, sondern bekannte Fehler werden schlicht nicht mehr weiter gefixt.
Mit dem SQL-Server 2016 SP1 wurden viele Features aus der Enterprise-Edition auch für die "kleinen" Editionen freigegeben - das bringt Vorteile in Performance, Wartung und auch Features.
Wir werden auch den SQL2014 in der nächsten Zeit auch für die Wawi abkündigen, ich denke nicht, dass wir den SQL Server länger supporten werden als es Microsoft tut.
Kurzum: Wer noch auf SQL2014 unterwegs ist, sollte sich *jetzt* mit dem Umstieg auf 2019 oder 2022 beschäftigen (ein Update auf 2016 oder 2017 ist nicht sinnvoll, auch die sind bald aus dem Support- und Lebenszyklus raus), damit er nicht unter Zugzwang kommt. Wer die Express-Edition einsetzt sollte eh sehr zeitnah auf die jeweils neueste Version gehen.
Und wo wir schon dabei sind: Der SQL Server braucht aktuelle Patches und Updates. Die kommen nicht immer über Windows Update, sondern müssen von Hand eingespielt werden. Wer den jeweils aktuellen Stand sehen will:
https://sqlserverbuilds.blogspot.com/