Neu Franchise

D.A.

Aktives Mitglied
13. Januar 2014
17
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Hallo zusammen,

wir möchten Frsnchise anbieten und fragen uns wie wir das technisch lösen können.

Wie lässt sich folgendes realisieren?

Ausgangslage:
- Der Franchisegeber (FG) hat einen Fachmarkt und ein eigens Lager in Stadt X
- Der Franchisenehmer (FN) eröffnet eine Filiale und ein eigenes Lager in Stadt Y

Ziel:
- Der FN möchte die Artikelstammdaten vom FG nutzen
- Der FN möchte seine Ware direkt vom Hersteller beziehen, nicht beim FG bestellen
- Der FN möchte seinen Lagerbestand im Onlineshop vom FG abbilden. Der Onlineshop zeigt also den Lagerbestand vom FN und vom FG an

Gibt es unter euch Franchisegeber die uns Tipps geben können?

Vielen Dank im Voraus.
 

MichaelH

Sehr aktives Mitglied
17. November 2008
14.455
1.881
Und was hat das mit Franchise zu tun ?

FN macht was er will, die Frage ist nur was dies beswecken soll ?
"Der Onlineshop zeigt also den Lagerbestand vom FN und vom FG an"

FN will also Ware von FG verkaufen, FN will aber nicht bei FG kaufen ?!????
 

baumaschinenteile24

Sehr aktives Mitglied
2. Mai 2012
428
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Unabhängig davon, ob Franchise nun der korrekte Begriff für dieses Arrangement ist, müsste der FN einen Zugang zur Wawi des FG bekommen, denn es müssen, soweit ich das sehen kann, zwangsläufig beide eine Wawi-Instanz benutzen, damit der gemeinsame Lagerbestand verwaltet und dem Onlineshop kommuniziert werden kann. Dann legt man ein eigenes Lager und einen Nutzer für den FN an, der dann Bestellungen auf dieses Lager machen kann, und diese bei Wareneingang auch dorthin bucht. Der FG ignoriert diese Bestellungen im Prinzip und kümmert sich nur um seine eigenen Lager. Wenn dann ein Onlineshop-Auftrag eingeht, der aus dem Lager des FN geliefert werden soll, wählt man das beim Versand entsprechend aus und macht sich einen Workflow, der dem FN Bescheid gibt, dass er den Versand übernehmen soll.

Ich würde weder technisch noch kaufmännisch zu solche einer Lösung raten, aber wenn sie denn so gewollt ist, wäre das wohl die eleganteste Umsetzung.
 

D.A.

Aktives Mitglied
13. Januar 2014
17
0
Unabhängig davon, ob Franchise nun der korrekte Begriff für dieses Arrangement ist, müsste der FN einen Zugang zur Wawi des FG bekommen, denn es müssen, soweit ich das sehen kann, zwangsläufig beide eine Wawi-Instanz benutzen, damit der gemeinsame Lagerbestand verwaltet und dem Onlineshop kommuniziert werden kann. Dann legt man ein eigenes Lager und einen Nutzer für den FN an, der dann Bestellungen auf dieses Lager machen kann, und diese bei Wareneingang auch dorthin bucht. Der FG ignoriert diese Bestellungen im Prinzip und kümmert sich nur um seine eigenen Lager. Wenn dann ein Onlineshop-Auftrag eingeht, der aus dem Lager des FN geliefert werden soll, wählt man das beim Versand entsprechend aus und macht sich einen Workflow, der dem FN Bescheid gibt, dass er den Versand übernehmen soll.

Ich würde weder technisch noch kaufmännisch zu solche einer Lösung raten, aber wenn sie denn so gewollt ist, wäre das wohl die eleganteste Umsetzung.
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Wie würdest Du es technisch und kaufmännisch lösen?
 

baumaschinenteile24

Sehr aktives Mitglied
2. Mai 2012
428
63
Ich bin da auch kein Experte. Ich würde ja sagen, der FG managt den ganzen Warenbestand, wenn er auch den Onlineshop hat. Der FN kriegt sein eigenes Lager in der Wawi vom FG, bestellt aber beim FG, der die Ware dann vom Hersteller meinetwegen gleich zu ihm schicken lässt. Er hat dann ein POS-System in seinem Laden, das auf den Warenbestand in seinem Lager zugreifen kann und die Verkäufe auch entsprechend davon abzieht. Dadurch hat der FG alles unter Kontrolle und niemand pfuscht in seinem System rum, es werden nur die realen Bewegungen der Ware über den FN abgebildet.

Kaufmännisch kann ich da noch weniger zu sagen. Ich hätte jetzt dem FN monatlich eine Sammelrechnung geschrieben. Falls dann was über den Webshop verkauft wird, was aus den Beständen des FN kommt, wird das entsprechend auch gesammelt gutgeschrieben.

In der Variante ist der FN abhängiger vom FG, aber das erscheint mir jetzt bei so einem Arrangement nicht unzumutbar und der FG muss nicht Außenstehende in sein System lassen. Buchhalterisch kommt es mir aus meiner etwas laienhaften Sicht auch sinnvoller vor, wenn der FN nicht dem FG Rechnungen schreibt.