Neu Fahrradhändler - veloconnect - eine weitere Option für jtl

Markus81

Gut bekanntes Mitglied
29. August 2016
165
16
Wir nutzen seit ca. Einem Jahr JTL. Ich finde es einfach ein Top Programm.

Bin nun heute frisch von einer Messe zurück und habe dort natürlich auch mit vielen anderen Händlern gesprochen.
Ein Gespräch hat mich jedoch nachdenklich werden lassen.
Wer aus der Branche kommt, weiß es gibt viele WaWi und kassensysteme rund ums Rad. Diese Kosten zum Teil ein Haufen Geld und haben meiner Meinung nach nicht ganz so das gewisse etwas wie jtl. ABER wer auf dieser Branche kommt wird zwangsläufig mit veloconnect konfrontiert.
Wie ich in dem Gespräch gestern erfahren habe kann man über veloconnect alle artikelrelevanten Daten incl. Der Lagerbestände in sein System holen.

Meine kurze bescheidene Frage. Gibt es hier weitere Fahrradhändler, habe ich ggf. Bei veloconnect etwas falsch verstanden und meine Frage in Richtung jtl. Wäre dies vielleicht eine weitere Option die mal in Betracht kommen könnte? Hier wäre ich gern als Tester mit dabei. Gibt ja deutschlandweit noch eine Menge Händler in diesem Bereich.
 
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BKWL

Aktives Mitglied
31. August 2017
26
0
Du bekommst via veloconnect einen CSV Stammdatendatei. Dort sind Attribute hinterlegt wie Preis EAN Artikelbeschreibung usw usw. Eigentlich ist es nichts anders wie du von jetzt schon von einigen Lieferanten bekommst. Veloconnect sammelt also alle Daten von allen Lieferanten/Herstellern und und kannst diese abrufen. Ich halte bis jetzt nichts viel von Veloconnect denn es wird dort kein oder kann kein Lagerbestand übermittelt werden. Wie ich wird es bei dir ja auch so sein das du nicht jedes Rad was der Hersteller hat auf Lager hast, wenn dann nur einen Teil oder oft auch keines. Du willst ja aber dem Kunden auch dei Räder anbieten oder Größen von Rädern die du nicht am Lager hast.

Daher arbeite ich immer mit der CSV vom Lieferanten direkt weil ich da fast immer eien Lagerbestandsinfo habe.
 

rote-locke

Gut bekanntes Mitglied
9. Dezember 2011
303
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Sorry, aber praktisch alles was @BKWL hier schreibt ist falsch.

Velo.Connect
  • ist XML-basiert
  • ist lediglich eine Schnittstelle und kein Anbieter der eine zentrale Datenbank führt. Man benötigt von jedem Lieferanten individuelle Zugangsdaten, die man auf Client-Seite hinterlegt um damit von dessen Server Artikelinformationen abzurufen.
  • kann Katalogdaten genauso übermitteln wie Bestands- bzw- Verfügbarkeitsdaten
  • sieht auch ein Bestellwesen vor, wobei das nicht zwangsläufig überall umgesetzt ist.
Obwohl Velo.Connect durchaus Schwächen hat, allen voran die eigentlich etwas zu komplizierte Umsetzung, hat es sich in der Fahrradbranche in DACH als Standard durchgesetzt und die Branchenlösungen haben es praktisch alle mehr oder weniger umfangreich umgesetzt.

Meiner Einschätzung nach eignet sich die individuelle Umsetzung besonders dann, wenn man nicht pauschal tausende Artikel pflegen möchte, sondern sie bedarfsweise anlegen möchte. Das Einspielen von Bestandsdaten ist dann auch in vielen Fällen leichter, weil die Umsetzung standardisiert ist. Ob es da für JTL schon was gibt ist mir nicht bekannt, bzw. habe ich da keine Erfahrung. Kenne das nur aus Kunden- und Lieferantensicht mit anderen Systemen.
 

