Neu Hardware - Eigener Server + Backupstrategie

Star Piercing

Sehr aktives Mitglied
1. Dezember 2012
1.200
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Ich weis, es gibt schon einige Themen bzw. optimaler Hardware, aber ich möchte hier gleich ein komplett Paket inkl. Hardware für Backup usw. und das ganze für mich zugeschnitten.
Wir haben aktuell ein Cloudhosting, ich will da aber wieder weg weil es zum einen recht teuer ist und zum anderen einfach auch zu langsam.

Wir sind ein Kleinbetrieb, es sind also am schluss ca. 3 Computer die auf den Server zugreifen.
Wir benötigen auch nur die Wawi, kein Packtisch, WMS oder was es sonst noch so alles gibt.
Auf keinen Fall will ich nur Hardware die den Mindestanforderungen entsprechen, das material soll eine weile halten und lieber noch viel Power als Reserve als zu wenig.

Dann brauche ich ein NAS?

Ich gebe zu, ich habe nicht viel Ahnung von IT, daher ist der Plan auch das ich vor Ort dann ein ITler habe der das ganze am schluss einrichtet.
 

Fabrice

Sehr aktives Mitglied
4. September 2012
169
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Ich gebe zu, ich habe nicht viel Ahnung von IT, daher ist der Plan auch das ich vor Ort dann ein ITler habe der das ganze am schluss einrichtet.
Wenn du eigene Hardware betreiben willst, brauchst du den ITler nicht nur zum einrichten. Bitte denk an Backups, Updates, Upgrades, Disaster Recovery.
Auch solltest du bedenken einen geeigneten Ort für deinen Server zu haben. Wieviel Downtime willst du dir leisten?
Backup! Backup! Backup! https://www.storage-insider.de/was-ist-die-3-2-1-backup-regel-a-782641/

Wenn du wenig IT Erfahrung hast, würde ich dringend davon abraten das selbst zu betreiben.
 

Star Piercing

Sehr aktives Mitglied
1. Dezember 2012
1.200
285
Sorry etwas unklar geschrieben, der ITler würde natürlich dann auch zukünftig schauen das alles läuft, nicht nur beim einrichten ;)
Wir hatten, vor dem Cloudhosting, auch schon mal eigene Hardware.
 
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mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.286
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Aber was ist denn jetzt deine Frage?
Geht es nur um das NAS, also ob du das brauchst?
Also rein für den Betrieb des SQL-Servers brauchst du keine NAS. Aber für die Datensicherungen kann es Sinn machen - kommt auch auf deine vorhandene IT Struktur drauf an.
 

Fabrice

Sehr aktives Mitglied
4. September 2012
169
42
Solang es ein Rechner für den 24/7 Betrieb ist, wird es für deine genannten Anforderungen reichen. Ich würde nen gut ausgebautes Intel Nuc nehmen. Nas ist recht beliebig.
 

Star Piercing

Sehr aktives Mitglied
1. Dezember 2012
1.200
285
Ich habe nun mal eine IT Firma angeschrieben und die wissen eigentlich nur folgendes:

- Anforderungen der Wawi
- Eigener Server
- Backup für die Wawi
- Windows Server 2022 Lizenz

Habe nun folgendes Angebot bekommen und finde es ganz schön happig, was meint ihr dazu? Was könnte man optimieren? Was braucht es nicht?
 

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P0ttwal

Aktives Mitglied
13. Juli 2021
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Ist vermutlich nicht die populärste Meinung, aber ich habe da einen anderen Ansatz. Der Profiserver mit Virtualisierung ist nett, aber brauchst du so viel Power?

Wie lange darf den der Server ausfallen, ohne dass du Probleme bekommst?

Mein Setup sieht eher so aus und reicht für wenige Mitarbeiter im Netz locker.

  • 2x refurbished PCs mit ein bisschen Power gekauft. Gleiche Hardware.
  • Kein Server Betriebssystem - Keine SQL Lizenz
  • 1 Rechner ist Server, der andere ist Backup für die Hardware.
  • Täglich Backup des Betriebssystems auf externe SSD mit Macrium Reflect.
  • Backup&FTP Pro Backups der Datenbank lokal, auf Hetzner Cloud Storage Box und anderen Rechner im Netzwerk.
  • Theoretisch habe ich noch ein Nas für diverse Backups, alles was auf dem Server liegt ist aber immer an mindestens 3 anderen Rechnern und Orten.

