Domnowski: eigenartiges Verhalten... :-(

curra

Sehr aktives Mitglied
5. Juli 2007
2.751
15
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

Hallo
Uns ist das gleiche passiert und wir bekommen jetzt noch regelmäßige Briefe, in denen wir aufgefordert werden innerhalb von 2 Wochen, Bestellung, Rechnung, IP Adresse und unterschriebenen Ablieferbeleg des Kunden, der nicht gezahlt hat, einzureichen.
Auszahlungen die Domnowski bereits an uns gemacht hat, werden nun wieder von denen bei uns eingefordert.
Mittlerweile wollen die von uns 1200 Euro haben, obwohl sie uns eigentlich noch ca 700 überweisen müssten.
Hat jemand ähnliches erlebt?
Wir werden wohl einen Anwalt einschalten und die Sache über den klären lassen.

Lieben Gruß

Olli


ja, geht hier auch schon seit Wochen so.
Wir reagieren da gar nicht drauf, bis auf die Tatsache das wir die Daten übermitteln, die die haben wollen
 

boaa-group

Sehr aktives Mitglied
28. Dezember 2007
4.932
9
Thailand, Bangkok
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

Naja, die haben sich einfach grob verplannt und die Ausfallquote einfach bei weitem zu gering eingeschätzt. Nun wird mit allen Mitteln versucht noch irgendwo Einnahmen zu lukrieren... (Meine persönliche Meinung)
Naja, gibt im Moment leider keinen brauchbaren alternativen Anbieter aber wer weis was kommt...
 

Nippon

Gut bekanntes Mitglied
1. Juni 2009
743
8
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

Die sind Opfer der adversen Selektion geworden und kommen nicht mehr raus aus der Schlinge!
 

joao

Gut bekanntes Mitglied
30. Oktober 2008
178
2
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

Man zahlte pro Bonitätsabfrage (aber laut unzähligen Berichten im Web mit schlechter technischer Umsetzung) einen nicht unerheblichen Fixbetrag von bei uns 0,95 Euro (Kunden in DE) und 1,95 Euro (Kunden in AT) + pro Rechnung einen gewissen Prozentsatz von der Gesamtsumme inkl. USt. und inkl. Versandkosten als eine Art Versicherungsprämie (bei uns waren es 3,4%, das war aber ziemlich üblich).

Ich frage mich, was die für dieses Geld prüfen und vor allem wie.

Eine Schuldnerabfrage geht noch relativ schnell und kostengünstig. Hat man dann nen Treffer spart man sich die EMA. Ich denke, die haben sich gewaltig verkalkuliert. Ne EMA dauert ein paar Tage und kostet je nach Bundesland zwischen 10 und 40 Euro. Das machen aber die wenigsten. Die meisten engagieren dazu eine Wirtschaftsauskunftei. Und je nachdem ob man bei dieser Auswahl auf Qualität achtet bekommt man auch das entsprechende Ergebnis.

Fakt ist jedenfalls, selbst wenn der Kunde keinen Schuldnereintrag hat und an der Adresse amtlich gemeldet ist, heißt das noch lange nicht, dass er bezahlt.

Aus diesem Grund beherzige ich Dunkelwelts Rat, auch wenn ihr das vielleicht lustig findet. Ich hatte in einem sehr großen Unternehmen, sehr lange mit Forderungsausfällen zu tun.

Ich habe bis jetzt jedenfalls noch kein System entdeckt, welches die Forderungs-Ausfallquote bei Kauf auf Rechnung konstant niedrig hält, so dass man es als kleiner Händler auch verkraften kann.
 

boaa-group

Sehr aktives Mitglied
28. Dezember 2007
4.932
9
Thailand, Bangkok
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

Die Ausfallquote ist ja relativ irrelevant solang dein Vertrag mit dem Dienstleister stimmt, also das Risiko ausgelagert ist.

Nur hat sich Domnowski da anscheinend wirklich etwas verkalkuliert, bzw. dürften deren Prüfkriterien einfach schlecht sein.

Wenn wir uns zum Beispiel einen Schuldner in Österreich ansehen, so kenne ich persönlich jemanden der ca. € 30.000 Kreide hat und trotzdem keinerlei Eintrag im KSV (Kreditschutzverband -> In AT achten 90% der Firmen nur auf Einträge im KSV und bei Kreditanträgen natürlich auf vorhandene Exekutionstitel am Lohnzettel)...

