Bestellwesen - Anregungen, Ideen

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Thomas Lisson

Administrator
Mitarbeiter
24. März 2006
15.574
299
Köln
Hallo,

Hier seid Ihr gefragt. Bitte so ausführlich und evtl. bebildert mitdiskutieren. Es soll ca. nächste Woche hiermit losgehen, also ist etwas Eile geboten.

Folgendes schwebt uns vor:
(1)
Man klickt "Einkaufen", wählt Lieferanten und haut den "Warenkorb" voll, klickt OK und druckt, faxt, mailt die Bestellung an den Lieferanten raus. Das Druckformular wird dasselbe sein wie Auftrag, nur ohne Beschreibungen und Preise. Evtl. sollte man der Bestellung voraussichtlichen Liefertermin zuordnen können.

(2)
Zusätzlich soll es eine Funktion geben, die "Warenbestellung vorschalgen" z.B. heissen soll. Dort werden alle Artikel durchgegangen und anhand von Mindestlagerbestand vom jeweiligen Artikel in einen Warenkorb für den jeweiligen günstigsten Lieferanten hineingetan.
Angezeigt wird dann quasi eine Liste mit "Warenkörben", die jeweils einem Lieferanten zugeordnet sind. Klickt man einen an, sieht man in einer 2. Liste den Inhalt, also die einzelnen Positionen (vergleichbar mit Shopbestellungübernahme). Klickt man einen dieser Warenkörbe an, kann man ihn bearbeiten, Positionen hinzufügen / bearbeiten / löschen und erstellen. Beim Erstellen kommt man zu (1).

(3)
Bestellungen landen in einer eigenen Bestellübersicht (vergleichbar mit Rechnungsübersicht). Dort kann man Bestellungen löschen (stornieren) oder "buchen". Buchen bedeutet, die Bestellung kam wie bestellt an und die Lagerbestände werden aktualisiert. Ebenso wird der Wareneingang um die jeweiligen Einträge bereichert. Ob wir Teilbuchungen (Teillieferungen) im ersten Schritt implementieren, steht noch nicht fest.

(4)
Zu jedem Artikel kommt ein Feld "Bestellt" hinzu. Dort ist die Summe dieses Artikels aus allen laufenden Bestellungen eingetragen.


Das ist unser Plan.
Jetzt seid Ihr dran. Was ist gut, was ist schlecht, was fehlt, was ist überflüssig. Welche Daten genau (Stichwort Lieferantenartikelnummern, etc.) kommen in das Bestellformular rein, welche Daten genau definieren eine Bestellung eindeutig etc.

Bitte Kritik zum Bauplan - allerdings nur konstruktive! Je datailierter, desto besser.
 

Andreas Grambow

Sehr aktives Mitglied
ich würde so vor gehen.

das wichtige am Anfang, zu jedem Lieferantenauftrag muss eine Auftragsnummer definiert werden, welche auch mit angedruckt und an den Lieferanten übermittelt wird.

1. Sortimentslisten: sprich manuelle Dispo
im Menu Lieferanten, sollte ich eine Liste der dem Lieferanten zugeordneten (aktiven) Artikel ausdruckbar sein. Die Liste sollte wie folgt aussehen

ArtNr---Bezeichnung---Bestand(real)---KdKom---offene Order---mind. Lagerbest.---Bestellmenge

so kann man die Bestellmenge dann erstmal händisch auf ein Blatt Papier schreiben. Nicht jeder kann so eine Liste am PC bearbeiten

2. Lissons Automatisches Bestell System (LIBS) :wink:
Hier generiert die Wawi aufgrund verschiedener Parameter eine Liste analog dem obigen Vorschlag nur das bei Bestellmenge jetzt Bestellvorschlag steht.
Der Bestellvorschlag sollte generiert werden aus:
- Mindestlagerbestand (1)
- offene Order (bereits bestellt) (2)
- offene Kd.Kom. (noch nicht ausgeliefert) (3)
- aktueller realer Bestand (4)

Das bedeutet der Bestellvorschlag würde sich wie folgt berechnen.
(1)-((4)+(2)-(3))

als Beispiel Mindestlagerbestand ist 5
o_O ist 2
o. KdKom ist 3
realer Best. ist 2

