Anfängerfragen zu PDF, Mail, Produkt, AGB, MwSt, ...

m69

Aktives Mitglied
8. März 2009
5
0
Hallo zusammen!

Nach dem Durcharbeiten der WaWi-Wiki und einigen Tests habe ich noch einige Fragen, zu denen ich auch im Forum noch keine Loesung gefunden habe.

1)
Ich war ja froh, dass Mailversand mit der Rechnung im Anhang funktionierte, bis ich dann las, dass eine nicht zertifizierte Rechnung besser nicht verschickt werden sollte, da sonst Abmahnungen drohen. Nun habe ich aber das Problem, dass eine PDF-Datei der Rechnung bei mir nur dann erstellt wird, wenn sie per Mail versendet wird. Ich moechte aber zur Archivierung keinen Ausdruck bei mir rumliegen haben, sondern die PDF-Datei verwahren. Der Kunde soll die Rechnung in Papierform bekommen.
Wie kann ich eine Rechnung in PDF-Format erstellen, ohne dass sie automatisch dem Kunden zugesendet wird?

2)
Gibt es eine Moeglichkeit, den Kunden bei Zahlungseingang und Warenversand automatisch per Mail darueber zu informieren (die Kunden werden Vorkasse per Ueberweisung bezahlen)?

3)
Wie kann ich in den Stammdaten eines Produktes die hinterlegten Preise pro Kundengruppe wieder deaktivieren? Habe dort "mal zum Spass" was eingegeben und schaffe es nun nicht mehr, dass bei der Auftragserstellung der "Std. VK Brutto" der Artikeldaten benutzt wird.

4)
AGB und Widerrufsbelehrung muessen ja grundsaetzlich im Webshop angezeigt werden. Bringt es einen zusaetzlichen Nutzen, wenn man diese Angaben noch per Mail (bei Auftragsbestaetigung) oder bei Versand (in Papierform) dem Kunden zusaetzlich zukommen laesst oder kann man das vernachlaessigen?

5)
Ich werde zwar zu Beginn keine Mwst. ausweisen, aber irgendwann vielleicht doch umsteigen. Daher meine Frage:
Die MwSt. wird ja auf den gesamten Preis bezogen, den der Kunde zu zahlen hat, also auch auf die Versandkosten. Wie funktioniert das denn, wenn der Kunde ein Produkt A (Preis: 10€) mit 7% MwSt. und ein Produkt B (Preis: 10€) mit 0% MwSt. kauft? Wie ermittelt sich die MwSt. fuer die Versandkosten? Wie wuerde ich das konfigurieren? Jede Versandart pro moeglichem Steuersatz extra in den Einstellungen anlegen?

6)
Kann man generell die Stueckzahl eines Produktes, die im Online- Shop angeboten wird, begrenzen? Beispiel: Ich habe 100 Stueck von Produkt A im WaWi Bestand, im Shop sollen aber erstmal nur 15 Stueck angeboten werden. Ziel: Das Produkt soll nur in kleinen Mengen und "kontrolliert" abgegeben werden. Falls die Info wichtig sein sollte, als Shop habe ich mal VirtueMart ins Auge gefasst.


Ich hoffe, dass meine Fragensammlung hier niemanden stoert. Aber von den vielen Fragen, die ich anfangs hatte, konnte ich fuer einige im Forum zwar schon Antworten/Loesungen finden, diese hier blieben aber noch uebrig und ich wollte sie jetzt auch nicht in einzelnen Haeppchen im Forum verteilen.

Fuer hilfreiche Antworten bedanke ich mich schonmal im voraus!
 

D********t

Guest
AW: Anfängerfragen zu PDF, Mail, Produkt, AGB, MwSt, ...

Da hast Du die Wiki aber stellenweise nicht richtig bzw. aufmerksam genug gelesen.

1)
Ich war ja froh, dass Mailversand mit der Rechnung im Anhang funktionierte, bis ich dann las, dass eine nicht zertifizierte Rechnung besser nicht verschickt werden sollte, da sonst Abmahnungen drohen. Nun habe ich aber das Problem, dass eine PDF-Datei der Rechnung bei mir nur dann erstellt wird, wenn sie per Mail versendet wird. Ich moechte aber zur Archivierung keinen Ausdruck bei mir rumliegen haben, sondern die PDF-Datei verwahren. Der Kunde soll die Rechnung in Papierform bekommen.
Wie kann ich eine Rechnung in PDF-Format erstellen, ohne dass sie automatisch dem Kunden zugesendet wird?