Wie soll es daher möglich sein eine zuverlässige Datenbank zu bekommen, wenn selbst Leute mit solchen Aussenständen nicht in der wichtigsten aller Auskunfteien Österreichs nicht zu finden sind...

Denke das es in den nächsten Jahren kein Unternehmen geben wird das mit Zahlungsgarantien ala PayProtect Gewinne machen wird/kann, da es keine Datenbank gibt die bei einer Live Prüfung die wirklich "schwarzen Schafe" erkennt...
 

joao

Gut bekanntes Mitglied
30. Oktober 2008
178
2
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(


... Lastschrift kann aber in jedem Fall zurückgebucht werden und das für sehr lange Zeit.

... und ein so genaues Bonitätsscoring gibt es nicht. Du wirst immer Ausfälle haben, genauso wie Umsatzverluste. Das sogenannte Bonitätsscoring ist nie so trennscharf. Es basiert lediglich auf der mathematischen Ausfallwahrscheinlichkeit nach Analyse bestimmter festgelegter Kriterien. Selbstverständlich wird Dir der Anbieter die Quote der Umsatzverluste nicht mitteilen und Du wirst sie auch nicht herausfinden.

Ich habe mal Datenbanksysteme von verschiedenen Anbietern für Bankeinzug getestet. Da gibt es Blacklists, Whitelists, Scoring etc. Die Tests fielen bei sämtlichen Anbietern grottenschlecht aus. Das schlimme dabei waren eben die Umsatzverluste die daraus generiert worden wären. Die waren höher als die gerechtfertigten Ablehnungen. Wir hätten Kunden abgelehnt obwohl der Bankeinzug bei uns seit Monaten bereits funktioniert hat. Der Kunde hatte halt woanders eine Rücklastschrift. Muss aber auch nicht unbedingt eine wegen mangelnder Deckung gewesen sein sondern kann auch ein Widerspruch gewesen sein.

Ich bleibe vorerst bei Vorkasse und Paypal.
 

andi1970

Sehr aktives Mitglied
17. April 2007
3.380
1
Deutschland
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

... Lastschrift kann aber in jedem Fall zurückgebucht werden und das für sehr lange Zeit.

... und ein so genaues Bonitätsscoring gibt es nicht. Du wirst immer Ausfälle haben, genauso wie Umsatzverluste. Das sogenannte Bonitätsscoring ist nie so trennscharf. Es basiert lediglich auf der mathematischen Ausfallwahrscheinlichkeit nach Analyse bestimmter festgelegter Kriterien. Selbstverständlich wird Dir der Anbieter die Quote der Umsatzverluste nicht mitteilen und Du wirst sie auch nicht herausfinden.

Ich habe mal Datenbanksysteme von verschiedenen Anbietern für Bankeinzug getestet. Da gibt es Blacklists, Whitelists, Scoring etc. Die Tests fielen bei sämtlichen Anbietern grottenschlecht aus. Das schlimme dabei waren eben die Umsatzverluste die daraus generiert worden wären. Die waren höher als die gerechtfertigten Ablehnungen. Wir hätten Kunden abgelehnt obwohl der Bankeinzug bei uns seit Monaten bereits funktioniert hat. Der Kunde hatte halt woanders eine Rücklastschrift. Muss aber auch nicht unbedingt eine wegen mangelnder Deckung gewesen sein sondern kann auch ein Widerspruch gewesen sein.

Ich bleibe vorerst bei Vorkasse und Paypal.

hi,

mag sein, ich kann nur sagen - keine Deckung keine Lastschrift - keine Koosten für uns. Natürlich kann die Ls zurückgeholt werden. Aber nicht wir ziehen ein sondern Lastschrift.de - so und bei PP bist deib Geld schneller los als mann Amen sagen kann.
 

ShopWerk53

Aktives Mitglied
24. Juli 2009
24
0
Aurich, Ostfriesland
AW: Domnowski: eigenartiges Verhalten... :(

Moin Moin,
gibt es schon neue Erkenntnisse in Sachen Risikoabsicherung für Rechnung bzw. Lastschrift? Ich interessiere mich auch massiv für das Thema, allerdings entnehme ich Euren und den Posts in anderen Foren, dass es eine wirklich zuverlässige Lösung (seriöse Firma mit vernünftiger Kapitaldecke) wohl derzeit nicht gibt...
Wäre dankbar, falls doch noch jemand einen heissen Tipp hat.

@ curra:
wie hat denn Dein Ansprechpartner von paymorrow auf Deine Anfrage hin reagiert, was deren Kapitaldecke angeht?

Gruß,
Andree

Gruß,
Andree


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