Ich habe für einen Kunden ein Tool gebaut, welches diese 0/1 Spalte auswertet und das ganze in einen Pseudobestand umwandelt.
Bei dem Kunde gab es immerhin YES/LOW/NO, was wir dann mit 100, 5, 0 als Lieferantenbetand angenommen haben.
Das eigentliche Problem bei dem Ganzen ist noch ein anderes:
Fällt der Artikel ohne Vorwarnung aus der CSV Datei raus, d.h. ohne vorher in den Zustand NO bzw. 0 gewechselt zu haben, bekommt man das gar nicht mit bzw, erst dann, wenn der Überverkauf stattgefunden hat und man die Ware nicht hat. Der Import setzt den Artikel ja nicht auf Lf-Menge Null, wenn der Artikel in der CSV fehlt.
Lösung war hier, tatsächlich in dem Importtool für den Kunden den gesamten Artikelbestand, der von dem Lieferanten bedient wird und noch Lieferantenbestand > 0 hat gegen die CSV Datei zu prüfen und Artikel, die nicht mehr in der CSV sind auf Lieferantenbestand = 0 zu setzen.
Das ganze als eigenständige dot.net Anwendung, die die CSV herunterlädt, verarbeitet und eine Ameisenimport anstößt.
Gleichzeitig wurde die Menge tatsächlicher Änderungen in der DB (und späteren sync zum
Shop) massiv reduziert, weil ich quasi als Nebeneffekt nur die tatsächlich nötigen Änderungen am Lieferantenbestand durch einen ist-soll-Vergleich ermittelt und nur diese Daten an die
Ameise weiter gegeben habe.
Von vielen 100.000 Importdatensätze blieben nur noch die wenigen, nötigen übrig pro Nacht.
Wer mal so etwas braucht...
PM an mich