Im Notfall:

Wenn Hardware kaputt, stecke ich einfach die Platte um.
Wenn SSD kaputt, nehmen ich das Backup des Systems und spiele das Backup der Datenbank ein.
Wenn alles abbrennt, kann ich anhand der Daten im Backupordner alles auch innerhalb kurzer Zeit wieder installieren. Alle Scripte, Aufgabenplanungen, Datenbank Backups und Installationsdateien liegen im Verzeichnis der Sicherung.
 

hula1499

Sehr aktives Mitglied
22. Juni 2011
5.164
1.077
2x refurbished PCs mit ein bisschen Power gekauft. Gleiche Hardware.
refurbished kann man (hab ich für den Unicorn Server gemacht) -> würd ich aber fürs main-system eher alles neu und am aktuellen Stand holen.

Kein Server Betriebssystem - Keine SQL Lizenz
Server OS -> hängt halt vom Umfeld ab, kann man aber nat. auch machen
SQL Lizenz -> wieder von der Anzahl der MA/DB etc. abhänging, Express ist nat. auch ok, wenns eh nur 3 Leute sind und die DB viell. nicht sogross ist.

Backups:
Wir machen: interne Server-Backupplatte, Backupplatte am Unicorn Server (intern), NAS (anderer Stock (letzter, und etwas "abseits" (Wasser/Feuerschutz dort)), FTP an einen unserer Server (der schmeisst die WaWi Backups dann noch zusätzlich auf ein Acronis/Strato Backup -> nat. verschlüsselt schon vorm Upload), NAS direkt zu mir nach Hause.
Zuviele Backups? Yep, vermutlich, schadet ja nix.

Bei 3 Leuten und keine 1000te Bestellungen / Tag, ist das Angebot viell. "etwas" overpowered.
Du weisst ja, mehr oder weniger, was deine jetzige cloud an ressourcen anbietet, danach würd ich mich richten und das x3/x5 nehmen und darauf den Rechner ausrichten.

Platten natürlich nur NVME (kosten ja nix mehr) für die DB, anständig RAM (würd weiter auf DDR4 bleiben), consumer CPU/MB wird vermutlich auch reichen.
 

Star Piercing

Sehr aktives Mitglied
1. Dezember 2012
1.200
285
Aktuell habe ich bei EcomData folgendes:

CPU Cores4 x Pro Core Intel Xeon W-3225 CPU @ 3.70GHz 3.70Ghz
RAM 12 x Pro GB
SSD Speicher 200 x GB
MSSQL Standard pro Benutzer1 x SAL
Windows Server 2016 Standard
 

hula1499

Sehr aktives Mitglied
22. Juni 2011
5.164
1.077
Würd dann so ca. in diese Richtung gehen:
Ryzen 5/7/9 PRO
64 GB RAM
NVME Platten für OS/SQL, SSD/NVME für erstes Backup direkt am Server (+SQLBackupAndFTP kaufen!)
Win Server 2016 (oder Win 11)
SQL 2022 (Expr. oder Standard, je nach Anforderung)

NAS (oder refurbished PC) für Backup inhouse (nach Möglichkeit in einem anderem Raum).

Ist natürlich schwer abzuschätzen, was die Anforderungen wirklich sind (Auftragsvolumen, Beleganzahl etc).
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.286
348
Und wenn du noch ein paar Euros sparen willst, kannst du den SQL-Server auf einem linuxbasierten Betriebssystem einsetzen. Dann kann auch die Serverhardware deutlich kleiner angesetzt werden.

Ich habe für einen kleineren Betrieb mal eine Wawi Installation auf Linux für vier Clients mit relativ wenig Aufträge/Bestellungen auf einem Dual-Core mit 4GB RAM gebastelt. Das lief auch nicht besser oder schlechter als auf einem Xeon mit zig GB RAM.
 
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