5-(2+2-3) => 4 <- das Wäre dann der Bestellvorschlag

3. offene Order
Hier muss man sich alle o_O. anzeigen lassen können. in 1. Linie nur die Lieferanten und den Bestellwert. Nach Doppelklick auf den Liefeantenauftrag, kann man sich die einzelnen Positionen anschauen. Sortiereun wählbar zwischen Alphabetisch oder älteste Aufträge nach oben Farbliche Darstellung hier ähnlich wie bei Rechnungen.
weiss -> Auftrag liegt noch innerhalb der Lieferfrist
gelb -> Lieferfrist erreicht, aber auftrag noch nicht geliefert
rot -> Lieferfrist um mehr als 3 Tage überschritten

Auch solltes es hier möglich sein zu dem jeweiligen Auftrag noch Kommentare zu verfassen, z.B. Telefongespräche bzgl. Liefertermin u.s.w.

4. passt so, aber nennt das Feld offene Order (o_Order)


5. Nur so ein kleiner Zusatzwunsch. An die Bestellisten eine Spalte AV (Zeitraum XX) anzuhängen. Grund ist ein ganz simpler. darüber kann man bei jeder Dispo überprüfen ob der Mindestbestand korreckt gepflegt ist. Mal ganz einfach erklärt. Ich habe einen Mindestbestand von 5 Stck, aber verkaufe in einem Zeitraum von 3 Monaten nur Stück. Da wäre ein MindestLagerBestand von 5 eindeutig zuviel. 2 wären hier richtig.

6. jedem Lieferanten muss eine bestimmte Lieferzeit zugeordnet werden. Diese sollte dann automatisch auch bei jedem Artikel stehen.aktuell wird das für jeden Artikel extra gepflegt. Daher sollte evtl. 2 Liefertzeiten beim Artikel drinstehen.

1. Lieferzeit allgemein
2. Lieferzeit Artikel ( diese wird aber nicht automatisch gesetzt, ist nur ein Infofeld in der Artikelansicht und wird beim Artikel gepflegt.)

Wenn man dann einen Auftrag erstellt, wird automatisch der Liefertermin aufgrund er beim Lieferanten gepflegten Lieferzeit erstellt. Sollte ein Artikel mitdisponiert worden sein, welcher eine deutlich längere Liefrzeit hat, sollte eine Warnmeldung mit Bez. und ArtNr kommen, damit man evtl. einen Extra Auftrag für diesen Artikel macht.


So weit meine Vorstellungen. Ich arbeite tagtäglich mit einer Warenwirtschaft, und ich denke so könnte das Ganze in etwa laufen
 

xelles

Gut bekanntes Mitglied
17. Dezember 2006
131
0
Hannover
Finde es gut so wie es Andreas Grambow das beschrieben hat, allerdings würde ich noch etwas einbauen wollen.

Und zwar wäre es sinnvoll, wenn man bei einer solchen Bestellung Automatisch für die gewählten Artikel den günstigsten Vorschlag erhalten würde.
Bsp.:

Lieferant1 Preis 10€ für Artikel A und 15€ Artikel B.
Lieferant2 Preis 15€ für Artikel A und 8€ Artikel B.
Lieferant3 Preis 8€ für Artikel A und 14€ Artikel B.

Das bei so einer Variation das System Automatisch Lieferant3 nimmt für die Bestellung und sie generiert.

Als zweite Möglichkeit, wäre eine Option sinnvoll für nur beim günstigsten Lieferanten zu bestellen. Also das Artikel A bei Lieferant3 und Artikel B bei Lieferant2 bestellt werden. Hier müsste man aber evtl. die Versandkosten, die beim jeweiligen Lieferanten anfallen mit einpflegen können. (nach Kg oder Mengen, je nach Lieferant kann es ja unterschiedlich sein)

Für einen reibungslosen Ablauf dieser Methode wäre es meiner Meinung nach sinnvoll die Artikelnummern der Lieferanten als .cvs Exportieren und Importieren zu können.

z.B. Das in dieser Liste Die eigene Art.-Nr. und daneben die Lieferantenart.-Nrn. stehen:

Eigene Art.-Nr. / EK-Netto / EK-Brutto / VK-Netto / VK-Brutto / UST / Im Webshop Anzeigen (ja/nein) / Lieferant1 Art.-Nr. / Lieferant2 Art.-Nr. / Lieferant3 Art.-Nr. / usw.