Du musst eine per Mail versandte Rechnung nur digital signieren, wenn Du dem Kunden keine Original-Papierrechnung zukommen lässt. Lässt Du dem Kunden aber eine Papierrechnung zukommen und möchtest die Rechnung trotzdem zusätzlich als PDF verschicken, musst Du den Kunden deutlich darauf hinweisen, das es sich um eine Rechnungskopie bzw. Zweitschrift handelt und er die Rechnung noch als Papierrechnung erhält. Am besten ist es, wenn "Kopie" gleich mit auf der PDF Rechnung steht, das kann man z.B. mit dem Bullzip-PDF-Printer machen, da kann man ein zusätzliches Overlay definieren, welches mit aufs PDF gedruckt wird.

Wenn Du die PDF-Rechnungen archivieren willst, musst Du irgendwo im PDF-Printer oder der WaWi einen Haken bei "Erstelltes Dokument nach dem Senden löschen" entfernen, wo das jetzt genau ist, weiß ich momentan nicht.

2)
Gibt es eine Moeglichkeit, den Kunden bei Zahlungseingang und Warenversand automatisch per Mail darueber zu informieren (die Kunden werden Vorkasse per Ueberweisung bezahlen)?

Also da warst Du wirklich etwas blind, das steht überall beschrieben und ist ja auch in der WaWi zu finden, zur Not mal die Forensuche benutzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dem Kunden ZE und Versandmails zukommen zu lassen, manuell aus der WaWi, automatisch über den angeschlossenen Shop oder teils über den Versanddienstleister bzw. dessen Software wie z.B. DHL Intraship oder Easylog.

3)
Wie kann ich in den Stammdaten eines Produktes die hinterlegten Preise pro Kundengruppe wieder deaktivieren? Habe dort "mal zum Spass" was eingegeben und schaffe es nun nicht mehr, dass bei der Auftragserstellung der "Std. VK Brutto" der Artikeldaten benutzt wird.

Da ich nicht mit Kundengruppen- oder Staffelpreisen arbeite, würde ich spontan sagen, entsprechende Felder auf "0" setzen oder den Inhalt löschen, Artikelansicht schließen, dann dürfte es in der DB gespeichert sein.

4)
AGB und Widerrufsbelehrung muessen ja grundsaetzlich im Webshop angezeigt werden. Bringt es einen zusaetzlichen Nutzen, wenn man diese Angaben noch per Mail (bei Auftragsbestaetigung) oder bei Versand (in Papierform) dem Kunden zusaetzlich zukommen laesst oder kann man das vernachlaessigen?

Beschäftige Dich bitte etwas mehr mit den gesetzlichen Vorschriften, bevor Du einen Shop eröffnest, heutzutage kann jedes falsche Wort, jede falsche Klausel oder jede fehlende Belehrung, auch aus Unwissenheit, zur teuren Abmahnfalle werden. Es ist soger sehr sinnvoll, zumindest die Widerrufsbelehrung mit an die Bestellbestätigung und an die Versandmail anzuhängen, absolute Pflicht ist es jedoch, das der Kunde die Wiederrufsbelehrung in schriftlicher Form auf Papier mit seiner Sendung erhält, ansonsten hat er ein unbegrenztes Widerrufsrecht und kann Dir seine gebrauchten Schlüpper auch in 10 Jahren noch zurückschicken. Krank, aber leider wahr....

5)
Ich werde zwar zu Beginn keine Mwst. ausweisen, aber irgendwann vielleicht doch umsteigen. Daher meine Frage:
Die MwSt. wird ja auf den gesamten Preis bezogen, den der Kunde zu zahlen hat, also auch auf die Versandkosten. Wie funktioniert das denn, wenn der Kunde ein Produkt A (Preis: 10€) mit 7% MwSt. und ein Produkt B (Preis: 10€) mit 0% MwSt. kauft? Wie ermittelt sich die MwSt. fuer die Versandkosten? Wie wuerde ich das konfigurieren? Jede Versandart pro moeglichem Steuersatz extra in den Einstellungen anlegen?