Markus81

Gut bekanntes Mitglied
29. August 2016
165
16
Okay interessant zu wissen. Ich habe bisher nicht einmal mit veloconnect gearbeitet bzw. Dort reinschauen können.
Habe halt von einem Kollegen gehört das er dafür Daten per Knopfdruck in seine WaWi übernimmt. Ich weiß nicht welcher Lieferant Wie viele Informationen zur Verfügung stellt. Ich werde morgen einfach mal mit ein oder zwei Lieferanten telefonieren und mal abfragen was dort an Daten zur Verfügung stehen. Ich denke ganz so unbrauchbar kann es nicht sein wenn selbst große Hersteller wie Abus, Puky oder Thule damit arbeiten.
 

BKWL

Aktives Mitglied
31. August 2017
26
0
Sorry, aber praktisch alles was @BKWL hier schreibt ist falsch.

Die Hersteller liefern ihre Daten an die Veloconnect Schnittstelle aber nicht mit Bestandsdaten und ebenfalls nicht nach festen Vorgaben.
Wenn er Artikel anbieten will die er evtl nicht im Laden hat was bei Rädern ja oft der Fall ist kann er gleich mit der CSV des Herstellerst/Lieferanten arbeiten. Diese geben die Bestandsdaten oft nur gegben Vororderhänderl raus. Was ist daran nun falsch
 

rote-locke

Gut bekanntes Mitglied
9. Dezember 2011
303
8
@BKWL Die Hersteller liefern die ihre Daten eben nicht an DIE Schnittstelle, sondern betreiben (oder lassen betreiben) einen Server, der die vom jeweiligen Hersteller freigegebenen Daten nach dem Velo.Connect-Standard bereitstellt. Was dort konkret bereitgestellt wird legt jeder Hersteller selbst fest, aber Bestands- bzw. Verfügbarkeitsdaten sind da heute ein zentraler Bestandteil. Historisch - wenn man das Wort nach ein paar Jahren verwendet - betrachtet war Velo.Connect ein Standard zur Bereitstellung von Katalogdaten, aber auch Preis- und Verfügbarkeitsauskünfte wurden bereits sehr früh übermittelt. Sonst würde das ganze nämlich relativ sinnfrei sein.
Ein Teil ist die standardtisierte Bereitstellung der Stammdaten, ein anderer Teil ist es dem ERP des Händlers die Möglichkeit zu geben Preise und Verfügbarkeiten bei mehreren Lieferant in Echtzeit zu vergleichen.
 

Wissenssammler

Sehr aktives Mitglied
27. März 2016
442
77
Kottenheim
Hey Leute,
nun ist der Post schon ein bisschen her, könnte Ihr mir sagen, was die schnittstelle effektiv für JTL Nutzer kostet?
Ich gehe davon aus, dass ich eine gebühr an Veloconnect abdrücken muss, die Implimentierung bezahlen muss bzw. eine Software dafür mieten/kaufen muss.

Welche vorteile ergeben sich aktuell? Soweit es geht will ich gerne eigene Artikeltexte und Bilder pflegen, sehe aber mit Veloconnect die Chance schnell und automatisch alle Artikel ein zu pflegen.
Gerade nach er Eurobike komme ich nicht hinterher schnell alle Artikel an zu legen oder auch bei ergänzenden Artikel, welche nur selten nachgefragt werden reicht mir wenn sie einfach schon angelegt sind mit einer Standartbeschreibung und Standartbild und ich diese nicht nochmal anlegen muss.
 

Wissenssammler

Sehr aktives Mitglied
27. März 2016
442
77
Kottenheim
Vielen Dank für die Rückmeldung, bei den Preisen kann ich eure Entscheidung voll und ganz nachvollziehen. Für eine modifizierte CSV Datei die auf einem Server liegt ist das echt viel Geld...
Ich hatte jetzt an eine Größenordnung von 30€ Monat gedacht, zumal die Lieferanten ja auch schon fett zahlen müssen. Ich frage mich manchmal ob Softwareentwickler davon ausgehen, das wir einer 4er Kalkulation und 120€ Stunden Sätze haben.

Naja also wird für uns dann leider auch erstmal nicht in frage kommen.
 

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