Dadurch kann man nämlich auch gleich die Preise von den Lieferanten per massenupdate aktuallisiert werden.


Das ist so mein part dazu, weil ich ein stark Automatisiertes System benötige und dies momentan mit zusätzlichen Anwendungen versuche in den Griff zu bekommen. Das schwierigste momentan, ist es meine Art.-Nr. mit denen der Lieferanten, die ich im WaWi gepfegt habe, als Datei zu bekommen.

Ist denk ich für alle die kein, oder nur ein kleines, Lager haben sehr wichtig.


Gruß
Xelles
 

opti61

Sehr aktives Mitglied
13. September 2006
449
26
Die automatische Liefrantenauswahl, wie gerade vorgeschlagen, mag auf den ersten Blick gut klingen, ist aber in der Praxis nur in seltenen Fällen einzusetzen, da keine Versandkostenminimierung, Garantiefragen bei Bestellung eines Artikels bei mehreren Herstellern e.t.c nicht zu brücksichtigen sind.
Wichtig sind von Anfang an folgende Punkte:
-Teillieferungen müssen berücksichtigt werden incl. einer Rückstandsüberwachung.
- voraussichtlicher Liefertermin muss daher für jeden Artikel einzeln erfasst werden können
- unbedingt ein Feld für den Eintrag der Auftragsnummer des Lieferanten in Verbindung mit der eigenen Bestellnummer
- Preisstaffeln des Lieferanten müssen eintragbar sein z.B. bis 9 Stck Preis A, bis 99 Stck Preis B. 3-5 Staffeln sollten für den Anfang reichen
- Versandkosteninfos des Lieferanten z.B. Ab 150 Euro versandkostenfreie Lieferung
- Rabattstaffeln der Distris bzw. Hersteller sollten sich berechnen lassen: Mein EK = Preisempfehlung - 33% Fachhandelsrabatt - 5% Sonderrabatt (es reicht normalerweise, 2 dieser Rabattstaffeln zu berücksichtigen)
- Eintrag der Mindestbestellmenge pro Artikel - 2 Losgrößen sollten reichen (6Stck im Paket, 65 Stck auf Palette)
 

hifibau

Aktives Mitglied
22. August 2006
204
0
Köln/Bonn
Hallo zusammen,
das finde ich ja cool, das nun das Bestellwesen an der reihe ist :lol:

Den EK des Lieferanten sollte bei einer Bestellung mit auf der Fax, e-mail oder sonstige aufgeführt sein.

Es sollte möglich sein die Order beim Lieferanten nachträglich noch zu bearbeiten (Teilieferung mit Lieferzeitangaben des Lieferanten)
Also so wie mein Vorredner bereit erwähnt hat.

Teillieferungen müssen berücksichtigt werden incl. einer Rückstandsüberwachung.
- voraussichtlicher Liefertermin muss daher für jeden Artikel einzeln erfasst werden können

Auch ein wichtiger Punkt

zu jedem Lieferantenauftrag muss eine Auftragsnummer definiert werden, welche auch mit angedruckt und an den Lieferanten übermittelt wird.

@Thomas und Janusch
also wenn das alles so kommt wie es hier schon vorgeschlagt...dann wird das ein Knaller WaWi :p :p

bis dann
Josef
 

opti61

Sehr aktives Mitglied
13. September 2006
449
26
Noch ein kurzer Zusatz - es wäre hilfreich, wenn das Bestellwesen von Anfanng an auf dem Grundsatz Anfrage -> Bestellung->Wareneingang->Eingangsrechnung ausgelegt wird, damit es nicht zu so einer Fehlentwicklung wie beim Verkaufsmodul kommt, bei dem durch die fehlende Tabelle Lieferung die Kette Angebot->Auftrag->Lieferung->Rechnung zerrissen wurde (keine Teillieferungen+Sammelrechnungen möglich) und die Wawi somit für jedes größere Unternehmen nicht einsetzbar ist.
Bei der Anfrage bitte einfach die Preise beim Druck durch einen Unterstrich ersetzen, so dass der Lieferant dort seine Preise eintragen kann.
Eine automatische Bestellung generiert erst einmal eine Anfrage ohne jegliche Auswirkungen auf die Rückstandsüberwachung, die erst bei der Umwandlung in eine Bestellung aktiv wird.
Die Eingangsrechnung wird wahrscheinlich erst dann interessant, wenn die Anbindung an eine SKR-Fibu geplant ist und Konten für den Export hinterlegt werden müssen; ist somit jetzt noch nicht wichtig so wichtig. Beim Wareneingang sollte auf jeden Fall eine Markierung für "Rechnung für diese Lieferung eingegangen" vogesehen werden, um Doppelberechnungen, fehlenden Rechnungen e.t.c auf die Spur zu kommen.
Bei den Lieferanten sollten auch noch die Zahlungskonditionen rein - mit Übersicht über die noch zu zahlenden Rechnungen. ca. 100 Positionen für die verschiedenen gängigen Zahlungsmodi sollten reichen + Berchnungsgrundlagen wie 3% Skonto bis 25. des Folgemonats, 60Tage netto; Zahlung zum Ende des Folgemonats u.s.w. Ist für den Anfang auch kein Muss, sollte aber bei der 2-do-Planung berücksichtigt werden.
 

