Abgelehnt Info ins Büro beim Zurückstellen von Picklisten-Artikeln über JTL-WMS Mobile

Klebetoshi

Aktives Mitglied
15. Oktober 2015
61
8
Hallöchen allerseits!

Folgende Ausgangssituation mit anschließender Frage:

Lagerist geht mit der WMS Mobile-App picken. Findet einen Artikel nicht oder der Artikel ist aufgrund des falschen Etiketts nicht scannbar. Artikel wird zurückgestellt. Lagerist geht zum Packplatz und liefert den Auftrag trotzdem aus, indem er sich ein Artikeletikett nachdruckt und den Artikel erfasst ODER einfach manuell den Artikel bestätigt.

Da gibt es Fehlerpotenzial und eine Analysenotwendigkeit. Ich hätte mindestens gerne gewusst, welche Artikel so mal zurückgestellt werden bzw. wenn mal eine Pickliste ohne Pickscan abgeschlossen wird. Gibt es eine Möglichkeit, dies nachzuvollziehen? Zum Zeitpunkt, wenn der Artikel in der Pickliste zurückgestellt wird ODER zum Zeitpunkt, wenn auf der Pickliste eigentlich noch ein Artikel vorhanden ist, die Pickliste aber quasi abgeschlossen wird.
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.811
579
Hi Klebetoshi,

einen Log oder eine Auswertung gibt es dafür derzeit nicht. In der Datenbank kannst du Picklistenpositionen, die zurückgestellt wurden an einem tPicklistePos.nPickPrio = 1 (oder höher) erkennen.

Anstatt einen Artikel auszuliefern, der gar nicht existiert, empfehle ich einfach eine Teillieferung zu machen. So entsteht auch kein Fehlerpotenzial.

Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit des Vorkommissionierens in Versandboxen von unvollständigen Aufträgen.

Was aktuell leider noch nicht geht, ist, einen unvollständigen Auftrag, der bereits gepickt wurde, direkt aus dem EazyShipping-Prozess in eine Versandbox zu füllen - also Vorzukommissionieren und später über eine Boxen-Pickliste zu komplettieren.
Aber das Feature haben wir auf der ToDo: WAWI-5709
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Klebetoshi

Klebetoshi

Aktives Mitglied
15. Oktober 2015
61
8
In der Datenbank kannst du Picklistenpositionen, die zurückgestellt wurden an einem tPicklistePos.nPickPrio = 1 (oder höher) erkennen.
Kann man das theoretisch mit einer Abfrage in einen Workflow unter dem Trigger "Picklisten" einbinden?

Anstatt einen Artikel auszuliefern, der gar nicht existiert, empfehle ich einfach eine Teillieferung zu machen. So entsteht auch kein Fehlerpotenzial.
Das Problem ist bei uns anders gelagert... Wir möchten, dass der Lagerist bei Problemen, wenn z. B. ein Artikel nicht scannbar ist, eine Meldung macht und keine DIY-Behelfslösungen durchführt, um den Auftrag zu versenden. Wenn wir z. B. jedes Mal eine Mail bekommen würden, dass ein Artikel auf einer Pickliste, die gerade gepickt wird, zurückgestellt wurde, dann könnten wir eingreifen und präziser prüfen, warum das so ist, sodass der Lagerist gar nicht erst in die Verlegenheit kommt, vom Standardvorgehen bzw. von klaren Vorgehensrahmen abzuweichen - was halt immer wieder passiert, ganz egal wie oft man das aufarbeitet.
 

Stetto

Sehr aktives Mitglied
2. Juli 2009
4.811
579
Kann man das theoretisch mit einer Abfrage in einen Workflow unter dem Trigger "Picklisten" einbinden?
Theoretisch geht das bestimmt. Kurzfristig sehe ich da keine Ressourcen das Feature zu integrieren. Und den Bedarf für alle Kunden in Summe schätze ich auch gering ein.

Aber was genau möchtest du dann auslösen? Den Versand einer E-Mail? Wenn es nur an einem fehlenden Artikeletikett liegt - diese werden sich ab JTL-Wawi 1.6 über eine fest integrierte Druckfunktion direkt über JTL- WMS Mobile nachdrucken lassen, wer will - theoretisch (und praktisch) sogar über einen WLAN-Drucker, den der Mitarbeiter beim Picken am Gürtel trägt.

Das Problem ist bei uns anders gelagert... Wir möchten, dass der Lagerist bei Problemen, wenn z. B. ein Artikel nicht scannbar ist, eine Meldung macht und keine DIY-Behelfslösungen durchführt, um den Auftrag zu versenden. Wenn wir z. B. jedes Mal eine Mail bekommen würden, dass ein Artikel auf einer Pickliste, die gerade gepickt wird, zurückgestellt wurde, dann könnten wir eingreifen und präziser prüfen, warum das so ist, sodass der Lagerist gar nicht erst in die Verlegenheit kommt, vom Standardvorgehen bzw. von klaren Vorgehensrahmen abzuweichen - was halt immer wieder passiert, ganz egal wie oft man das aufarbeitet.
Na, genügen dafür keinen klaren Arbeitsanweisungen? Wenn die Mitarbeiter sich nicht daran halten, wird sie auch ein Workflow nicht aufhalten. Ihr wollt ja nicht bei jeder E-Mail ins Lager rennen - bis ihr da seid, ist der Auftrag bestimmt schon ausgeliefert.