Neu Eigener (Home-) Server mit Windows UND Linux

Web-Paul

Aktives Mitglied
19. Januar 2018
58
3
Hallo,

zu Testzwecken, aber evtl auch für die erste Zeit des Betriebs mit JTL, denke ich daran einen eigenen Server aufzusetzen. Das Problem dabei sind die unterschiedlichen Betriebssysteme, die jeweils für die MS SQL Datenbank + die JTL WaWi einerseits und den JTL- Shop andererseits notwendig sind.

Insgesamt soll das Setup so aussehen:
  1. JTL-POS (derzeit Hauptsache)
  2. JTL-WaWi + MS SQL Datenbank
  3. JTL-Shop (im Wesentlichen für die Vouchers)
  4. JTL-Vouchers mit Voucher-Portal
1) JTL-POS läuft separat auf Android Hardware mit Anbindung an 2-4)
2+3) Sollen lokal auf einem Server laufen (s.o.)
4) Die Vouchers müssen mit 1-3) verbunden sein

Zum Windows + Linux- Server:
Für 2) brauche ich Windows und für 3) Linux mit einem Apache Server, etc.
Auf einer Festplatte könnte ich zwar beide installieren, aber immer nur eins von beiden zum Betrieb auswählen (Dual Boot). Also muss ich wohl zwei Systeme parallel laufen lassen. Kann ich das in einem Servergehäuse auf zwei Fesplatten realisieren?
Was wäre der sinnvollste Weg, um mit nicht aalzu großem Aufwand dieses Setup zu realisieren?
Ich muss dann ja auch noch an die IP-Adressen denken, dass die zusammen passen.

P.S.: Man liest dazu oft was mit VMs [Virtuelle Maschinen]- ich habe aber einmal keine Erfahrung damit und es wird sicherlich Performanceeinbußen geben. Ich glaube, es ist eher keine gute Idee den JTL-Shop oder die JTL-WaWi auf einer virtuellen Maschine laufen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.653
513
Berlin
Meine Meinung: Fokus aufs Wesentliche
Eigenen Shop klar bekommen und VERKAUFEN. Diese ganze Nebenschauplatzfrickelei kostet nur Zeit und spart am Ende wenig Geld.

Klick dir für Deine Punkte 2+3 das kleine Privat-Plus Paket bei all-inkl.de - kann man sowieso immer irgendwie gebrauchen. Updates testen, template testen etc.
Da läuft ein JTL Shop out of the box drauf.

Es sei denn, du stehst auf Linux mit all dem nötigen Krams selbst frickeln.
 

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.653
513
Berlin
Ja, sorry, falsch gesehen.

All-Inkl. nimmst Du für den Shop.
Wawi + MS SQL auf irgend eine Win10, Win11 oder WinServer Kiste zu Hause.
Dafür geht z.B. auch ein altes Notebook. Thinkpad T-Serie, refurbished. Kostet gefühlt nichts mehr.
SQL2022 Express drauf, los gehts.

Ich würde vom eigenen Linux Server zu Hause abraten, weil vieles Im Bereich Shop/Lizenz nunmal an eine Domain gebunden wird und auf localhost nochmal eine ganz andere Geschichte ist. Frickelei eben. Es sei denn, Du willst eine Domain registrieren und die dann zu Hause bei Dir hosten.

Du bist schon im Verkauf, nicht im Webhosting unterwegs oder ;)
 

Web-Paul

Aktives Mitglied
19. Januar 2018
58
3
Es geht vor allem darum, um die Kasse im Laden. Das andere Zeug brauche ich aber auch wegen der Gutscheine (JTL Vouchers). Ich betreibe zunächst also noch keinen richtigen Onlineshop- allenfalls einen mit der Option, dass man Vouchers kaufen kann.
Wawi + MS SQL auf irgend eine Win10, Win11 oder WinServer Kiste zu Hause.
Dafür geht z.B. auch ein altes Notebook. Thinkpad T-Serie, refurbished. Kostet gefühlt nichts mehr.
SQL2022 Express drauf, los gehts.
Da wären wir ja dann, wo ich hinwollte ;)

Wobei mich das in 'Deinem' Kontext wundert, denn bei stärkerem Traffic bzw. Verkauf via Onlineshop ist ja auch die WaWi mehr gefordert, oder nicht? Wenn ich jetzt für so einen Shop eine WaWi auf ein Thinkpad installiere, das an einer relativ dünnen Hausleitung hängt, dann kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen.