Das ist immer recht kompliziert und eine Generallösung gibt es da leider nicht, ich würde Dir auf jeden Fall raten, dazu einen guten Steuerberater zu befragen. Im allgemeinen sagt man aber sowas wie "Die Hauptlast trägt die Nebenlast", also hast Du hauptsächlich 19% Artikel auf der Rechnung, sind die Versandkosten auch mit 19% MwSt. zu berechnen und umgekehrt, ist aber wie gesagt sehr kompliziert. Ich habe das Problem zum Glück nicht, weil ich nur 19% MwSt. Artikel habe.

6)
Kann man generell die Stueckzahl eines Produktes, die im Online-Shop angeboten wird, begrenzen? Beispiel: Ich habe 100 Stueck von Produkt A im WaWi Bestand, im Shop sollen aber erstmal nur 15 Stueck angeboten werden.

Das kann man im Shopcode sicher irgendwie begrenzen, macht aber auch irgendwei keinen Sinn. Dann lieber gleich ne Lagerampel, die kannste dann immer auf gelb-nur noch wenige Artikel verfügbar stellen.

Ziel: Das Produkt soll nur in kleinen Mengen und "kontrolliert" abgegeben werden. Falls die Info wichtig sein sollte, als Shop habe ich mal VirtueMart ins Auge gefasst.

Freu Dich mal nicht zu früh, Dir wird mit einem neuen Shop im Netz sicher keiner in der ersten Zeit irgendein Produkt unkontrolliert in Massen aus den Händen reissen...es sei denn, Du hast den absoluten Nischenshop mit absolut begehrten Nischenprodukten, der sofort einschlägt.

Fuer hilfreiche Antworten bedanke ich mich schonmal im voraus!

Ich hoffe, meine Antworten waren hilfreich...
 

m69

Aktives Mitglied
8. März 2009
5
0
AW: Anfängerfragen zu PDF, Mail, Produkt, AGB, MwSt, ...

Danke für Deine Mühe! :)

Da hast Du die Wiki aber stellenweise nicht richtig bzw. aufmerksam genug gelesen.
Was würde ein Politiker jetzt sagen?
"Das kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden." ;)

Du musst eine per Mail versandte Rechnung nur digital signieren, wenn Du dem Kunden keine Original-Papierrechnung zukommen lässt. Lässt Du dem Kunden aber eine Papierrechnung zukommen und möchtest die Rechnung trotzdem zusätzlich als PDF verschicken, musst Du den Kunden deutlich darauf hinweisen, das es sich um eine Rechnungskopie bzw. Zweitschrift handelt und er die Rechnung noch als Papierrechnung erhält. Am besten ist es, wenn "Kopie" gleich mit auf der PDF Rechnung steht, das kann man z.B. mit dem Bullzip-PDF-Printer machen, da kann man ein zusätzliches Overlay definieren, welches mit aufs PDF gedruckt wird.

Wenn Du die PDF-Rechnungen archivieren willst, musst Du irgendwo im PDF-Printer oder der WaWi einen Haken bei "Erstelltes Dokument nach dem Senden löschen" entfernen, wo das jetzt genau ist, weiß ich momentan nicht.
Papierrechnung würde reichen, dann könnte ich den komplizierteren Teil erstmal weglassen. Das mit der Kopie scheint dann wieder (halb)manueller Aufwand zu sein, da man ja einmal eine Kopie und dann noch ein Original erstellen müsste.
Mein Problem ist nur - und ich habe es jetzt gerade noch einmal getestet - dass, wenn ich die Rechnung nur ausdrucke, kein PDF auf der Platte zu finden ist. Erst durch einen Mailversand (den ich ja nicht möchte) bekomme ich eine PDF Datei. Es gibt eine Einstellung "Automatisches Speichern->Nach dem autom. Speichern eine Email versenden". Das ist deaktiviert, hat aber mit meinem Problem nichts zu tun.
Noch was gefunden: Unter "Einstellungen->Email-Einstellungen->PDF Dateien nach Versand löschen" ist auch nichts angekreuzt!
Wenn die WaWi das nicht kann, kann ich ja jede gedruckte Rechnung wieder einscannen oder gleich 2 ausdrucken. Ich wollte halt nur den Papierberg vermeiden.

