Hm, da lag ich ja von der Richtung schon mal gar nicht sooo verkehrt mit meinem Beispiel.
Ich hab zufällig tatsächlich recht viel mit Fotografen, Grafikern und dem Druckbereich zu tun. Von daher kann ich dir sagen, dass mir persönlich da wirklich niemand bekannt ist, der derart staffelt, wie du das vorhast. Einfach weil es wie gesagt für die mir bekannten Leute wirklich nicht sinnvoll ist.
Nehmen wir mal als Beispiel ein Poster/Plakat im Format DIN A1 -
sicher gibt es Kunden von Typ A, die davon ein oder zwei Stück bestellen (z. B. weil sie es als Poster fürs heimische Wohnzimmer verwenden).
Und es wird andererseits Kunden von Typ B geben, die von solchen Drucken 20 oder 50 bestellen (weil sie z. B. wirkliche Plakate haben wollen).
Typ A und Typ B können sich natürlich auch mal vermischen und für sie "unübliche" Mengen bestellen. Aber normalerweise werden sie ein bestimmtes Bestellverhalten haben.
Man könnte daher z. B. eine Kundengruppe anlegen, in der die größeren Preisvorteile bestehen, wenn größere Mengen gekauft werden. Und im Gegenzug natürlich auch eine Kundengruppe, in denen die kleineren Abnahmemengen preislich interessant sind. In den allermeisten Fällen werden sich deine Kunden in eine dieser Gruppen einteilen lassen (und es müssen ja nicht nur 2 Kundengruppen sein. Es könnte die Kundengruppe Privatkunden, Firmenkunden, Fotografen, Agenturen usw. geben). Wenn man das geschickt macht, hat man erreicht, dass
- es für die einzelnen Kunden jeweils deutlich übersichtlicher wird
und
- die Preise besser auf die jeweiligen Kunden zugeschnitten sind.
Bei deinen Kategorien Fototapete, Vorhang, Duschvorhang, Displaysysteme, Gerüstplanen und Werbeplanen wirst du dieses "Problem" wohl ohnehin kaum haben. Eine Privatperson wird selten mehr als einen Duschvorhang kaufen und ebensowenig brauchen Privatkunden wohl Werbe- oder Gerüstplanen :wink: Wenn ein Privatkunde dennoch mal eine Gerüstplane kaufen möchte (warum auch immer), kann er es ja auch tun. Aber sicher ist es dann legitim, ihm einen anderen Preis zu berechnen als einem Firmenkunden, der vielleicht monatlich mehrere kauft. Somit wird eigentlich schon ersichtlich, dass sich zunächst mal eine Einteilung in Kundengruppen anbieten würde (in der dann wie gesagt ja immer noch gestaffelt werden kann).
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir hier ganz sicher nicht sagen, wie du deine Kunden einzuteilen oder deine Preise zu staffeln hast. Ich sag dir nur aus der Erfahrung heraus, dass ich das an deiner Stelle noch mal ein wenig genauer überdenken würde :wink: