Eigenen Server

Longos

Aktives Mitglied
8. Juni 2007
37
0
Hallo an alle,

mich würde mal interessieren, wer von Euch einen eigenen Server betreibt und wieviel Shops er drauf laufen hat (Datenbanken) und dies Reibungslos funktioniert vom Zugriff. Interessant wäre auch wieviel Zugriffe der Shopo am Tag hat usw.

Ich wollte mir einen 2.Server hinstellen und kann einen Dual Core mit 2x 2GHZ und 4 GB Ram günstig erwerben. Dieser bekommt dann noch zusätzlich 4 GB spendiert. Was meint Ihr ?

Es werden ca. 3 Shops drauf laufen (ca. 7 Datenbanken) und Zugriffe liegen bei ca. 500 Usern am Tag.

1x JTL Shop 3
2x XTC


Gruß Marco
 

Dustin

Sehr aktives Mitglied
14. Mai 2008
2.974
51
Enger
AW: Eigenen Server

Die Performance reicht dicke. Da kannst du mit einer vernünftigen config am Server auch 10000 Visits am Tag verarbeiten!
 

Longos

Aktives Mitglied
8. Juni 2007
37
0
AW: Eigenen Server

Vielleicht sollte ich dazu sagen, das ich Apple Fan bin und es ein XServe ist und natürlich hier die Mac OSX Server Variante drauf kommt.

Linux System habe ich jetzt, bin aber kein Freund von der Konsole und liebe eher das verspielte GUI.

Gruß Marco
 

tsl

Aktives Mitglied
7. Oktober 2009
147
0
AW: Eigenen Server

Ich würde ebenfalls Linux empfehlen.
Wenn Du "Schnick-Schnack" willst, dann installier dir noch eine Adminoberfläche wie Plesk dann kannst du spielen und administrieren.
Wenn du Leistung willst, dann lass einfach nur Linux drauf und kauf dir ein gutes Buch zum einstellen :) --> Stichwort: Michael Kofler

btw.... Wo soll der Server den stehen ? Bei dir im Betrieb oder in einem Rechenzentrum ?

Bei 500 Unique Usern pro Tag reichen bereits die 4 GB aus. Da kann der locker das 4-fache verkraften.
 

Longos

Aktives Mitglied
8. Juni 2007
37
0
AW: Eigenen Server

Server steht im Rechenzentrum.

Ja, das jetztige System ist ja mit Linux und mit Confixx. Wenn aber was ist, was tiefergreifend ist, dann ist Confixx nicht ausreichend.

Mag dieses Konsolenarbeiten nicht. In der heutigen Zeit muss das doch nicht sein.

Ist da Plesk excht zu empfehlen ?

Marco
 

curra

Sehr aktives Mitglied
5. Juli 2007
2.751
15
AW: Eigenen Server

Die Anzahl User/Tag ist für die Leistung des Servers völlig egal. Wenn die über 24 Stunden verteilt in gleichen Abständen kommen, schafft das sogar ein 5 Jahre altes Handy zu verarbeiten.
Kommen die 500 User alle auf einen Zeitraum von 2 Minuten, siehts schon wieder komplett anders aus. In sofern ist diese Kennzahl User/Tag nichtssagend wenn nicht weitergehend begrenzt oder genauer definiert.

Wenn du keine Spitzen hast, schafft jeder Einsteiger v-Server oder alte P3 mit 1GB RAM diese Anforderungen.
Sowas stellt sich selbstverständlich niemand mehr hin. Von daher: jeder Server von 1-open-end RAM reicht aus. CPU ist ebenfalls zu vernachlässigen. Hier sollte man eher das Merkmal auf ein energie-effizientes System lenken (sofern man nicht ein Flat-Rate Housing hat, sondern noch regulär wie im Profi-Umfeld üblich, den Strompreis pro Ampere zahlt)
Wie gesagt, alles unter der Annahme das wirklich nur 500 User wahllos auf den Tag, ohne Spitzen, verteilt kommen.
Ich meine, das sind knapp 20 Besucher in der Stunde, jeder Hasen-Züchter Klub aus Hintertupfingen mit einem kleinen Webspace Paket, hat mehr Hits. In sofern brauchst du dir hier über Hardware Anforderungen keinen allzugroßen Kopf machen....

RAM und CPU sind für einen guten Server nur 2 kleine Details, sehr kleine Details, welche beachtet werden müssen.

Die viel wichtigeren Eigenschaften sind: Hardware Raid (5 6 oder 10, jenachdem was noch drauf läuft) sowie ein redundantes Netzteil. Ebenfalls sollte auf die Komponenten geachtet werden, das diese für 24/7 ausgelegt sind, in Zeiten wo im RZ ganze Ikea Regale mit Desktop Kisten stehen und sich als Server bezeichnen....

Welches OS zum Einsatz kommt, hängt zu 99% davon ab, mit welchem OS der zuständige Admin sich am besten auskennt. Egal ob Sun, Windows, Linux oder Mac, der Admin muss es beherrschen, dann ist jedes OS gut und sinnvoll...
Wie will der Sysadmin eine Firewall und IDS realisieren und installieren, wenn er davon keine Ahnung hat? Dann bringt das tollste OS nichts. Er muss sich hundertprozentig damit auskennen, ansonsten gehts sowieso in die Hose. Gerade das rechtliche Risiko ist doch extrem groß, wenn die Büchse erstmal gehackt ist weil die Kiste offen wie ein Scheunentor ist...wenn dann die Staatsanwaltschaft vor der Tür steht, hilft auch kein OS mehr weiter :p (Stichwort gehackt und Kinder-Pornos abgelegt. oder massiv Pishing Aktionen ausgeführt oder als Spam-Schleuder missbraucht....alles schon dagewesen....)
Gerade Plesk und Confixx, haben nichts mit der Systemadministration eines Servers zu tun. Damit kann man ein paar Verwaltungstätigkeiten vereinfachen, völlig richtig, mehr aber auch nicht.

Das nur als 2-3 kleine Details von meiner Seite...
 
Zuletzt bearbeitet:

Longos

Aktives Mitglied
8. Juni 2007
37
0
AW: Eigenen Server

Hi Curra,

das war schon mal sehr informativ. Fürs Housing brauche ich nichts zu bezahlen.

Der Xserve ist natürlich als Server ausgelegt. 2 redundante Netzteile, Raid Karte, Server HDD 24/7 usw...

OSX Server deswegen, da ich mich halt bestens damit auskenne und halt alles selber mache. Beim meinem jetztigen Linux System komme ich halt so an manchen Stellen ins Straucheln mit der Konsole, da ich da nicht 100ig Fit. Confixx ist klar, ist dazu da einfach nur schnell Oberflächlich was einrichten. z.B. einen Webserver kann ich damit nicht konfigurieren oder neu starten.

Dieser Server ist ausschliesslich als produktives System gedacht und für nichts anderes.

Privat betreibe ich noch einen SBS2008 für privaten Homepages, etc... Hier muss ich aber feststellen das die Performance sehr schlecht ist und die Webauftritte sehr träge sind im Vergleich zu meinem Linux System. Muss dazu aber sagen, das es 2 verschiedenen RZ sind.

Marco
 

curra

Sehr aktives Mitglied
5. Juli 2007
2.751
15
AW: Eigenen Server

Hi Curra,

das war schon mal sehr informativ. Fürs Housing brauche ich nichts zu bezahlen.
Verstehe ich das richtig? Du kaufst dir eine Maschine und kannste diese dann irgendwo kostenlos housen lassen? Incl. Traffic/Strom/Klima? Gib mal Adresse, ich schicke dann mal ein paar Paletten Server rüber :p

Der Xserve ist natürlich als Server ausgelegt. 2 redundante Netzteile, Raid Karte, Server HDD 24/7 usw...
sehr gut



Privat betreibe ich noch einen SBS2008 für privaten Homepages, etc... Hier muss ich aber feststellen das die Performance sehr schlecht ist und die Webauftritte sehr träge sind im Vergleich zu meinem Linux System. Muss dazu aber sagen, das es 2 verschiedenen RZ sind.

Marco

Win Server als Webserver sind dafür bekannt, das diese recht viel Leistung brauchen. IIS würde ich in der Regel nicht als Webserver verwenden, sondern doch eher den Apache unter Linux, einfach performanter und weil ICH mich damit besser auskenne. Das kann bei anderen schon wieder anders aussehen. Einen IIS würde ich persönlich, wenn unbedingt notwendig, nicht unter 8GB RAM betreiben....ansonsten wirds doch recht langsam.
 

Longos

Aktives Mitglied
8. Juni 2007
37
0
AW: Eigenen Server

Ja mein SBS2008 hat 8GB Ram, aber so richtig werde ich nicht warm damit. Sind ja nur private HP, kein produktives System, nur als Hobby Server zum spielen.

Ja, Traffic unlimited, Strom, Klima. 24/7 Zugang. 10min von mir entfernt das RZ. Total cool.

War ein Zufall. Eine Hand wäscht die andere halt. Durch mein Ladengeschäft habe ich halt viele Leute kennen gelernt.

Wie Gärtner, Bierlieferanten, Wurst & Fleisch Handeln....alles was der Mann im Sommer so braucht. Aber immer nach dem Moto, nicht nur nehmen auch geben :)
 

agaida

Aktives Mitglied
9. März 2011
12
0
Bielefeld
AW: Eigenen Server

Schwören wäre zuviel gesagt, aber Du hast alle Antworten auf dem Tisch liegen. OSX ist ja auch ein unixoides BS. Mit SBS hast Du Deine Erfahrungen gemacht. Die Panels wurden auch schon angesprochen. Was noch bleibt, ist free- oder irgendein anderes bsd. Ob Du damit aber wirklich glücklich wirst, wage ich zu bezweifeln.

So richtig witzig würde es dann auch bei der Wahl der Linux-Distribution werden, wenn man sich für Linux entscheidet. Da hilft dann auch wirklich nur noch probieren und lernen. Oder man nutzt einfach OSX und freundet sich doch mit der Konsole an. An der kommt man irgendwann nicht mehr vorbei.
 
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