Neu JERA - PAYMENT2 DATEV ein Zahlungseingang, mehrere Rechnungen

hsb-shop

Aktives Mitglied
23. September 2014
38
4
Hallo zusammen,

seit dem Update auf die JTL Wawi 1.6 wird zu jedem Lieferschein eine Rechnung erstellt. Wenn also ein Auftrag auf 3 Pakete aufgeteilt wird, habe ich unter der Auftragsnummer dann 3 Rechnungsnummern. So weit, so gut.

Leider haben wir seitdem das Problem, dass die FIBU- Schnittstelle bei PayPal, Amazon Pay sowie sämtlichen Marktplätzen nur den gesamten Zahlungseingang findet, diesen aber keiner Rechnungsnummer zuordnen kann, da der Gesamtbetrag ja auf 3 Rechnungsnummern aufgeteilt ist. Man erhält dann den Fehler ''Auftrags-Nr.:XXXXX / Es wurden 2 Rechnungen gefunden. Es existiert keine Rechnung für die Bestellung XXXXX''

Eine händische Zuordnung ist erstens nur bedingt möglich, da im Stapel immer nur der eine (gesamte) Zahlungseingang aufgeführt ist und zweitens ist das zeittechnisch bei der Vielzahl von Transaktionen kaum machbar.

Der JERA- Support konnte bisher nicht wirklich weiterhelfen und stellte uns keine schnelle Lösung in Aussicht, da sich das erst mal das Entwicklerteam anschauen müsste.

Hat hier jemand dasselbe Problem und eventuell schon eine Lösung dafür gefunden?
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.344
839
Hallo,

es gibt noch ein paar mehr Probleme z.B. auch umgekehrt, bei 2 Zahlungen über ebay-Payment, wenn die Aufträge zusammengefasst wurden und auf einer Rechnung sind, können die Zahlungen auch nicht zugeordnet werden. Da bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob das mittlerweile behoben wurde.
Es scheint immer nur das Prinzip 1 Zahlung = 1 Rechnung zu greifen.

Auch bestimmte Buchungsarten von Zahlungsanbietern im Zusammenhang mit Einbehalten werden falsch gebucht, kummulierte Gebühren werden nicht gebucht, weil diese 0 ergeben, anstatt dass diese dann eben nicht kummuliert werden, etc. pp.

Leider ist der Support auch sehr langsam und wenig auf Supportfälle vorbereitet, insbesondere wenn sie dann die DB zur Fehlerbehebung haben möchten.
Wenn Du schnellen Support willst, sollst Du ja extra bezahlen.
Und wir reden hier wohlgemerkt über Bugs, und nicht über Fehlbedienung, Erläuterungen, etc.

Die einzige Lösung ist meistens auf JERA warten, händisch buchen und ggf. Frist-Verlängerung beim FA beantragen.
 

SMIT

Offizieller Servicepartner
SPBanner
4. November 2019
110
19
Verl
Firma
SMIT Digital Services
Hallo zusammen,

seit dem Update auf die JTL Wawi 1.6 wird zu jedem Lieferschein eine Rechnung erstellt. Wenn also ein Auftrag auf 3 Pakete aufgeteilt wird, habe ich unter der Auftragsnummer dann 3 Rechnungsnummern. So weit, so gut.

Leider haben wir seitdem das Problem, dass die FIBU- Schnittstelle bei PayPal, Amazon Pay sowie sämtlichen Marktplätzen nur den gesamten Zahlungseingang findet, diesen aber keiner Rechnungsnummer zuordnen kann, da der Gesamtbetrag ja auf 3 Rechnungsnummern aufgeteilt ist. Man erhält dann den Fehler ''Auftrags-Nr.:XXXXX / Es wurden 2 Rechnungen gefunden. Es existiert keine Rechnung für die Bestellung XXXXX''

Eine händische Zuordnung ist erstens nur bedingt möglich, da im Stapel immer nur der eine (gesamte) Zahlungseingang aufgeführt ist und zweitens ist das zeittechnisch bei der Vielzahl von Transaktionen kaum machbar.