verotica

Aktives Mitglied
1. Januar 2007
7
0
Hört sich alles bis jetzt nicht schlecht an, nur bin ich der Meinung das Ihr die Bestellvorschläge komplizierter macht als es nötig wäre.

@Andreas
Die Bestellvorschlagsliste an den Lieferanten zu koppeln halte ich für wenig sinnvoll, da doch viele User einen Artikel von verschiedenen Lieferanten beziehen.

Es wäre doch fürs erste völlig ausreichend eine Liste zu generieren in der die Abfrage ausgefhrt wird:
Liste alle Artikel <= Mindestbestand

Welche Felder dann in der Liste aufgeführt werden ist (vorerst) zweitrangig.

zu 4: warum das Feld "Order" nennen??? "Order" ist einfach nur die engl. Übersetzung von "Bestellung".




@Thomas
zu (3) sollte die Teillieferung schnellst möglich implementiert werden, da sonst bei tatsächlichen Teillieferung (die doch häufiger vorkommen als uns lieb ist) die Lagerbewegungen inkorrekt sind. Entweder sind die Artikel noch nicht im Lager eingetragen weil ich diese Bestellung nicht buchen kann oder ich habe gebucht und es werden Artikel im Lager angezeigt, die noch gar nicht da sind.
 

Andreas Grambow

Sehr aktives Mitglied
@Andreas
Die Bestellvorschlagsliste an den Lieferanten zu koppeln halte ich für wenig sinnvoll, da doch viele User einen Artikel von verschiedenen Lieferanten beziehen.

Es wäre doch fürs erste völlig ausreichend eine Liste zu generieren in der die Abfrage ausgefhrt wird:
Liste alle Artikel <= Mindestbestand

ganz einfach, sonst erscheint der Artikel bei mehrmals, und könnte mehrmals disponiert werden ;) Was natürlich dafür wichtig ist und ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe, sind verschieden Stati der Lieferantenartikel. es darf nur einer aktiv sein.


Welche Felder dann in der Liste aufgeführt werden ist (vorerst) zweitrangig.

zu 4: warum das Feld "Order" nennen??? "Order" ist einfach nur die engl. Übersetzung von "Bestellung".

weil Order bzw. ich schrieb glaube ich offene Order, ein branchenüblicher Begriff ist.
 

verotica

Aktives Mitglied
1. Januar 2007
7
0
Zitat von Andreas Grambow:
ganz einfach, sonst erscheint der Artikel bei mehrmals, und könnte mehrmals disponiert werden ;) Was natürlich dafür wichtig ist und ich schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe, sind verschieden Stati der Lieferantenartikel. es darf nur einer aktiv sein.


weil Order bzw. ich schrieb glaube ich offene Order, ein branchenüblicher Begriff ist.


Warum sollte der Artikel in einer Bestellvorschlagsliste mehrmals auftauchen bzw. disponiert werden ??? Wenn im Artikelstamm der Bestand kleiner oder gleich Mindestbestand ist, kommt dieser Artikel auf die Liste. Bei welchem Lieferanten ich dann bestelle ist doch dann mir überlassen.

