Neu Allen laufenden Auktionen auf Ebay ein Update hinzufügen/ändern/löschen

TDS2018

Sehr aktives Mitglied
25. Oktober 2018
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Guten Tag,

aus aktuellem Anlaß möchte ich in allen meiner Artikelbeschreibungen ein Update durchführen.

Meine Vorstellung wäre, daß ich einen Text fomuliere und JTL diesen Text in allen Auktionen einfügt. Bislang habe ich nur die Möglichkeit, entweder die Vorlage (was ich noch nicht will) oder in jedem Artikel die Artikelbeschreibung manuell zu ändern (sehr aufwendig).
Zudem befürchte ich, daß wenn ich in den Vorlagen bzw. Artikelbeschreibung Änderungen vornehme, der Ebay-Abgleich viele Stunden in Anspruch nimmt, aufgrund der langsamen Internetverbindung bei uns (mitten in Deutschland, ja wie gehören zu den 5% Randgebieten, von der die Politik wegschaut).
Ich habe zwar jetzt "nur" die Notwendigkeit, meinen Kunden zu erklären, wie sich die Versandkostenpauschale zusammensetzt (Preiserhöhung der Deutschen Post + Ebay Gebühr + PayPal Gebühr + MWST) und sie zu motivieren, weitere Artikel zu bestellen, auf die es dann Rabatt gibt. Ich habe bei meinem Geschäftsmodell die nüchterne Erfahrung machen müssen, daß ich bei Artikeln unter 6 Euro Verlust mache. Das kommt daher, daß ich die Postgebühren 1:1 durchgereicht habe. Ebay ist nichts besseres eingefallen, mir zu empfehlen, die Versandkosten mit in den Artikel reinzurechnen und dann "kostenlose Lieferung" anzubieten. Aber dann wird bei Bestellung eine Artikels die ganze Transaktion für beide Seiten uninteressant.
Statt dessen wollte ich jetzt eine höhere Versandpauschale nehme, die die Ebay&PayPal Abzocke abdeckt (sorry, anders kann ich es nicht beschreiben, wenn Ebay& Co ihre Provision auf Transportkosten und MWST berechnet).
Dieser Textbaustein sollte meinen Kunden erklären: a) warum die Versandpauschale erhöht wurde und b) an einem Beispiel erklärt und c) sie zu animieren, einen weiteren Artikel zu bestellen, den ich dann kostendeckend durchreichen kann.
Ich sehe ansonsten keine Möglichkeit, Artikel für 1-2 Euro zu verkaufen, wenn ich obendrein noch mit Einlieferungsnachweis verschicken muß, damit dem Kunden kurz vor Ablauf der 180-Tage-Frist nicht einfällt, daß er vor einem halben Jahr Steine statt einer Uhr geliefert bekommen hat (ich meine natürlich "Fall wegen eines anders als beschriebenen Artikels" eröffnet)...
 

Rico Giesler

Offizieller Servicepartner
SPBanner
10. Mai 2017
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Du kannst eine Änderung auch per Ameise machen, aber auch da werden dann alle laufenden Angebote angepasst was einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Grundsätzlich wäre die Frage ob es sinnvoll ist Kunden zu erklären warum die Preise sich geändert haben.
Denn die meisten Kunden werden wahrscheinlich 1x bei dir bestellen und wissen gar nichts von den alten Preisen.

Das ganze einzupreisen KANN durchaus gut für dich sein, denn dann bezahlt der Kunde bei jedem weiteren Artikel die Versandkosten nochmal mit. Ist also ein Gewinn für dich.
Viele Kunden schauen bewusst auf "kostenfreie Lieferung", aber das kommt ganz auf die Artikel und die Branche an.

Was du machen könntest: Biete ein und den selben Artikel 1x mit und 1x ohne Versandkosten an und schau welches Angebot besser läuft.

PS: den Hinweis bezüglich Paypal-Gebühren würde ich gänzlich weg lassen, denn soweit mir bekannt darf man dem Kunden keine Paypalgebühren mehr auferlegen/weitergeben.
 

TDS2018

Sehr aktives Mitglied
25. Oktober 2018
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Als Ebay angefangen hat, konnte man einen Artikel für 1 Euro verkaufen und Verkäufer und Käufer freuten sich. Zwischenzeitlich ist es so, daß sich der Verkauf erst ab einem höheren Betrag rechnet. Das wissen die meisten Kunden nicht, wie Du es richtig schreibst. Ich führe in meinem Shop ausschließlich Ersatzteile. Diese können einen dreistelligen Euro-Betrag ausmachen aber es werden auch Schrauben und Kleinmaterial benötigt, die man mit einer Erklärung der Kalkulation einstellen muß. Denn man stelle sich vor, eine Schaube im Wert von 54 Eurocent kostet auf Ebay 6 Euro plus Versandkosten. Das schreckt die Neukunden ab.