Also da warst Du wirklich etwas blind, das steht überall beschrieben und ist ja auch in der WaWi zu finden, zur Not mal die Forensuche benutzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dem Kunden ZE und Versandmails zukommen zu lassen, manuell aus der WaWi, automatisch über den angeschlossenen Shop oder teils über den Versanddienstleister bzw. dessen Software wie z.B. DHL Intraship oder Easylog.
Na ja, über den Button "Versand" wird keine Mail versendet, über "Nachricht an Kunden" muss ich Text eintippen (das kann auch jedes Mailprogramm, da hätte ich von der WaWi schon mehr erwartet).
Was Shops können, weiss ich nicht, soweit bin ich noch nicht. Und auf Lösungen von Versanddienstleister muss ich wohl auch erstmal verzichten, sonst werde ich ja nie fertig (muss noch die kaufm. Theorie, Easy Cash & Tax, Joomla, Virtue Mart erlernen und dann noch irgendwo AGBs usw. organisieren).


Da ich nicht mit Kundengruppen- oder Staffelpreisen arbeite, würde ich spontan sagen, entsprechende Felder auf "0" setzen oder den Inhalt löschen, Artikelansicht schließen, dann dürfte es in der DB gespeichert sein.
War mir bisher nicht gelungen, jetzt klappt es aber (auf "0" setzen).


Beschäftige Dich bitte etwas mehr mit den gesetzlichen Vorschriften, bevor Du einen Shop eröffnest, heutzutage kann jedes falsche Wort, jede falsche Klausel oder jede fehlende Belehrung, auch aus Unwissenheit, zur teuren Abmahnfalle werden. Es ist soger sehr sinnvoll, zumindest die Widerrufsbelehrung mit an die Bestellbestätigung und an die Versandmail anzuhängen, absolute Pflicht ist es jedoch, das der Kunde die Wiederrufsbelehrung in schriftlicher Form auf Papier mit seiner Sendung erhält, ansonsten hat er ein unbegrenztes Widerrufsrecht und kann Dir seine gebrauchten Schlüpper auch in 10 Jahren noch zurückschicken. Krank, aber leider wahr....
Interessant, weil ich in letzter Zeit doch sehr darauf achte, was andere Händler an Papier beilegen und eine schriftliche Widerrufsbelehrung war da eigentlich nie dabei. Aber gut, werde ich dann trotzdem machen!
Ich habe aber mehrfach gehört/gelesen, dass die Widerrufsbelehrung von einem Monat praktisch mit der Zusendung der Mail beginnt. Gut, wer kann den Erhalt der Mail beweisen....

Das ist immer recht kompliziert und eine Generallösung gibt es da leider nicht, ich würde Dir auf jeden Fall raten, dazu einen guten Steuerberater zu befragen. Im allgemeinen sagt man aber sowas wie "Die Hauptlast trägt die Nebenlast", also hast Du hauptsächlich 19% Artikel auf der Rechnung, sind die Versandkosten auch mit 19% MwSt. zu berechnen und umgekehrt, ist aber wie gesagt sehr kompliziert. Ich habe das Problem zum Glück nicht, weil ich nur 19% MwSt. Artikel habe.
Habe mal auf einer Rechung, die ich gestern erhalten habe, nachgesehen (grosser Shop, laut TV-Interview machen die Millionenumsätze):
Alle Artikel hatten 7% Mwst., der Versand mit Spezialversender (nicht DHL oder sowas) war mit 19% Mwst. versehen. Aber so sind die wenigstens immer auf der richtigen Seite und wenn der Kunde trotzdem zahlt ist es ja wohl auch egal...


