Issue angelegt Laufwege in WMS optimieren [WAWI-39145]

eu.handelsvertrieb

Aktives Mitglied
6. November 2018
44
11
Hallo,

wir haben das Problem das WMS die Artikel auf der Pickliste nicht alle direkt von den ersten Lagerplätzen weg nimmt, sondern die Pickliste über das gesamte Lager verteilt (Sortiernummern werden beachtet). Das heisst, in der ersten Pickliste wird der Mitarbeiter zu Gang 1 geschickt, dann zu Gang 2 dann zu 3...bis 50, anschließend wird der zweite Mitarbeiter ebenfalls in der selben Reihenfolge durchs Lager geschickt. Wie kann man es einstellen, dass bei einer Menge von z.B. 50 Artikeln pro Pickliste direkt die 50 Artikel auf die Pickliste kommen, die auf den ersten Metern/Gängen liegen, also das auf der Pickliste 50 Artikel z.B. aus Gang 1, 2 & 3 reserviert werden und der zweite Mitarbeiter mit der nächsten Pickliste dann bei 4,5 6 etc weiter machen muss? Es ist absolute Zeitverschwendung das jeder Mitarbeiter quasi das gesamte Lager von 1-50 durchlaufen muss.

Vielen Dank im Voraus
 

gnarx

Sehr aktives Mitglied
18. Januar 2018
3.823
525
Du kannst dir Picklistenvorlagen ( WMS) anlegen dort kannst du Lagerbereiche (rechts Hacken setzen) zuordnen.
Ist übrigens ein sehr intressantes Feature, dort kann pro Pickliste sehr viel ein- oder ausschliessen.

Dort kannst du auch Lagerbereiche anlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

eu.handelsvertrieb

Aktives Mitglied
6. November 2018
44
11
Danke für deine Antwort. Wir haben Lagerbereiche, allerdings würde ich die oben beschriebenen Einstellungen gerne haben, ohne das ich extra Lagerbereiche definieren muss. Wir haben sowieso schon sehr viele verschiedene Picklisten, dadurch würde sich die Anzahl der Picklisten erhöhen und die jeweilige Anzahl der Artikel pro Pickliste verringern. Gibt es keine Möglichkeit ohne Lagerbereiche zu definieren? Es macht doch auch keinen Sinn jeden Mitarbeiter von Anfang des Lagers bis zum Ende des Lagers laufen zu lassen? Das widerspricht doch dem optimalen Pickvorgang.
 

gnarx

Sehr aktives Mitglied
18. Januar 2018
3.823
525
Na ja ich denke mal das das das nur geht über Lagerbereiche. Wird ja auch nichts anderes beeinflussen.

Ich denke mal Lagerbereiche ist der einfachste Weg. Könnte auch per Warengruppen gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Christian_MIMO

Sehr aktives Mitglied
7. November 2016
363
59
Ich schließe mich gnarx an, das Problem kannst Du sehr einfach über Lagerbereiche in den Picklisten einschränken.
Wir hatten das gleiche Problem und haben das komplett umgestellt, d.h. es gibt jetzt eine Pickliste für Regal 1-4, Regal 5-8, Regal 9-12, ... und wenn diese Picklisten abgearbeitet sind, dann kommen die Pickliste für Regal 1-8 und Regal 9-16 (falls Artikel in mehreren Gängen liegen), ... und dann kommt die Restpicklisten über das ganze Lager (falls es so ungünstige Kombis gibt die nicht vorher dabei sind). Mit guter Verteilung der Ware wurden die Kommissionier/Innen hier effektiv im Vergleich zu vorher (alles mit rollender Kommissionierung).
Hier muss das Wareneingangs-/Einlagerungsteam gut sein und die Ware vernünftig verteilen, idealerweile liegt ein Artikel in verschiedenen Gängen oder Artikel die typischerweise gemeinsam in einem Auftrag sind liegen in gleichen Gängen. Bei uns wurde die Kommissionierung durch eine komplette Neustrukturierung der Lagerbereich, Picklisten und Einlagerungskonzept um ca. 50% schneller und die waren aus meiner Sicht vorher schon nicht schlecht.

Welche Kommissioniertechnik verwendet ihr? Mit Boxen (ohne rollende Kommi) gibt es auch noch gute Konzepte.
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.806
575
Christian und "gnarx" haben das korrekt beschrieben und es gibt derzeit keine andere perfekte Alternative. Wir haben allerdings hier bei uns auch ein Brainstorming durchlaufen und eine, wie ich denke, sehr nette Lösung dafür gefunden.

Die Umsetzung wird aber leider erst nächstes Jahr erfolgen: https://issues.jtl-software.de/issues/WAWI-39145

Das Anlegen der Lagerbereiche ist eine einmalige Aufgabe und mit der Sortiernummer pro Lagerbereich und den Sortiernummern und Prioritäten der Lagerplätze erreichen wir eine unglaubliche Flexibilität in der Konfiguration des Laufwegs durch den Lagermitarbeiter ohne die Laufwege-Logik von Bestandskunden zu verändern oder zu beeinflussen.
 
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