Der JERA- Support konnte bisher nicht wirklich weiterhelfen und stellte uns keine schnelle Lösung in Aussicht, da sich das erst mal das Entwicklerteam anschauen müsste.

Hat hier jemand dasselbe Problem und eventuell schon eine Lösung dafür gefunden?
Stelle um: AUFTRAGSNUMMER in Belegfeld 1
Das wars. Grüße
 

SMIT

Offizieller Servicepartner
SPBanner
4. November 2019
110
19
Verl
Firma
SMIT Digital Services

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.344
839
Nein. Die Auftragsnunmer für alles nehmen. Paypal, Amazon, Überweisungen, und was es sonst so gibt.
Wenn du unbedingt die echte Rechnungsnummer im Datev haben möchtest, diese kann das Tool in den Buchungstext schreiben.

Na ja, es geht ja nicht darum, was ich möchte, sondern darum, welchen Zweck die Buchführung erfüllen soll und was der Prüfer im Falle einer Steuerprüfung haben möchte.

Meiner Ansicht nach, ist der Beleg mit der buchhalterischen Haupt-Relevanz halt die Rechnung mit fortlaufender Rechnungsnummer, die den Zahlungen zugeordnet wird. Der Auftrag und die Auftragsnummer ist da ja eher nebensächlich.
Die Buchführung muss ja retrograd und progressiv nachvollziehbar sein. Nur mit der Auftragsnummer ist sie das zwar meiner Ansicht nach theoretisch auch, praktisch aber halt erschwert und entsprechend fehleranfälliger.

Außerdem müssen dann auch die Rechnungsbelege / Aufträge mit den entsprechenden Auftragsnummern in die Buchhaltung überführt werden. Das ergibt dann am Ende irgendwie keinen Sinn, den Buchhaltungsprozess an eine Fehlfunktion einer Schnittstelle anzupassen.

Da kann man sich jetzt drüber streiten, ob das ein Problem der Wawi (Zahlungszuordnung auf Auftrag) oder der Schnittstelle ist, aber am Ende des Tages muss ich halt jede Zahlung belegen können und dies tue ich meines Erachtens mit der Buchführung mit der Belegart Rechnung/Gutschrift, so dass es auch möglich sein muss, dass eine Zahlung n Belege hat und n Belege eine Zahlung.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn zwischen Auftrag, Rechnung und Zahlung größere Abstände liegen, dann macht es eventuell schon Sinn, erstmal mit der Auftragsnummer in der Buchführung zu arbeiten.

Was ist denn, wenn man das Belegfeld 2 zusätzlich mit der Auftragsnummer füttert oder Belegfeld 1 mit der Auftragsnummer und Belegfeld 2 mit der Rechnungsnummer, dann hat man ja eigentlich alles abgedeckt, tritt der Fehler dann aucha uf!?

Oder wie genau handhabt Ihr das, bucht Ihr nur über die Auftragsnummer und wie werden nachher die Rechnungen/Gutschriften dagegengebucht?
 

SMIT

Offizieller Servicepartner
SPBanner
4. November 2019
110
19
Verl
Firma
SMIT Digital Services
Na ja, es geht ja nicht darum, was ich möchte, sondern darum, welchen Zweck die Buchführung erfüllen soll und was der Prüfer im Falle einer Steuerprüfung haben möchte.

Meiner Ansicht nach, ist der Beleg mit der buchhalterischen Haupt-Relevanz halt die Rechnung mit fortlaufender Rechnungsnummer, die den Zahlungen zugeordnet wird. Der Auftrag und die Auftragsnummer ist da ja eher nebensächlich.
Die Buchführung muss ja retrograd und progressiv nachvollziehbar sein. Nur mit der Auftragsnummer ist sie das zwar meiner Ansicht nach theoretisch auch, praktisch aber halt erschwert und entsprechend fehleranfälliger.

Außerdem müssen dann auch die Rechnungsbelege / Aufträge mit den entsprechenden Auftragsnummern in die Buchhaltung überführt werden. Das ergibt dann am Ende irgendwie keinen Sinn, den Buchhaltungsprozess an eine Fehlfunktion einer Schnittstelle anzupassen.