Ein gewerblicher Händler (ein Ebay-Shop-Abonnement vorausgesetzt) muß PayPal mandatorisch anbieten, obwohl sich aus naheliegenden Gründen vor Jahren davon getrennt hat. Was sagt das Bundeskartellamt und der Verbraucherschutz zur Gleichberechtigung für andere Bezahlsysteme Paydirekt, Giropay, Sofort-Dienst, Masterpass, Amazon Pay, Apple Pay, GooglePay, Barzahlen.de).

Den Händlern muß klar sein, daß es faktisch keinen Verkäufersachutz und ohne Einlieferungsnachweis läuft man Gefahr, daß der Kunde nur zu behaupten braucht, der Brief sei nicht angekommen.

Hier die Kalkulation für eine Schraube im Wert von 0,54 €, wenn der Verkäufer diesen Betrag Brutto verbuchen will:

Luftpolsterumschlag 0,08 €
Einschreiben Einwurf 3,60 €
MWST auf Porto 0,68 €
PayPal-Gebühr 0,50 €
10% Ebay-Gebühr auf alles 0,55 €
MWST auf PayPal- und Ebay-Gebühr 0,20 €
Verkaufspreis 6,14 €

Fazit: Will man für einen Artikel 50 Cent (brutto inkl. MWST) einnehmen, darf man nicht unter 6 Euro verkaufen. Ein Verkauf inkl. Versand für 5 Euro bedeutet für einen gewerblichen Verkäufer einen Verlust! Nun wird ein Endkunde sagen, puh eine Schraube von 50 Cent kostet das Zwölffache. Während ein gewerblicher Verkäufer für diese Schraube 45 Cent netto verbucht, beträgt die Gebühr an Ebay und PayPal 1.05 Euro und die darauf entfallene MWST weitere 20 Cent.

Meines Wissens nach bietet Ebay auch nicht die Möglichkeit, Angebote von Kleinstartikeln transparent zu gestalten, z.B. an die Bedingung zu knüpfen "erst ab einem Mindestbestellwert von 5 Euro".
Also sollte ich in der Auktionbeschreibung darauf hinweisen, wie sich meine Preise zusammensetzen und den Kunden raten, die "Schrauben" zusammen mit teureren Artikeln zu kaufen. Ähnlich der Erklärung, wie es die Tankstellen machen, woraus an jeder Zapfsäule der Kunde entnehmen kann, wieviel der Steuermonopolist einnimmt.

Die mir seinerzeit von Ebay vorgschlagene Lösung, Artikel kostenlos zu versenden, scheidet weger der Gefahr eines Lachkrampfs des Kunden, für eine Schraube 6 Euro zu bezahlen, aus.

Nun habe ich nach einem halben Jahr des Ebay-Shops gemerkt, daß die Artikel im Wertbereich von 6-9 Euro schlecht laufen, da die zugrundegelegten DHL-Versandkosten von 6,99 Euro den Preis verdoppeln. Also muß die o.g. Erklärung folgen. Gibt es denn nicht die Möglichkeit, bei laufenden Auktionen und allen künftigen Auktionen in einem separaten Textfeld (in HTML, damit es ins Auge sticht) quasi eine "Eilmeldung" zu definieren, wo man dies und das kundgibt, was bei Bedarf geändert oder gelöscht werden kann, ohne daß man jeden Artikeltext ändert? Ein Infofenster mit aktuellen Meldungen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Rico Giesler

Offizieller Servicepartner
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10. Mai 2017
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Du kannst für die Vorlagen globale Texte hinterlegen und diese in der Wawi pflegen.
Aber auch hier gilt, dass dann alle Angebote entsprechend eine Änderung erhalten was eine gewisse Zeit dauern kann.
 

TDS2018

Sehr aktives Mitglied
25. Oktober 2018
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Das wäre ein akzeptabler Workaround - danke!

Bedeutet es, daß ich die derzeit verwendete Designvorlage unter

Marktplätze - Deignvorlagen - (Vorlage) - Bearbeiten

bearbeite oder gibt es noch an einer Stelle die Möglichkeit, einen Textblock einzufügen, der dann bei allen laufenden Artikeln erscheint?
 

Rico Giesler

Offizieller Servicepartner
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10. Mai 2017
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Du müsstest erst mal einen Globalen Text unter Admin->Allgemeine Einstellungen->Globale Textbausteine anlegen.
Im Anschluss müsstest du deine Vorlage anpassen und den Textbaustein deiner Vorlage hinzufügen.
 

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