Die hier in Überlegung stehenden Lösungen sind auch nur für die erste Zeit (wenn es damit gut geht, kann die Zeit auch länger werden). Langfristig würde ich mich da für die JTL Cloud interessieren, dann hat man gar keine Sorgen mehr (hoffe ich).
 

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.653
513
Berlin
Wobei mich das in 'Deinem' Kontext wundert, denn bei stärkerem Traffic bzw. Verkauf via Onlineshop ist ja auch die WaWi mehr gefordert, oder nicht?

Peanuts, glaubs mir.

Last für die Wawi (Datenbank) entsteht duch Dinge wie umfangreiche Ameisen-Importe/Exporte oder viele Mitarbeiter, die gleichzeitig mit der Wawi arbeiten und viele Marktplätze, die dauernd neue Aufträge erzeugen, die dann ausgeliefert werden müssen.

Alleine mit einem Shop und sagen wir mal 200 Verkäufen pro Tag ist die Performance der SQL Datenbank für Dich erstmal kaum eine Thema.

Am Ende ist das alles Theorie.
Besorg Dir irgend einen Rechner mit Intel i5 oder i7, nicht älter als 6 Jahre, mindestens 8GB (besser 16GB) RAM, mindestens 256GB SSD am besten NVME (nicht -SATA), Win10 oder Win11 und dann fang an.
Wenn Die Wawi direkt auch auf dem Notebook ohne externen Bildschirm laufen soll, Displayauflösung beachten.

Dafür taugt am besten Qualitäts-Hardware, daher mein Rat Thinkpad, geraucht.

Wenn das ganze ins Produktive übergeht, kannst Du es auch erstmal so weiter laufen lassen, gute Backupstrategie für die SQL Datenbank ist aber Pflicht. Immer.
 
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Web-Paul

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19. Januar 2018
58
3
Da die Kasse ( JTL-POS) bei mir ja erstmal im Vordergrund steht: diese soll sich direkt aus der WaWi die Daten holen, also Artikel, Preise und Kunden. Die Kasse hat sicherlich auch eine eigene Datenbank, so dass nicht ständig auf die SQL-DB der WaWi zugegriffen werden muss. Wie das genau austariert ist, ist mir derzeit noch nicht klar. Da die JTL-Voucher verwendet werden und diese ja auch über den Shop gekauft werden können bzw. Kunden diese Voucher auch mehrzeitig für Teilbeträge vorlegen können, wäre eine gute Datensynchronistaion schon wichtig. Allerdings gibt es nur einen Laden und die Voucher würden auch nicht massenhaft verwendet werden, so dass der Datenaustausch sich in Grenzen hält.

Ich muss mir das mit den Vouchern nochmal genauer anschauen- ich denke, dass deren Wert bzw. Wertveränderungen dann auch auf dem Voucher-Portal aufgezeichnet werden.

Den 'Notebook-Server' könnte ich dann über einen Router direkt mit LAN-Kabel an der Kasse verbinden, das wäre ja die bestmögliche Konnektierung.

Wie machst Du damit Backups? Ein RAID-System ist damit nicht möglich, oder?
 

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.653
513
Berlin
Wie machst Du damit Backups? Ein RAID-System ist damit nicht möglich, oder?

RAID ist kein Backup und in Zeiten von SSDs (undderen Ausfallwahrscheinlichkeit, wenn man Maerkenware nimmt) für Deine Anwendung nicht sinnvoll.