Das kann man im Shopcode sicher irgendwie begrenzen, macht aber auch irgendwei keinen Sinn. Dann lieber gleich ne Lagerampel, die kannste dann immer auf gelb-nur noch wenige Artikel verfügbar stellen.
Freu Dich mal nicht zu früh, Dir wird mit einem neuen Shop im Netz sicher keiner in der ersten Zeit irgendein Produkt unkontrolliert in Massen aus den Händen reissen...es sei denn, Du hast den absoluten Nischenshop mit absolut begehrten Nischenprodukten, der sofort einschlägt.
Ich bin ja bis jetzt noch nicht bis zu einem Shop vorgedrungen, aber wann springt die Ampel denn auf "Rot"?
Ich habe aber einen Workaround gefunden: Ich lege zu jedem Artikel einen Dummy-Auftrag an, mit dem ich dann prima eine bestimmte Menge reservieren kann. Den kann ich auch laufend ändern. Dann bleibt nur zu hoffen, dass die WaWi->Virtuemart-Schnittstelle von rbaier die reservierten Stückzahlen auch berücksichtigt. Davon gehe ich aber mal aus...
Doch, es wäre erstmal ein Nischenshop mit absolut begehrten Nischenprodukten (solange der Preis keine extremen Schmerzen verursacht). Dazu kommt, dass ein Teil des Warenwertes von Kursen einer Börse abhängig ist. Und wenn ich das nur nebenbei betreibe, z.B. mich nur abends darum kümmern kann, könnte es passieren, dass tagsüber der Wert der Ware viell. um 5% - 10% steigt, alle anderen Händler die Preise hochziehen und ich plötzlich super günstige Preise habe und die Leute stürzen sich darauf. Ich habe selber auch schon so gehandelt und einige Shops um den kompletten Bestand einzelner, ausgewählter Produkte erleichtert. Einige professionelle Shops lassen ihre Preise mit dem Börsenkurs schwanken, aber das ist erstmal zu hoch für mich und ich will nicht noch jahrelang Forschung betreiben... :rolleyes:
Du siehst, meine Frage hat schon ihre Berechtigung! :)

Ich hoffe, meine Antworten waren hilfreich...
Ich will mich jetzt nicht beklagen... ;)

Vielleicht findet sich für die noch offenen Punkte ja auch noch eine nette Lösung. :)
 

D********t

Guest
AW: Anfängerfragen zu PDF, Mail, Produkt, AGB, MwSt, ...


Keen Problem :)

Papierrechnung würde reichen, dann könnte ich den komplizierteren Teil erstmal weglassen. Das mit der Kopie scheint dann wieder (halb)manueller Aufwand zu sein, da man ja einmal eine Kopie und dann noch ein Original erstellen müsste.
Mein Problem ist nur - und ich habe es jetzt gerade noch einmal getestet - dass, wenn ich die Rechnung nur ausdrucke, kein PDF auf der Platte zu finden ist. Erst durch einen Mailversand (den ich ja nicht möchte) bekomme ich eine PDF Datei. Es gibt eine Einstellung "Automatisches Speichern->Nach dem autom. Speichern eine Email versenden". Das ist deaktiviert, hat aber mit meinem Problem nichts zu tun.
Noch was gefunden: Unter "Einstellungen->Email-Einstellungen->PDF Dateien nach Versand löschen" ist auch nichts angekreuzt!
Wenn die WaWi das nicht kann, kann ich ja jede gedruckte Rechnung wieder einscannen oder gleich 2 ausdrucken. Ich wollte halt nur den Papierberg vermeiden.

Ich glaube ohne Mailversand werden auch keine PDF erstellt, Du kannst aber alternativ als Standarddrucker einen PDF-Printer setzen und den so einstellen, das alle erzeugten Dokumente automatisch gespeichert werden und sich das Dokument automatisch öffnet, dann kannst Du es auch drucken, sind zwar 2-3 Klicks mehr pro Vorgang, aber ne gute Alternative, allerdings nur für Einzelrechnugen, Stapeldruck lässt sich so nicht mehr realisieren.

Na ja, über den Button "Versand" wird keine Mail versendet, über "Nachricht an Kunden" muss ich Text eintippen (das kann auch jedes Mailprogramm, da hätte ich von der WaWi schon mehr erwartet).
Was Shops können, weiss ich nicht, soweit bin ich noch nicht. Und auf Lösungen von Versanddienstleister muss ich wohl auch erstmal verzichten, sonst werde ich ja nie fertig (muss noch die kaufm. Theorie, Easy Cash & Tax, Joomla, Virtue Mart erlernen und dann noch irgendwo AGBs usw. organisieren).

Ja dann guck Dir nochmal genau an, was beim Button Versand noch passiert. Dort siehst Du eine Checkbox mit "Versandbenachrichtigung jetzt senden". Dafür kannst Du Dir unter Einstellungen/Texte-Vorlagen/Email-Texte einen Standardtext mit Platzhaltern erstellen, der dann alle Daten zur Sendung enthält, Name, Sendungsdetails, Tracking ID, Tracking URL usw.. Beim Button "Zahlung" ist es übrigens ähnlich...

Interessant, weil ich in letzter Zeit doch sehr darauf achte, was andere Händler an Papier beilegen und eine schriftliche Widerrufsbelehrung war da eigentlich nie dabei. Aber gut, werde ich dann trotzdem machen!