Ein Artikel DARF nicht an einem Lieferanten gekoppelt sein. Das mag vielleicht in deiner Branche so üblich sein (darüber kann ich mir kein Urteil erlauben), branchenübergreifend jedoch kann dieses sogar geschäftsschädigend sein, da ich den Artikel bein einem anderen Lieferanten zu diesem Zeitpunkt evtl. unter besseren Bedingungen (Rabatt o.ä.) bzw. preiswerter bekommen kann.
Was die von dir angesprochenen Statistiken betrifft hast du dafür die Statistik: EK-Histoie des Lieferanten, aber, und das ist meiner Ansicht nach betriebswirschaftlich wesentlich wichtiger, die EK-Historie des Artikels (welchen Artikel habe ich für welchen Preis über welchen Lieferanten bezogen).


Ob das "Kind" nun "Bestellung", "Order" oder "Chop Suey" heisst ist, ist zu diesem Zeitpunkt meiner Ansicht nach nicht diskussionswürdig. War halt der Meinung das es sich (noch) um ein deutschsprachiges Programm handelt ... (es wird ja auch "Rechnung" ausgedruckt und nicht "Invoice"...)
Wichtig ist doch erst einmal die Funktion!!!
 

Andreas Grambow

Sehr aktives Mitglied
Man druckt sich eine Bestellliste eigentlich immer über den Lieferanten aus. So kenne ich das nun schon seit fast 15 Jahren. Denn nur so, hat man den Überlick über die Artikel eines Lieferanten und kann entsprechend er Bestellmenge weitere Rabatte etc. einfahren (Boni, WKZ etc.) das Ist alles eine Frage der gemachten Verträge.
In der Warenwirtschaft, welche ich zur Zeit beruflich nutze, gibt es den Fall, das ein identischer Artikel von mehreren Lieferanten bezogen werden kann. Damit über niht Verk.1 bei Lief.1 und Verk.2 bei Lief.2 bestellt, nutzen wir verschiedene Stati. z.B. 0 = aktiv, 1 = Ersatzartikel, 2 = vorübergehend nicht bestellbar ( weil beim Lieferanten nicht am Lager), 3 = inaktiv (nicht mehr im Programm)
Dadurch lassen sich einfachst autom. Dispolisten erstellen, welche man nach Lieferant ausdruckt und sehr schnell und einfach bearbeiten kann.
dabei darf nur ein Artikel aktiv sein aus folgendem Grund.

Das Zenario:

2 Mitarbeiter. MA1 Bestellt Art1 bei Lief1. MA2 bestellt Art1 bei Lief.2
Das Problem tritt dann auf, wenn das nicht klar geregelt ist. wie zum Beispiel durch Stati.
Wenn man hier natürlich mit den Stati arbeitet ist das geregelt.z.B. wird bei der automatischen Dispo nur der Status 0 herangezogen, Wenn man manuell bestellt, können für den Lieferanten die Stati 0 & 1 ausgedruckt werden, z.B. um Lagerware zu bestellen.

Wenn jetzt der Artikel mit dem günstigsten EK automatisch auf Status 0 geht, wäre das natürlich optimal ;)
 

Chrysler

Aktives Mitglied
29. Juni 2006
123
0
Ich bin jetzt mal ganz gemein - das hört sich alles super an, aber wann kommt denn der Fomulareditor?

Alle weitere zusätzliche Funktionalität ist super, aber bringt mir nichts, weil ich die JTL-WaWi immer noch nicht einsetzen kann. Ich denke das geht den meisten hier so. Der Formulareditor sollte Prio1 sein vor allen weiteren kostenfreien Weiterentwicklungen.
 

yogi

Aktives Mitglied
11. Oktober 2006
413
0
Berlin
Vielleicht wäre es auch grundsätzlich erstmal eine Idee, beim hinterlegen von Liefereranten die Möglichkeit zu haben, diesen Prioritäten zuzuweisen (wurde, glaub ich, hier schon mal angesprochen). So dass man bereits bei der Artikelanlage einen "Hauptlieferanten" bestimmen kann. Im Bestellvorschlag sollte es dann aber bei Bedarf möglich sein, einen "Ersatzlieferanten" wählen zu können.

Den Vorschlag den Artikel automatisch an den günstigsten EK (und damit an einen bestimmten Lieferanten) zu koppeln halte ich demnach auch für nicht so sinnvoll (wie verotica bereits schrieb).

Ach ja:
Ich bin jetzt mal ganz gemein - das hört sich alles super an, aber wann kommt denn der Fomulareditor?