Da kann man sich jetzt drüber streiten, ob das ein Problem der Wawi (Zahlungszuordnung auf Auftrag) oder der Schnittstelle ist, aber am Ende des Tages muss ich halt jede Zahlung belegen können und dies tue ich meines Erachtens mit der Buchführung mit der Belegart Rechnung/Gutschrift, so dass es auch möglich sein muss, dass eine Zahlung n Belege hat und n Belege eine Zahlung.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn zwischen Auftrag, Rechnung und Zahlung größere Abstände liegen, dann macht es eventuell schon Sinn, erstmal mit der Auftragsnummer in der Buchführung zu arbeiten.

Was ist denn, wenn man das Belegfeld 2 zusätzlich mit der Auftragsnummer füttert oder Belegfeld 1 mit der Auftragsnummer und Belegfeld 2 mit der Rechnungsnummer, dann hat man ja eigentlich alles abgedeckt, tritt der Fehler dann aucha uf!?

Oder wie genau handhabt Ihr das, bucht Ihr nur über die Auftragsnummer und wie werden nachher die Rechnungen/Gutschriften dagegengebucht?
Hallo,

ich verstehe deine Einwände, aber ich kann dir sagen, das es einfach einfacher ist mit der Auftragsnummer zu arbeiten.
Bei einer Prüfung wurde das bisher noch nicht beanstandet. Fortlaufende RE-Nummern sind nachweisbar.
Die Zahlungen kommen nun mal vor der Erstellung der Rechnung. Erst recht wenn z.b. Ware noch bestellt oder produziert werden muss.
Mit dem Belegfeld 2 zu arbeiten, ist in meinem Kopf sicher eine weitere Option. Hier habe ich nach 18 Jahren tatsächlich mit dem Belegfeld 2 noch keine Erfahrung mit gemacht. :)
Denke aber wenn die RE Nr. im Buchungstext steht, reicht das auch.

Zu:
Oder wie genau handhabt Ihr das, bucht Ihr nur über die Auftragsnummer und wie werden nachher die Rechnungen/Gutschriften dagegengebucht?
Genau. Die GU bzw. Rechnungskorrekturen oder in 1.6. Stornorechnungen bekommen auch nur die Auftragsnummer in Belegfeld1 nach Datev übermittelt. So brauch man nicht suchen / ausziffern etc....

Im Anhang meine Einstellungen, und ein Ausschnitt eines Beispiel Export mit Gutschriften und Rechnungen.
Vielleicht hilft es.

Grüße

Simon
 

Anhänge

  • Screenshot 2023-03-05 231118.png
    Screenshot 2023-03-05 231118.png
    52,5 KB · Aufrufe: 16
  • Unbenannt.jpg
    Unbenannt.jpg
    97,1 KB · Aufrufe: 15
Zuletzt bearbeitet:

Stephan K.

Sehr aktives Mitglied
14. Mai 2014
1.180
268
Ich muss mich da mal reinhaken, denn das Thema ist ja noch aktuell.
Gibt oder gab es irgendwo eine Einstellung, die pro Amazon-Order die gleiche Auftragsnummer verwendet? Ich glaube mich daran zu erinnern (pro versandter Position eine Teilrechnung?), aber finde es nicht.

Wir haben nämlich bei mehreren Sendungen eine separate Rechnung (es gibt ja auch die 24 Stunden-Grenze für den Rechnungsupload bei Amazon).
Und somit auch eine eine externe Auftragsnummer, die um das Suffix "_ZIFFER", jeweils erweitert wird. Auch die interne Auftragsnummer ist jeweils eine andere pro FBA Sendung.

Angenommen man kann das (irgendwo) umstellen: Was passiert, wenn eine Mehrfachartikel-Bestellung direkt die Rechnung bekommt und manche Artikel davon noch vor Versand aus den verschiedenen FBA-Lagern storniert werden?
Eine Gutschrift würde ja wahrscheinlich automatisch über die API eingelesen werden und gutgeschrieben werden; aber es geht in diesem Fall um einen stornierten Artikel aus dieser Bestellung.