Ein gutes Backup läuft zeitlich gestaffelt auf unterschiedliche Medien und Orte z.B.
- alle 15 Minuten auf die gleiche Festplatte oder eine andere Festplatte im gleichen Gerät
- jede Stunde auf ein physikalisch anderes Gerät im gleichen Gebäude
- einmal täglich auf ein Gerät an einem anderen Ort

Dazu gibts gefühlt 42 Themen hier im Forum. Alles durchgekaut.
 
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Web-Paul

Aktives Mitglied
19. Januar 2018
58
3
RAID ist kein Backup und in Zeiten von SSDs (undderen Ausfallwahrscheinlichkeit, wenn man Maerkenware nimmt) für Deine Anwendung nicht sinnvoll.
Dass RAID kein Backup ist, ist schon klar- ich meinte dies als zusätzliche Sicherung des aktuellen HDD Zustands, habe allerdings auch die Hoffnung, die Du hier formuliert hast. Ausfall von SSDs kommt wohl ziemlich selten vor und wenn, dann könnte man eben auf das letzte Backup zurückgreifen.
Ein gutes Backup läuft zeitlich gestaffelt auf unterschiedliche Medien und Orte z.B.
- alle 15 Minuten auf die gleiche Festplatte oder eine andere Festplatte im gleichen Gerät
- jede Stunde auf ein physikalisch anderes Gerät im gleichen Gebäude
- einmal täglich auf ein Gerät an einem anderen Ort
Danke für die schöne und logische Zusammenfassung - ja, so in der Art würde ich es dann auch planen.

Ich würde als 'Team AMD / Ryzen' z.B. hier zugreifen (auf das Werbebild hatte ich keinen Einfluss). Darauf liefe dann die MS SQL Datenbank + JTL-WaWi. Diese Kiste würde ich dann per LAN-Kabel über einen Router mit der JTL-POS verbinden und dann per vorhandenem WLAN auf JTL- Shop und JTL-Voucher Portal zugreifen. Sollte doch so relativ problemlos möglich sein, oder?
Die JTL-POS wird jedesmal bei Vouchergebrauch auf die WaWi bzw. SQL-Datenbank zugreifen müssen, also häufiger als zu einem bloßen Beständeabgleich. Ich hoffe, dass das aufgrund der direkten Kabelverbindung vor Ort flott geht.
Geht das so, oder habe ich etwas übersehen?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.321
370
Gibt es denn dann im LAN noch mehrere Mitarbeiter, die mit der Wawi auf den SQL-Server zugreifen? Weil dann würde ich einen dedizierten Datenbankserver einsetzen. Also einen Host auf dem nur der SQL-Server installiert ist. Weil der Betrieb eines Servers mit x Clientverbindungen ist nicht unbedingt die Stärke von Win10 (ist halt ein Desktopbetriebssystem).
Wenn ich mich recht erinnere, hast du in einem anderen Thread mal geschrieben, dass du keine Berührungsängste mit Linux hast. Dann könntest du einen Linuxrechner mit MSSQL aufsetzen.
 

Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.346
840
RAID ist kein Backup und in Zeiten von SSDs (undderen Ausfallwahrscheinlichkeit, wenn man Maerkenware nimmt) für Deine Anwendung nicht sinnvoll.

Da würde ich aber nochmal abwegen, ob die Ersparnis dem Nutzen gegenüber wirklich Sinn ergibt. In der Regel liegen ja gerade auf der SSD die kritischen (Live-)Daten und da ist es schöner, der Server läuft mit einer SSD aus dem RAID1 weiter und man baut nach Erhalt wieder eine 2. dazu, als dass der ganze Server ausfällt und man eine Backup-Prozedur durchlaufen muss, um (einmalig auf 5-10 Jahre) 50-100 Euro zu sparen.