Alle weitere zusätzliche Funktionalität ist super, aber bringt mir nichts, weil ich die JTL-WaWi immer noch nicht einsetzen kann. Ich denke das geht den meisten hier so. Der Formulareditor sollte Prio1 sein vor allen weiteren kostenfreien Weiterentwicklungen.

Gruß
Yogi
 

Andreas Grambow

Sehr aktives Mitglied
Zitat von Thomas:
Bestellwesen, Formulareditor und Statistiken werden (wahrscheinlich in dieser Reihenfolge) implementiert. Trotzdem kommen einige Features wahrscheinlich früher, Stichpunkte seien Mandantenfähigkeit, flexible Im/Exporter (diese Exporter liessen sich hervorragend zur Auswertung der Daten etwa nutzen, wodurch das Statistikpaket etwas vernachlässigbarer wird), ordentliche Gutschriften, Preisklassen, ....
 

Dadaddel

Aktives Mitglied
8. November 2006
33
0
Hallo,

Prima, wenn nur die Hälfte hiervon klappt, wäre es ein weiterer Meilenstein.

Ich arbeite seid ca. 20 Jahren mit Programmen die Bestellvorschläge generieren können. Daher meine Bitte : Laßt die Finger von "optimierten" Bestellvorschlägen. Da kommt nur Unsinn raus (Beipiel: Aktuelle DVD Erstorder 20 Stück, verkauft innerhalb 1 Woche--> Ordervorschlag für den nächsten Monat 80 Stück. Verkauft 5 da nicht mehr aktuell. Restbestand von 75 Stück bei ebay unter EK :(

Es gibt sicherlich Branchen die das benötigen, aber nicht viele.

Sinnvoll und viel einfacher zu lösen, wäre ein Eingabefeld mit der Anzahl beim Lieferanten zu bestellender Artikel. Dies könnte dann als Vorschlag genutzt werden.
Wichtig ist, das der Bestellvorschlag bevor er abgeschickt wird, editierbar sein muss(ist sicherlich selbstverständlich)

Viel Spaß beim coden ;)
und vielen Dank für Eure Arbeit

Grüße

Dadaddel
 

Andreas Grambow

Sehr aktives Mitglied
Sinnvoll und viel einfacher zu lösen, wäre ein Eingabefeld mit der Anzahl beim Lieferanten zu bestellender Artikel. Dies könnte dann als Vorschlag genutzt werden.
Wichtig ist, das der Bestellvorschlag bevor er abgeschickt wird, editierbar sein muss(ist sicherlich selbstverständlich)

so habe ich das eigentlich gemeint, das Ganze is dann eine Vorschlagsliste, welche man entweder so freigeben oder halt einzelne Positionen ändern kann.
 

Netkeeper

Aktives Mitglied
25. Oktober 2006
18
0
Hallo,

grundsätzlich ist die Idee sehr gut.

Folgendes sollte bedacht werden.

1. Hierüber sollten nicht nur bestellungen sondern auch anffragen abgewickelt werden können. Denn es könnte ja sein, das ich beim Lieferanten erst mal den Preis erfragen muss !

2. Die Bestellungen sollten wählbar sein, ob mit oder ohne preise bestellt werden soll. Bei manchem Lieferanten ist es sinnvoll mit Preisen zu bestellen !! :)

3. Das mit der Dispo halte ich für absolut richtig und auch wichtig. Man sollte vielleicht berücksichtigen, dass bei dem Dispovorschlag die Möglichkeit bestehen sollte den Artikel in der Dispoliste einem anderen Lieferanten zuzuordnen. Denn man bestellt manche artikel bei lieferant X oder Y.

4. Ebenfalls sollte das Thema Retouren eine Berücksichtigung finden.

5. In der Bestelleraffsung sollte auf Positionsebene ein Feld sein, aus dem hervor geht ob ein Auftragsbezug besteht oder nicht. (Das kann hinterher beim Wareneingang sehr gut weiterverwendet werden, wenn man den WE bucht, kann dann gleich der Lieferschein für den Kunden erzeugt werden)

6. Evtl. eine Anzeige auf Positionsebene zu welchem Preis der Artikel die letzten male bezogen wurde (setzt eine Statistiktabelle voraus.)