Richte Dich nicht nach den anderen Händlern, sondern nach den gestzlichen Vorschriften...

Ich habe aber mehrfach gehört/gelesen, dass die Widerrufsbelehrung von einem Monat praktisch mit der Zusendung der Mail beginnt. Gut, wer kann den Erhalt der Mail beweisen....

Völlig falsch. Die Widerrufsfrist beginnt für den Kunden mit Erhalt der Ware, wenn er VORHER in Papierform auf das Widerrufsrecht aufmerksam gemacht wurde. Das heißt theoretisch, Du müsstest jedem Kunden vor Versand der Ware die Widerrufsbelehrung als Brief zuschicken. Dies wird aber dann entschärft, wenn Du das Widerrufsrecht an die Bestellbestätigung anhängst und den Kunden beim Checkout per haken bestätigen lässt, das er das Widerrufsrecht zur Kenntnis genommen und verstanden hat (ob die meisten Kunden dies wirklich tun, sei mal dahingestellt)...

Ausserdem kann das Widerrufsrecht schon mit Zusendung der Mail garkeine Wirkung haben, denn dann bräuchtest Du dem Kunden die Ware ja erst 14 tage später zuschicken, dann wäre sein Widerrufsrecht nämlich verwirkt...

Habe mal auf einer Rechung, die ich gestern erhalten habe, nachgesehen (grosser Shop, laut TV-Interview machen die Millionenumsätze):
Alle Artikel hatten 7% Mwst., der Versand mit Spezialversender (nicht DHL oder sowas) war mit 19% Mwst. versehen. Aber so sind die wenigstens immer auf der richtigen Seite und wenn der Kunde trotzdem zahlt ist es ja wohl auch egal...

Ja, so bist Du immer auf der richtigen Seite. Den Kunden juckt es auch nicht weiter, ob er da nun 7% oder 19% MwSt. zahlt, der Kunde sieht nur den Gesamtpreis inkl. MwSt, nur dessen Höhe ist für den Kunden entscheidend.

Ich bin ja bis jetzt noch nicht bis zu einem Shop vorgedrungen, aber wann springt die Ampel denn auf "Rot"?
Ich habe aber einen Workaround gefunden: Ich lege zu jedem Artikel einen Dummy-Auftrag an, mit dem ich dann prima eine bestimmte Menge reservieren kann. Den kann ich auch laufend ändern. Dann bleibt nur zu hoffen, dass die WaWi->Virtuemart-Schnittstelle von rbaier die reservierten Stückzahlen auch berücksichtigt. Davon gehe ich aber mal aus...
Doch, es wäre erstmal ein Nischenshop mit absolut begehrten Nischenprodukten (solange der Preis keine extremen Schmerzen verursacht). Dazu kommt, dass ein Teil des Warenwertes von Kursen einer Börse abhängig ist. Und wenn ich das nur nebenbei betreibe, z.B. mich nur abends darum kümmern kann, könnte es passieren, dass tagsüber der Wert der Ware viell. um 5% - 10% steigt, alle anderen Händler die Preise hochziehen und ich plötzlich super günstige Preise habe und die Leute stürzen sich darauf. Ich habe selber auch schon so gehandelt und einige Shops um den kompletten Bestand einzelner, ausgewählter Produkte erleichtert. Einige professionelle Shops lassen ihre Preise mit dem Börsenkurs schwanken, aber das ist erstmal zu hoch für mich und ich will nicht noch jahrelang Forschung betreiben... :rolleyes:
Du siehst, meine Frage hat schon ihre Berechtigung! :)

Berechtigung ok. Welche Farbe die Ampel wann hat, kann man einstellen. Da ich allerdings nicht mit der Ampel arbeite, kann ich dazu nichts sagen. Mit Dummyaufträgen und ständig Bestände ändern, das halte ich für zu zeitaufwändig und umständlich, da musst Du ja auch ständig hinterher sein und wenn Du schreibst, Du kannst Dich nur Abends darum kümmern, dann hast Du ja noch weniger Zeit. Bedenke bitte auch, das sich alle Shopfunktionen und Einstellungen der WaWi nur mit dem JTL-Shop nutzen lassen, ich weiß nicht, ob bei anderen Shopsystemen auch die Bestände übertragen werden und sich somit die Ampel im jeweiligen Shop steuern lässt...


Gibt ja auch keinen Grund... :tongue:
 
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