Zu bedenken ist ja auch, dass wenn eine SSD kaputt geht die Datenrettung - meines Wissens - deutlich komplexer ist, als bei einer normalen HDD.

Und wir hatten schon den Fall, dass eine Samsung Pro SSD während des Garantie-Zeitraums im Server ausgefallen ist. Da war es schon angenehm, dass wir ein RAID1 laufen hatten und wir einfach nur eine neue bestellen und einbauen mussten, ohne Ausfallzeit und planbar.
 

Web-Paul

Aktives Mitglied
19. Januar 2018
58
3
Gibt es denn dann im LAN noch mehrere Mitarbeiter, die mit der Wawi auf den SQL-Server zugreifen?
Nein, in dem Betrieb, wie er für's Erste geplant ist, wird vor allem die Kasse mit Daten versorgt- und der Server würde sich dann quasi neben der Kasse befinden.
Dann könntest du einen Linuxrechner mit MSSQL aufsetzen.
Das wäre dann für später einmal, wobei ich allerdings nicht weiß, wo da der Vorteil ausgerechnet für die MSSQL DB sein soll; die würde ja dann in einer VM in Linux, letztlich wieder unter Windows (mit entsprechenden Lizenzen) laufen müssen. Da erscheint mir der direkt Weg über einen MS Windows Server und darauf installierter MSSQL DB direkter und wahrscheinlich performanter (unter sonst ähnlichen Bedingungen). Kostenmäßig wäre das wahrscheinlich auch kein Unterschied.
Linux ist natürlich richtig für den Shop.

Aber, wie gesagt, anfangs reicht mir das kleine Setup; habe das ThinkPad auch schon bestellt (mit Ryzen 7 3700U, 16 GB / 512 GB SSD mit Windows 10 Pro für ca 300 €, refurbished, das ist wirklich spottbillig). Es muss jetzt erstmal schnell gehen.

Ich würde allerdigs gerne für diese Installation, falls nicht allzu trickig, gerne die anfangs von mir anvisierte Variante mit der aktuellen MS SQL 2022 DB durchführen. Da blicke ich bei den notwendigen Settings für JTL-WaWi immer noch nicht durch, obwohl es im anderen Thread angedeutet wurde. Gibt es dazu irgendwo eine Step-by-Step Anleitung für Doofe?
Das Ganze natürlich im MS SQL Management Studio. Dazu soll noch eine MS SQL 2008R kommen (es muss diese sein), für eine andere Software (das derzeitige System, von dem ich mich verabschiede). Die Daten dazu liegen derzeit noch auf einer solchen DB 'in der Cloud' und sollen dann auf diesen bei mir befindlichen Server transferiert werden (also das ThinkPad). Von dort sollen sie dann auf die MS SQL 2022 DB gebracht werden, wenn ich schließlich mit dem JTL-System starte (also vor allem der Kasse).

Da die JTL-Vouchers eine große Rolle spielen, werden diese auch benötigt- und somit eine Konnektierung zum Voucher-Portal und einem JTL-Shop (liegt dann wahrscheinlich bei meinem Webhosting)- siehe auch Beschreibung oben.
Da würde ich aber nochmal abwegen, ob die Ersparnis dem Nutzen gegenüber wirklich Sinn ergibt. In der Regel liegen ja gerade auf der SSD die kritischen (Live-)Daten und da ist es schöner, der Server läuft mit einer SSD aus dem RAID1 weiter und man baut nach Erhalt wieder eine 2. dazu, als dass der ganze Server ausfällt und man eine Backup-Prozedur durchlaufen muss, um (einmalig auf 5-10 Jahre) 50-100 Euro zu sparen.
Ja, klingt plausibel. Es sind bei mir nur relativ wenige Artikel. Ich weiß im Moment nicht genau wo das Voucher-Guthaben der Kunden liegt.
Im Voucher Portal? Im Shop? In der WaWi? Wenn esauf der WaWi liegt, wäre ein RAID1 ganz sicher angenehmer.
Kann man das mit einer externen SSD am ThinkPad betreiben?
 