7. Eingabe auf Kopfebene von Angebotsnummer und Liefertermin, dass gleiche auch auf Positionsebene um mehrere Angebote in einer Bestellung angeben zu können. (Liefertermin sollte wahlweise als TT.MM.JJJJ oder KW/JJ angegeben werden können)

8. Eine Funktion für die autom. Lieferantenanmahnung bei Überscheitung des Liefertermin.

9. Auswahl der Bestelladresse im Bestellkopf, wenn z.B. der Lieferant mehrere Standorte hat.
 

alexander@scharf.co.at

Aktives Mitglied
23. August 2006
48
0
Ich schließe mich hier ganz und voll Opti61 an.
Dieser Mann hat offenbar reichlich Erfahrung.

Ich selbst arbeite in meinem EDV Großhandel mit einer 50.000 Euro Warenwirtschaft aber mal ehrlich, JTL muss den ganzen Firlefanz nicht können.

Eckpfeiler die ich im Vorschlag vom JTL Team vermisse sind JEDENFALLS:

* Anzahl Stück/Einheit änderbar beim Umwandeln einer Bestellung in einen Wareneingang (ich kenne keinen Lieferanten, der immer alles hat)

* Druckmöglichkeit einer "Liefermahnung" für die Differenz-Positionen von Bestellung und Wareneingang (zb indem die Bestellung noch als "nicht erfüllt" geführt wird)

* Manuelle Preisangabe mit standardmässigem Preisvorschlag laut Artikel-Lieferantenzuordnung Stammdaten (diese sind ja schon vorhanden)

* ONE-KLICK Bestellungs-Erzeugung aus einem Kunden-Angebot oder Kunden-Auftrag heraus (Schalter "Fehlende Positionen jetzt bestellen")
Allerdings müsste dazu mal die Sperre ausgeschaltet werden, dass man auf Lagerartikel die nicht vorhanden sind keine Angebote und Aufträge erfassen kann!
 

alexander@scharf.co.at

Aktives Mitglied
23. August 2006
48
0
... und ich möchte die "must have" Liste noch ergänzen um:

* Übernahme des neuen Einkaufs-Preises beim Buchen Wareneingang mit der Option "Fracht auf alle Positionen aufteilen" in das für das Feld "Roherlös" in der Artikeltabelle relevante Feld
 

Frank0711

Aktives Mitglied
28. Oktober 2006
4
0
das finde ich ja super, wie hier gearbeitet wird. Bin gerade von Artbey abgewandert und bin angenehm überrascht, was ich hier so vorfinde.
Was das Update betrifft:
Ich gehe davon aus, dass man auch Artikel-Variationen bestellen kann.

Für uns wäre noch folgendes gut:
Ein Kunde bestellt, wir geben die eingehende Bestellung direkt an unseren Lieferanten weiter(Direktversand an den Kunden). Wäre schön, wenn Ihr das mit einbauen könntet, das wäre uns sogar ein paar Euro wert.
Im Moment müssen wir so einen Geschäftsvorfall 2 x eintippen, der Kunde bestellt, wir schreiben die Bestellung an unseren Lieferanten, der direkt an den Kunden liefert und anschließend muss noch die Rechnung geschrieben werden.
 

opti61

Sehr aktives Mitglied
13. September 2006
449
26
Eine wichtige Info für das Bestellwesen fehlt noch; hier müsste die Verzahnung mit dem Statistikmodul ins Spiel kommen bzw. geplant werden:
Zu jedem Artikel sollten zusätzlich zum Lagerbestand die Kundenbestellungen, der Bestellvorschlag und auf jeden Fall noch die Historie / Schnitt (Anzahl der Verkäufe pro Zeiteinheit) angezeigt werden. Als Zeiteinheit würde ich den 10-Tages-Schnitt sowie den 30-Tages-Schnitt empfehlen; umschaltbar auf Halbjahres- und Jahresschnitt, damit z.B. der Modesektor mit halbjährlicher Order berücksichtigt werden kann. Das kann enorm helfen, Bestellfehler zu vermeiden.

Die "Vorzüge" eines vollautomaitschen Bestellsystems habe ich vor einiger Zeit zu spüren bekommen, als wir ein größeres Projekt an Land gezogen hatten, abwickelten und uns die Zentrale wenige Tage später prompt mit dem errechneten Bedarf beglückte....
 
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