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.653
513
Berlin
[Kein RAID mehr] Da würde ich aber nochmal abwegen, ob die Ersparnis dem Nutzen gegenüber wirklich Sinn ergibt. In der Regel liegen ja gerade auf der SSD die kritischen (Live-)Daten und da ist es schöner, der Server läuft mit einer SSD aus dem RAID1 weiter und man baut nach Erhalt wieder eine 2. dazu, als dass der ganze Server ausfällt und man eine Backup-Prozedur durchlaufen muss, um (einmalig auf 5-10 Jahre) 50-100 Euro zu sparen.

Es geht doch darum, die Ausfallwahrscheinlichkeit zu reduzieren.
Früher, mit mechanischen Festplatten lag die Ausfallwahrscheinlichkeit der Mechanik der Platte deutlich höher als die der Eelektronik des RAID Controllers. Daher hat dir RAID einen Vorteil verschafft.

Heute hast Du aber nur noch Elektronik zu beurteilen und da stellt sich die Frage, ob der RAID Controller nicht genauso ausfallwahscheinlich ist wie die SSD selbst. Ich beantworte das mit ja/wahrscheinlich und damit verbesserst Du Die Ausfallwahrscheinlichkeit mit eiem RAID nicht mehr bzw. kaum noch.
 

John

Sehr aktives Mitglied
3. März 2012
2.653
513
Berlin
Aber, wie gesagt, anfangs reicht mir das kleine Setup; habe das ThinkPad auch schon bestellt (mit Ryzen 7 3700U, 16 GB / 512 GB SSD mit Windows 10 Pro für ca 300 €, refurbished, das ist wirklich spottbillig). Es muss jetzt erstmal schnell gehen.

Ich hab Dir explizit zu einem Intel geraten, weil es hier in der Vergangenheit schon Probleme mit AMDs gab.
Naja, Versuch mach kluch, ne?
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.321
370
Nein, in dem Betrieb, wie er für's Erste geplant ist, wird vor allem die Kasse mit Daten versorgt- und der Server würde sich dann quasi neben der Kasse befinden.

Das wäre dann für später einmal, wobei ich allerdings nicht weiß, wo da der Vorteil ausgerechnet für die MSSQL DB sein soll
Ein Unterschied wenn man den SQL-Server auf einem Linuxbasierten System installiert, wäre zunächst mal, dass man nicht das Betriebssystem "Windows Server" benötigt.
Abhängig von den sonstigen Diensten, die dann Windows Server im Netzwerk bereitstellt würde man ja dann zusätzlich zur Windows Server Lizenz auch noch CAL's dazu kaufen müssen.
Ein weiterer Unterschied ist der hardwaremäßige Ressourcenhunger von Windows Server. Damit meine ich, dass man den Rechner schon allein damit Windows Server vernünftig läuft mit einer guten CPU und viel RAM ausstatten musss.

Ich schreibe aber bewusst von Unterschieden, denn ob etwas als Vor- oder Nachteil zu sehen ist, ist ja eine individuelle unternehmerische Entscheidung.
Wenn ich z.b. für die Betreuung des Linuxservers jedesmal einen externen Dienstleister kommen lassen muss, habe ich die paar hundert Euro, die ich für Windows Server eingespart habe natürlich schnell verbraten ;)

Kostenmäßig wäre das wahrscheinlich auch kein Unterschied.
Aber natürlich wäre es ein Unterschied ;)
Rein finanziell betrachtet: Kosten für Windows Server + evtl. CAL's + vielleicht sogar RDP CAL's vs. -öhm... nix? Aber wie gesagt: siehe oben


Das Ganze natürlich im MS SQL Management Studio. Dazu soll noch eine MS SQL 2008R kommen (es muss diese sein), für eine andere Software (das derzeitige System, von dem ich mich verabschiede). Die Daten dazu liegen derzeit noch auf einer solchen DB 'in der Cloud' und sollen dann auf diesen bei mir befindlichen Server transferiert werden (also das ThinkPad). Von dort sollen sie dann auf die MS SQL 2022 DB gebracht werden, wenn ich schließlich mit dem JTL-System starte (also vor allem der Kasse).
Dann brauchst du also diese Downloads:
 
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Verkäuferlein

Sehr aktives Mitglied
29. April 2012
2.346
840
Es geht doch darum, die Ausfallwahrscheinlichkeit zu reduzieren.
Früher, mit mechanischen Festplatten lag die Ausfallwahrscheinlichkeit der Mechanik der Platte deutlich höher als die der Eelektronik des RAID Controllers. Daher hat dir RAID einen Vorteil verschafft.

Heute hast Du aber nur noch Elektronik zu beurteilen und da stellt sich die Frage, ob der RAID Controller nicht genauso ausfallwahscheinlich ist wie die SSD selbst. Ich beantworte das mit ja/wahrscheinlich und damit verbesserst Du Die Ausfallwahrscheinlichkeit mit eiem RAID nicht mehr bzw. kaum noch.

Da hast Du sicherlich nicht ganz Unrecht, allerdings muss man dann auch wieder zwischen Hardware-RAID und Software-RAID unterscheiden und da ist dann das Software-RAID wieder ein Plus an Ausfallsicherheit. 😁

Oder man hat den Controller (bzw. die komplette Hardware) ein 2. Mal und wenn der Controller die Platten/Daten heil gelassen hat, kommt man auch um das Einspielen von Backups drumherum. ;)

Persönlich finde ich es halt ganz bequem, möglichst geplant auf Ausfälle reagieren zu können und schnell umswitchen zu können, aber da gibt es natürlich auch verschiedene Herangehensweisen von Hybrid-Virtualisierung mit HA-Cluster bis DB-Rechner im Büro, alter Laptop für Notbetrieb zu Hause.
 

recent.digital

Offizieller Servicepartner
SPBanner
8. Juli 2015
1.524
458
Wuppertal
Hoffentlich hält die Infrastruktur und, wie bereits angesprochen, die Backups sind greifbar.

Es werden ja auch wahrscheinlich personenbezogene Daten auf dem System verarbeitet, da sollte ein Mindestmaß an Sicherheit zu finden sein und ein technischer Ansprechpartner, der sich auskennt und greifbar ist.
 
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Web-Paul

Aktives Mitglied
19. Januar 2018
58
3
Heute hast Du aber nur noch Elektronik zu beurteilen und da stellt sich die Frage, ob der RAID Controller nicht genauso ausfallwahscheinlich ist wie die SSD selbst.
Ich habe noch keine vollständige Übersicht über RAID-Systeme- aber ist das wirklich ein Trade-off? Würde nicht ein RAID-System immer besser sein, auch wenn es prospektiv wahrscheinlich nur einen geringen Nutzen haben würde und teurer wäre? Oder ist das so zu verstehen, dass bei Ausfall des RAID Controllers nicht nur das zweite HDD bzw SSD seine Funktion verlieren würde sondern das gesamte System? In letztem Fall wäre natürlich ein Trade-off gegeben...

Ich hab Dir explizit zu einem Intel geraten, weil es hier in der Vergangenheit schon Probleme mit AMDs gab.
Naja, Versuch mach kluch, ne?
Hmm... warum sollte es Probleme mit AMDs geben? Ist doch prinzipiell dieselbe Prozessorkategorie...
Ich schrieb ja oben schon, dass ich Team AMD / Ryzen bin :)
OK, dann muss ich eben auch diesen Versuch machen und werde hoffentlich ohne Schaden klug :-/

Ein weiterer Unterschied ist der hardwaremäßige Ressourcenhunger von Windows Server. Damit meine ich, dass man den Rechner schon allein damit Windows Server vernünftig läuft mit einer guten CPU und viel RAM ausstatten musss.
Das war mir bisher nicht so bewusst; hatte ich nur intuitiv vermutet. Kostenmäßig dachte ich, dass ich ja bei Linux dennoch Windows-Lizenzen brauche, um dann (wohl in einer VM) einen MS SQL Server laufen lassen zu können.

Hehe, ja, die Downloadadressen kenne ich, habe die Sachen sogar schon alle runtergeladen. Es geht mir darum, wie das Ganze (außer dem SQL 2008R natürlich) für die JTL-WaWi korrekt zusammengefrickelt werden kann. Die Sache mit dem 'gemischten Modus' ist ja nur eine Stolperfalle neben vielen anderen. Mag gut sein, dass ich da was übersehen habe, jedenfalls eine wirklich gute Anleitung dazu habe ich noch nicht gefunden. Wenn Du da was hättest... :)
Hoffentlich hält die Infrastruktur und, wie bereits angesprochen, die Backups sind greifbar.
Noch ist das Ding ja nicht aufgebaut, werde bis dahin hier wohl noch etwas herumnerven :rolleyes:
Es werden ja auch wahrscheinlich personenbezogene Daten auf dem System verarbeitet, da sollte ein Mindestmaß an Sicherheit zu finden sein und ein technischer Ansprechpartner, der sich auskennt und greifbar ist.
Personenbezogene Daten höchstwahrscheinlich anfangs gar nicht; nur anonyme Kunden.
 

mh1

Sehr aktives Mitglied
4. Oktober 2020
1.321
370
Das war mir bisher nicht so bewusst; hatte ich nur intuitiv vermutet. Kostenmäßig dachte ich, dass ich ja bei Linux dennoch Windows-Lizenzen brauche, um dann (wohl in einer VM) einen MS SQL Server laufen lassen zu können.
Wenn man auf einem Linux in einer VM einen `Windows Server installiert müsste man diesen natürlich genauso lizenzieren wie wenn man Windows Server ohne Hypervisor direkt aufs Blech installiert ;)
Aber das erscheint mir dann doch eher die Kategorie "von hinten durch die Brust ins Auge". Es gibt doch den "SQL-Server on Linux" und der ließe sich dann direkt auf der Hardware des Linux Rechners installieren.

Hehe, ja, die Downloadadressen kenne ich, habe die Sachen sogar schon alle runtergeladen. Es geht mir darum, wie das Ganze (außer dem SQL 2008R natürlich) für die JTL-WaWi korrekt zusammengefrickelt werden kann. Die Sache mit dem 'gemischten Modus' ist ja nur eine Stolperfalle neben vielen anderen. Mag gut sein, dass ich da was übersehen habe, jedenfalls eine wirklich gute Anleitung dazu habe ich noch nicht gefunden. Wenn Du da was hättest... :)
Dir wurde ja schon in anderen Threads des öfteren geraten, einfach das Setup der Wawi zu durchlaufen. Denn dann wird doch automatisch der SQL-Server runtergeladen, installiert und konfiguriert. Da brauchst du dir über gemischten Modus und die anderen Stolpersteine keine Gedanken zu machen. Ob da jetzt SQL 2017 oder SQL 2022 runtergeladen wird, ist doch zunächst mal unwichtig.
Und wenn du dich dann mal mit dem Datenbankserver und dem Zusammenspiel mit JTL vertraut gemacht hast kannst du dir später immernoch eine aktuellere Version von SQL-Server installieren.
 
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sebjo82

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3. Juni 2021
511
130
Ganz ehrlich, gerade am Anfang mit wenig Auslastung, kannst du den SQL Server einfach auf einem ausrangierten Laptop mit Express Lizenz laufen lassen. Es dauert seine Zeit bis die SQL Standard Lizenz überhaupt in Frage kommt.
Mach regelmäßige Backups und fertig. Da braucht man überhaupt nicht über RAID oder HA-Cluster reden
 
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